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Vorwärts bäumte sich auf, schied aber trotzdem aus ÖFB-Cup aus

Von Hannes Fehringer, 19. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Vorwärts bäumte sich auf, schied aber trotzdem aus ÖFB-Cup aus
Volle Kraft auf Meisterschaft: Wahlmüller kann Cup abhaken. Bild: Moser

WIEN, STEYR. Die Rot-Weißen unterlagen der Vienna auf der Hohen Warte 2:3.

Die Schlussfolgerung, die aus der ÖFB-Cup-Runde am Wochenende allseits gezogen wurde, lautete: Die Favoriten setzen sich durch. Ganz stimmte das nicht. Vorwärts Steyr machte die Ausnahme der Regel. Die Mannschaft aus der Zweiten Bundesliga war gegen den ältesten österreichischen Fußballklub, der derzeit in der vierten Liga spielt, gleich nach Anpfiff meist einen Schritt hinterher. Die Folge: Vorwärts lag bereits nach 38 Minuten 0:2 im Rückstand. Schon dem 0:1 war ein Totalversager in der Steyrer Abwehr vorausgegangen. Ein Verteidiger köpfelte einen Ball, den auch Goalie Staudinger fangen wollte, dem Wiener Martin Stehlik am Strafraumende vor die Beine, der gnadenlos vollstreckte (19.). Hat Staudinger geschrien, dann hat ihn sein Vordermann nicht gehört – ein Tor der schlimmen Sorte jedenfalls. Auch beim 0:2 (39.) durch Bernhard Luxbacher zeigte sich die Steyrer Hintermannschaft nicht Herr der Lage, der Gegentreffer erschien dabei als absolut verhinderbar. Der verletzte Alberto Prada fehlte als Abwehrchef an allen Ecken und Enden. Nur zwölf Minuten nachdem sie aus der Kabine kam, wurde die Vorwärts-Elf belohnt, die wenigsten die Moral nicht verloren hatte. Wie ein Geschoss mit Fernsteuerung flog der Ball bei einem Freistoß von Kevin Brandstätter punktgenau ins rechte Kreuzeck zum hochverdienten 1:2. Nach 75 Minuten hätte die Vorwärts sogar noch die Gelegenheit gehabt, dass sich das Blatt gewendet hätte. Schiedsrichter Hameter übersah aber Handspiel von Bartolomay, dem ein Strafstoß folgen hätte müssen. Anstelle des Ausgleichs der Steyrer machte es just Bartolomay in der 89. Minute klar, Josip Martinovic’ Treffer (94.) unmittelbar vor Schlusspfiff war nur noch Kosmetik. Trainer Wilhelm Wahlmüller sprach ungeschminkt von vorgenommenen "Veränderungen, die nicht so aufgegangen sind". Was Steyr geboten habe, sei auf jeden Fall zu wenig gewesen. Zugutehalten kann man ihm und der Mannschaft, dass sich Schlüsselspieler der Steyrer Rot-Weißen verletzt und auf ihren Positionen gefehlt haben. Vorwärts war auch nur auf der Papierform der Sieganwärter gewesen. Trostpflaster: Vorwärts kann sich nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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