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Gourmetfein-Leberkäse erobert Deutschland

Von Erik Famler, 21. März 2016, 05:44 Uhr
Gourmetfein-Leberkäse erobert Deutschland
Geschäftsführer Hippesroither, LR Hiegelsberger und Landwirt Pointner (v.l.) Bild: fam

MICHAELNBACH. Produktionsbetrieb in Michaelnbach setzt auf hohe Qualität und gute Partnerschaft mit regionalen Landwirten.

Der Geschäftsmann Fritz Floimayr aus Michaelnbach hat ein schlichtes Gericht in ein Markenprodukt verwandelt. Sein Leberkäse, Marke Gourmetfein, setzte im Vorjahr rund 15 Millionen Euro um. Die Zuwachsraten sind zweistellig. 2015 wuchs Gourmetfein um 20 Prozent.

Neben OMV-Shops und Nah & Frisch-Einzelhändlern in Österreich beliefert das Unternehmen seit kurzem Lekkerland Deutschland: "Mit dieser Partnerschaft haben wir uns den Zutritt für rund 10.000 Tankstellen geschaffen", wittert Eigentümer Floimayr enorme Erfolgschancen. Das rasante Wachstum in seinem 2012 eröffneten Produktionsstandort bewältigt er mit 70 Beschäftigten.

Sicherheit für beide Seiten

Das operative Geschäft übertrug Floimayr zu Jahresbeginn an Florian Hippesroither, der sich wie sein Schwiegervater als Qualitätsfanatiker outet. Deshalb wurden mit 30 regionalen Bauern Abnahmeverträge unterzeichnet. Die Partnerschaft bedeutet Sicherheit für beide Seiten. Die Landwirte bekommen höhere Preise für ihre Schweine. Der Leberkäserzeuger kann sich darauf verlassen, dass nur zertifizierte Ware angeliefert wird.

Sämtliche Bauern produzieren gentechnikfrei. Die Tiere werden nach ethischen Grundsätzen gemästet. Jedes Detail wird beachtet. Von der Herkunft des Futters bis zur Ausstattung der Ställe, in denen Schweine sogar Spielzeug vorfinden: "Unsere Tiere bekommen so genanntes Beschäftigungsmaterial, damit ihnen nicht fad wird", erklärt Vertragsbauer Herbert Pointner aus Hofkirchen an der Trattnach. Die moderne Stallhaltung mit automatischer Fütterung, Wärmematten für tragende Mutterschweine und probiotischer Nahrungsergänzung trägt dazu bei, dass die Fleischqualität den hohen Anforderungen des Abnehmers entspricht: "Die Partnerschaft mit unseren Vertragsbauern ist ein Erfolgsmodell. Für die Zukunft sind wir abgesichert. Auf unserer Warteliste stehen noch 60 Landwirte", sagt Floimayr.

Zwischen Landwirt und Erzeuger steht ein Schlachtbetrieb, der die Tiere schonend tötet: "In manchen Schlachthöfen stößt man auf mehr Elektroschocker als auf Mitarbeiter. Die Firma Gruber in Pichl bei Wels ist ein Schlachtbetrieb, der den Umgang mit Tieren beherrscht", lobt Floimayr.

Um sich von der Konkurrenz zu unterscheiden, ist ein gutes Produkt zu wenig: "Unsere Stärke sind das Marketing und der Vertrieb", betont der Gourmetfein-Chef selbstbewusst.

Bei einer Betriebsbesichtigung appellierte Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (VP) an die Verantwortung der Konsumenten: "Jeder Griff ins Supermarktregal entscheidet ein kleinwenig über die Produktionsbedingungen unserer Nahrung. Vom Bauern bis hin zur verarbeitenden Industrie."

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3  Kommentare
3  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
wootwo (882 Kommentare)
am 21.03.2016 14:56

Fritz Floimayr ist nicht aus Michaelnbach sondern aus Marchtrenk! Gourmetfein ist einer seiner mehreren Unternehmen.

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Steuerzahler2000 (4.078 Kommentare)
am 21.03.2016 19:35

Ich dachte der Schörgendorfer hat den Leberkäs-Verkauf gestartet ?

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 21.03.2016 13:05

sag niemals Leberkäse

zum Gourmetfein !

Persönlich schon gegessen und wirklich für gut befunden!

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