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Grüner Landesrat sieht für Skigebiet schwarz

Von Hannes Fehringer, 04. September 2020, 13:36 Uhr
Grüner Landesrat sieht für Skigebiet schwarz
Christine Zauner mit LR Kaineder Bild: Dedl

VORDERSTODER. Stefan Kaineder (Grüne) bezweifelt angesichts des Klimawandels die Sinnhaftigkeit neuer Gondelbahnen in Vorderstoder.

Das Gefühl, gegen die Erweiterung des Skizirkus von der Höss in Hinterstoder nach Vorderstoder alleine zu sein, hatte Christine Zauner von der Bürgerliste "BERGauf" lange nicht mehr. Bei der Onlinepetition gegen Gondelbahnen, die den Ort mit 10,4 Pistenkilometern an das Skigebiet anschließen sollen, unterschrieben bis gestern bereits 15.200 Gegner.

In der Politik bekommt die Bürgerinitiative "Bergdorf Vorderstoder – Naturjuwel in Gefahr", die Herbert Rohregger gestartet hat, ein immer größeres Echo. Unlängst hat sich die dritte Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer (SP) gegen das 45 Millionen Euro teure Projekt ausgesprochen, weil damit kostbare Berglandschaft zerstört werde. Keine Meinungsverschiedenheit besteht auch zwischen der Landtagsabgeordneten der Grünen Maria Buchmayr, die bei den Ausbauplänen von "Realitätsverweigerung" gesprochen hat, und Landesrat Stefan Kaineder (G), der sich am Mittwoch das Projektgelände angesehen hat. Das Problem sei die Höhenlage der Trassen zwischen 750 und 1200 Metern Seehöhe, die nur noch künstlich beschneit werden könnten. "Wir werden das genau prüfen, ob es überhaupt sinnhaft ist, in diesen Höhenlagen eine teure Skigebietserweiterung zu finanzieren", sagt Kaineder. Neben der VP kann sich LAbg. Michael Gruber (FP) – "aber nur im Einklang mit Begleitmaßnahmen" – die Skigebietserweiterung vorstellen.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
Hannes Fehringer
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21  Kommentare
21  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 08.09.2020 11:05

Da hat er schon recht, der Herr Grüne. Kein Naturschnee mehr, Kunstschnee verschlingt Massen an Wasser und Energie, zwei immer kostbarer werdenden Ressourcen.

Schifahren unterhalb von 1200m ist einfach ein Auslaufmodell, das keine Zukunft mehr hat. Allein vom wirtschaftlichen Standpunkt aus muss man das ablehnen - vom ökologischen sowieso. Traurig, wenn ein Grüner Nachhilfe in Wirtschaft geben muss.

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localr (470 Kommentare)
am 06.09.2020 09:56

Skifahren als Event.
2/3 der Zeit sitzt du entweder in der Gondel, im Sessellift, in der Bergstation, im Auto oder stehst in der Anstehschlange. Die restliche Zeit darfst dann auf kunstschneebedeckten Pisten ein wenig rumwedeln. Hey, das ist doch voll die Pistengaudi - poste deinen Fun auf Instagram!

Anstatt kleine Skigebiete zu pflegen und dem Eventcharakter weniger Raum zu bieten, wird „groß“ gedacht u sich an den Hals der Touristikplaner geschmissen. An wievielter Stelle im Skischaukelkonkurrenzkampf möchte die Region denn stehen?

Es gibt nicht nur ökologische Gründe dieses Projekt nicht zu realisieren, auch marketingvernünftige. Ohnehin zeigt das Trendbarometer der Zukunft auf Entschleunigung.
Gebt euch gefälligst Mühe und machts aus Vorderstoder eine gute, familientaugliche Alternative zu Hinterstoder.
Die Dörfer müssen nicht skiverschauklerisch zusammenwachsen, um zu überleben. Wer so argumentiert hat jedenfalls nichts Gutes im Sinn..

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 06.09.2020 09:43

Wahlpropaganda. Propaganda. Propaganda.

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Flockinho (205 Kommentare)
am 04.09.2020 17:39

Ich kanns nicht mehr lesen/hören. In OÖ muss alles und jedes immer verhindert werden.
Sollen wir wieder in Höhlen wohnen und die Wände anmalen??
Das Geld bei Großprojekten geht mittlerweile nurnoch in Gerichtsverfahren und alles wird teurer aufgrund der Verzögerung.
Aber am Ende können sich wieder genau die Verhindere hinstellen und sagen, haben wir ja gesagt das es teurer wird

Einfach traurig

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 07.09.2020 11:07

Traurig finde ich, dass Gier die Vernunft und Weitsicht immer mehr ablöst.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.09.2020 16:09

Michael Gruber (FP) – "aber nur im Einklang mit Begleitmaßnahmen" !

Das heißt, wenn die FP-Wähler dagegen sind, ist auch die Partei dagegen. Ansonsten nimmt die FP eine kaputte Mitwelt in kauf, um die Wähler nicht zu verlieren.
Auch in umgekehrter Form möglich, aber mindestens so krank!

