Grieskirchner verspielten gegen Wels Herbsttitel
WELS/GRIESKIRCHEN. Die Überraschung bei der letzten Bundesliga-Runde vor der Winterpause gelang den Welser Faustballern auswärts in Grieskirchen.
Die Gäste besiegten das Meisterteam mit 4:2 und fügten ihm die zweite Saison-Niederlage zu. Für die Welser war es der fünfte Sieg in Serie.
Damit ist die Bundesliga so spannend wie noch nie: Fünf der zehn Teams haben je zehn Punkte: Aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses sind die Grieskirchner Dritte, die Welser Vierte. An der Tabellenspitze steht ASKÖ Urfahr.
Während der Welser Angreifer Dominik Hofer über „die beste Saison in der Vereinsgeschichte“ jubelt, spart Peter Oberlehner, der sportliche Leiter der Grieskirchner nicht mit Kritik: „Wir haben schlecht gespielt und die Welser unterschätzt. Sie haben gut gespielt, mit Dominik Huber einen konstant guten Schläger, und sie haben sehr gekämpft. Das hat bei uns gefehlt. Wir konnten nie unsere Kraft ins Spiel bringen.“
Wels-Trainer Stefan Graffl bestätigt diese Einschätzung: „Mein Team hat unglaublich gekämpft und nie den Siegeswillen verloren.“ Dennoch ist Oberlehner überzeugt, dass sich der Titelverteidiger aus Grieskirchen bei der Rückrunde im Frühjahr für das Final-3 qualifizieren wird. (müf)