Pannenhelfer von ÖAMTC und Arbö sind für erwartete Schneefälle gerüstet
MICHELDORF, STEYR. Speziell in der Pyhrn-Priel-Region könnte sich die Lage Richtung Wochenende zuspitzen.
Bis zu einem Meter Neuschnee erwarten Meteorologen in den kommenden Tagen auf den Bergen. Straßenverbindungen wie der Pyhrnpass und der Hengstpass bleiben für Verkehrsteilnehmer weiterhin gesperrt. Doch auch in den Tälern dürfte sich in den kommenden Tagen die Situation wieder zuspitzen. Die Pannenfahrer von ÖAMTC und Arbö sind jedenfalls bereits für den Notfall gerüstet.
"Fad wird uns derzeit ganz sicher nicht", sagt Arbö-Pannenfahrer Christian Hauser vom Stützpunkt Micheldorf, "aber ich bin seit zehn Jahren dabei, da habe ich schon alles erlebt." Aktuell sei er den ganzen Tag über unterwegs, großteils für Starthilfen, bei beinahe jedem dritten Einsatz handle es sich derzeit aber um einen Unfall, etwa um Pkws wieder aus einem Graben zu ziehen. Sollte sich die Situation verschärfen, werde ein zweites Pannenfahrzeug eingesetzt.
Windischgarsten eingeschneit
Von einem "normalen Ablauf" spricht Harald Kopelhuber, ÖAMTC-Stützpunktleiter in Micheldorf: "Bei uns heraußen hat es den Schnee ja komplett verblasen, aber Windischgarsten etwa ist völlig eingeschneit." Drei Pannenfahrzeuge seien aktuell im Einsatz, mehr gehe nicht. Der Stützpunkt verzeichne derzeit aber noch gar keinen extremen Anstieg an Einsatzfahrten, der komme vermutlich erst in einigen Tagen: "Wenn die Autos komplett eingeschneit sind, dann steht eh alles. Aber wenn die Leute erst einmal ihre Fahrzeuge wieder ausgeschaufelt haben, dann werden wir etwa für die Starthilfe geholt."
Deutlich weniger weiß als in den "Schneelöchern" des Pyhrn-Priel-Gebietes ist es in der Region rund um Steyr, doch auch hier ist für die kommenden Tage wieder stärkerer Schneefall angesagt. "Wir sind jedenfalls vorbereitet", sagt ÖAMTC-Stützpunktleiter Leopold Pfleger, der mit seinem Team auch in Teilen des Ennstals und im Raum Bad Hall unterwegs ist. "In den vergangenen Tagen hat es natürlich immer wieder einmal hängengebliebene Fahrzeuge gegeben, aber weit und breit kein Chaos." Bis zu 40 Einsätze am Tag bedeuten dennoch beinahe eine Verdoppelung im Vergleich zum Jahresschnitt von 21 Einsätzen täglich.
Verstärkt im Einsatz mit derzeit zwei Fahrzeugen sind auch die Steyrer Arbö-Pannenhelfer. Gestern brachte allerdings der Regen eine deutliche Entspannung der Situation.
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