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Flockinho (205 Kommentare)
am 04.09.2020 18:28

Nur im Einklang mit Begleitmaßnahmen heißt definitiv nicht das was Sie hier schrieben...

Das bedeutet, begleitende Umweltmaßnahmen, artgerechte Unsiedelungen usw...

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 08.09.2020 11:06

Ich kenne den Gruber, das ist einfach ein Tr...el.

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 04.09.2020 15:22

Genau die grünen Spinner verhindern wieder Fortschritt und Wohlstand. Die Bürger der Mitte unterstützen dieses Kurs gegen die Interessen der Bürger nicht.

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klettermaxl (6.838 Kommentare)
am 04.09.2020 15:56

Während der Tourismus - verglichen mit anderen Wirtschaftszweigen - eine sehr geringe Wertschöpfung aufweist, kann er mit dauerhafter Umweltzerstörung aufwarten. Die Scheibjobs für die Tourismusmitarbeiter und den Mercedes vom Hotelbesitzer, die wären auch noch zu erwähnen.

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Odilo (360 Kommentare)
am 06.09.2020 01:04

Wo ist der Fortschritt. Ok machen gleich überall a Skigebiet, zwecks Wohlstand^^

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 08.09.2020 11:06

Ich als Bürger der Mitte unterstütze diesen Kurs - in diesem Fall - sehr wohl!

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Ottokarr (1.729 Kommentare)
am 04.09.2020 14:19

Und von was sollen die Menschen in denn Bergdörfern leben ?? Hab ein paar Verwandte in Tirol -dort heissts Skischaukel erhalten ohne wenn und aber / oder Abwandern ( Dorf zusperren ) !! Von Landwirtschaft können dort vielleicht 20 Familien Leben -ihm ganzen Tal und das so recht und schlecht !!

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klettermaxl (6.838 Kommentare)
am 04.09.2020 15:58

Wenn die Hotelbesitzer wieder Hotelbesitzer zeugen, dann wächst der Ort mit den Arbeitssklaven, die er anzieht.

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il-capone (10.389 Kommentare)
am 04.09.2020 13:54

Im Sommer ist die Schneegrenze wurscht. Denn dann werden auch die Gondeln in Hinterstoder gestürmt.
Sollens ihre Gondeln hinhauen, aber ohne Beschneiungs-möglichkeit.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 04.09.2020 13:50

Bitte unbedingt verhindern. Und absolut keine Landesgelder dafür ausgeben.

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vjeverica (4.302 Kommentare)
am 04.09.2020 13:48

https://mein.aufstehn.at/petitions/naturjuwel-bergdorf-vorderstoder-in-gefahr-keine-schigebietsanbindung?source=homepage&utm_medium=promotion&utm_source=homepage

noch kann man online die Petition unterschreiben

In Zeiten, wo immer weniger Schnee ist soll in ein "niedrig gelagertes" Schigebiet investiert werden.
Aus Geldgier soll unwiederbringlich Natur zerstört werden, in Schneekanonen muss investiert werden, die kostbares Trinkwasser vergeuden.
In Zeiten, wo es im Sommer immer wieder heißt, dass es Wassermangel gibt.

Zerstörte Natur ist unwiderbringlich verloren.

Und das nur, weil einige wenige davon provitieren, nicht genug kriegen können.

Wie ein bekannter Sänger schon vorbrachte "essen kann mans nicht, brennen tuts guat"

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 04.09.2020 16:18

https://mein.aufstehn.at/petitions/offener-brief-zur-aufnahme-von-minderjahrigen-unbegleiteten-fluchtlingen-aus-fluchtlingslagern?source=homepage&utm_medium=promot

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Sobaon (3 Kommentare)
am 06.09.2020 01:32

Ihr Argument, das hier Trinkwasser verschwendet wird ist einfach falsch. Österreich hat eines der strengsten Wasserschutzgesetze. Das heißt es wird alles ganz genau überprüft. Desweiteren wird hier nur das Schmelzwasser im Frühjahr verwendet. Dieses wird in den Speicherseen für den Winter gespeichert. Deswegen ja das Wort Speichersee.

Zu der angeblichen Naturzerstörung. Das machen Sturm und Borkenkäfer schon alleine. Nehmen sie uns nicht auch noch die letzte Lebensgrundlage, nämlich den Tourismus. Dieser bietet nicht nur den Kellnern, Putzfrauen und Co einen Job sondern auch den Lehrern, Bankkaufmann, Zimmerer, Tischler, Bäckern usw. einen Job.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 04.09.2020 06:36

Wenn ein Grüner Schwarz sieht wirds Chaos und es wird gelogen bis alles türkis ist und dann

Kommt die Seilbahn

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kpader (11.506 Kommentare)
am 04.09.2020 05:50

Hoffentlich kommt das nicht.

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