Die Welser Grünen wollen im Stadtsenat mitmischen
WELS. Kleinste Fraktion will "konstruktive Kräfte der Stadt verbinden" und mit "Öko-Shopping-Guide" punkten.
"Wir wollen einen Sitz im Stadtsenat gewinnen und gegen den Mainstream auftreten", sagt der Jurist und Unternehmensberater Peter Sönser (53), der bei den Grünen auf dem vierten Platz kandidiert. Die Partei ist die einzige, die eine Frau ins Rennen ums Bürgermeisteramt schickt – die Politologin Elke Mayerhofer (31).
"Dein Wels kann mehr" ist das Motto des Positiv-Wahlkampfes: "Wels hat als Stadt so viele Vorteile, die nicht wahrgenommen oder prompt schlechtgeredet werden. Und verbesserungswürdige Dinge werden nicht angegangen, weil sich die Politiker gegenseitig paralysieren", sagt der gebürtige Vorarlberger Sönser. Das Ziel seiner Partei: "Wir wollen die konstruktiven Kräfte der Stadt verbinden." Das sei Montagabend gelungen – "bei der Trauerkundgebung mit Hunderten Teilnehmern für die in Parndorf verstorbenen Flüchtlinge".
Nachhaltig wirtschaften und konsumieren sind Anliegen der Partei: Die Grünen haben einen "Öko-Shopping-Guide" aufgelegt – mit 46 Adressen: Vom Ab-Hof-Verkauf über Bioläden, Gastronomie, Textilhandel und Adressen, an denen Produkte repariert werden.
Walter Teubls Ansage gegen Lärm und Abgase in Wels: "Der Anteil der Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden, soll von 62 Prozent (2012, Anm.) auf 60 Prozent im Jahr 2025 reduziert, der Öffi- und Radverkehr ausgeweitet werden." Abendbusse und bessere Radwege sollen die weitere Zunahme des Autoverkehrs verhindern.
Kathrin Deibler sagt zur Integration: "Das ist ein beidseitiger Prozess, bei dem Spracherwerb das Wichtigste ist: Dass sich manche Menschen dem verschließen, werden aber weder die Grünen noch die Blauen verhindern können."
Mehr Beschäftigungsprojekte, damit ältere Arbeitslose wieder einen Job finden, fordert Stefanie Rumersdorfer. "In Wels liegt wieder sehr viel Müll herum", klagt Renate Leitinger und verlangt: "In Kindergärten und Schulen muss das Thema Mülltrennung wieder mehr als zuletzt vermittelt werden."
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Lieber ein Haus im Grünen, als einen Grünen im Haus!!!
Genau das sind die brennendsten Probleme die von den Grünen angesprochen werden.
Die sind noch schlimmer als der Wimmer.
wollen , das ist ein wunsch ,Grüne ade scheide tut weh
Mit dieser Dame, die seit der Ausstrahlung der Debatte im Wt1 zur Lachnummer in Wels wurde, kann man die Grünen eigentlich bemitleiden. Schade!
Lieber keine Grünen im Senat
In dem Artikel hat sich ein Fehler eingeschlichen. Wir wollen den Autoverkehr in Wels nicht um 2%, sondern um 20% reduzieren. Minus 2% wäre als Ziel doch nicht sehr ambitioniert.
Mit ein wenig Glück, und dies fehlt zur Gänze im Artikel, schaffen es die Welser, den Anteil der Grünen um 99% zu senken. Auch dies würde zur Steigerung der Lebensqualität beitragen.