STEYR. Die Oilers aus Salzburg holten sich den Meisterpokal in der 1. Liwest-Landesliga. Im kleinen Finale bezwangen die Steyrer die Grizzlies aus Linz 6:2 (1:0,â3:1,â2:1).
„Schade! Im entscheidenden Spiel einfach nicht abgeliefert!“, bilanzierten die Linzer Grizzlies auf Facebook, nachdem in der Linzer Eishalle zur Schlusssirene des kleinen Finales der 1.âOÖ. Liwest-Landesliga die Handschuhe und Helme der Steyrer Panther aufs Eis flogen. „Wir haben es nicht erwartet, sondern nur erhofft, dass wir das Spiel gegen die uns davor fast immer überlegenen Grizzlies über die ganze Zeit bestimmt haben“, sagte Franz Foisner, Sektionsleiter ATSV Eishockey der Steyrer Panther, nach dem unerwarteten 6:2 (1:0, 3:1, 2:1)-Triumph seiner Cracks über die Bären aus der Landeshauptstadt.
Weil der EC Wels den Oilers aus Salzburg im Best-of-Three-Finale 0:2 unterlag, wurden die Steyrer in der Liga Dritter, in der oberösterreichischen Landeswertung aber Vizemeister hinter dem Ligazweiten und Landessieger aus Wels.
Die schon während der gesamten Meisterschaft fürs Toreschießen zuständigen David Vokaty, Martin Sekera und Dominik Pühringer hatten nach 27 Minuten die Panther bereits 3:0 auf fremdem Eis in Führung gebracht und blieben nach dem ersten Gegentreffer der Linzer weiter am Drücker. Vokaty und Sekera mit einem weiteren Doppelpack machten mit der 6:1-Führung in der 53. Minute die Schlussphase nur noch zum Countdown für die Vizemeisterfeier, die dann nach dem Kabinenbier bis in die Morgenstunden in die Verlängerung ging. Der Puck wanderte zwischen den Steyrern an diesem Abend wie am Schnürchen vor das gegnerische Tor, konsequent schlugen die Panther auch in Überzahl zu. Drei von acht Penalties schlossen die Steyrer mit einem Tor ab, während sie alle fünf eigenen Bankstrafen unbeschadet überstanden. Die Oilers mit jeder Menge Spielern aus dem Red-Bull-Salzburg-Nachwuchs im Kader werden wohl auch nächstes Jahr außer Reichweite bleiben. „Wir werden aber nächstes Jahr Wels als OÖ. Landesmeister herausfordern“, sagte Foisner.