Viele Berechtigte beziehen keine Wohnbeihilfe
LINZ. "Rund ein Drittel der anspruchsberechtigten oberösterreichischen Haushalte beantragt die Wohnbeihilfe nicht", sagt Michael Fuchs. Er hat im Auftrag der Arbeiterkammer (AK) eine Studie zur oberösterreichischen Wohnbeihilfe verfasst.
Demnach bezogen im Jahr 2018 etwa 28.000 Haushalte die Beihilfe, bezugsberechtigt wären aber rund 40.000 gewesen. Dieses Studienergebnis nahm AK-Präsident Johann Kalliauer zum Anlass vom Land Oberösterreich eine Modernisierung und die Beseitigung von Zugangshürden bei der Wohnbeihilfe zu fordern. Unter anderem müsse der Zugang durch bessere Informationen an potenziell Berechtigte etwa durch mehrsprachige Broschüren erleichtert werden. Außerdem sollten Mieter, deren Mietzins über sieben Euro pro Quadratmeter liegt, nicht mehr von der Beihilfe ausgeschlossen sein.
Kritik an den Forderungen der AK kommt von der ÖVP. Die Voraussetzungen für die Wohnbeihilfe seien klar geregelt. Das Antragsverfahren sei "als Mindestmaß der Eigenverantwortung für Jede und Jeden zumutbar", sagt VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer. Auch FP-Klubobmann Herwig Mahr verwehrte sich gegen die Forderungen der AK. Die Wohnbehilfe in Oberösterreich sei "ein Erfolgsmodell".
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LH-Stv Haimbuchner hat gleich zu Beginn seiner Amtszeit den Zugang zur Wohnbeihilfe erheblich erschwert und das verfügbare Geld lieber den Wohnbaufirmen in den A geblasen.
"Rund ein Drittel der anspruchsberechtigten oberösterreichischen Haushalte beantragt die Wohnbeihilfe nicht"
Klar - Formular ausfüllen ist ja Arbeit und so stressig......lesen muss man dann ev. auch noch was - ja geht`s noch....
Ich vermute sehr stark, dass gerade Österreicher sich schämen, eine solche Beihilfe in Anspruch nehmen zu müssen. Andere Personengruppen wiederum wissen sehr genau, was es alles wo zu holen gibt und haben auch keine Scheu, darum anzusuchen. Oft hat eine Familie mehrere PKW und erhält trotzdem eine Wohnbeihilfe, was vermuten lässt, dass es mehrere Einkommen geben müsse .....
40.000 von 1.4 Millionen Einwohner. Sind dann wahrscheinlich nur Single Haushalte. Da wäre Ich Selber berechtigt.
Jedoch mir würde 2016 als Ich in Wohnungsnot war. Und um Überbrückungs Hilfe ansuchte.
Abgelehnt mit der Begründung: Sie haben von 2012 bis 2016 Wohnbeihilfe erhalten. Deswegen helfen Wir Ihnen nicht.
Darum suche Ich nicht mehr an. Obwohl das Viele nicht verstehen. Es liegt an der Stigmatisierung Ansuchstelle.
SSV - könnte es nicht auch sein, dass bei manchen die Wohnbeihilfe direkt an die Vermieter ausbezahlt wird um "Ungereimtheiten" zu vermeiden....
Dass eine solche Beihilfe an den VERMIETER ausbezahlt wird und nicht an den MIETER, das ist eine befremdliche Idee.
Ganz imGegenteil finde ich diese Idee bei all jenen genial, welche den Vermieter mit einem Kreditgeber verwechseln.
ORLANDO2312 .....
Deshalb war es eine FRAGE - den Unterschied müsstest Du eigentlich kennen!