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Hilferuf von Vorwärts Steyr: „Wir kämpfen ums Überleben“

Von Gerald Winterleitner, 19. März 2020, 07:40 Uhr
Dem SK Vorwärts Steyr entgehen bis zum Ende der Saison rund 120.000 Euro an Zuschauereinnahmen. Bild: Archiv

STEYR. Noch bevor morgen wegen der Coronakrise erstmals ein Heimspiel des SK Vorwärts Steyr nicht stattfinden wird, richtet der Verein einen dramatischen Appell an die Öffentlichkeit. „Wir leben von den Spieleinnahmen“,sagt Vizepräsident Michael Obermair, „Vorwärts ist sportlich und wirtschaftlich massiv bedroht.“ Der SKV überlege, einen Antrag auf Kurzarbeit zu stellen.

Nach dem Finanzcrash und Konkurs zu Beginn dieses Jahrtausends steht der SK Vorwärts Steyr neuerlich am Rande des finanziellen Abgrunds. Grund ist diesmal nicht Misswirtschaft sondern das Coronavirus, das den Verein von den so dringend nötigen Einnahmen abschneidet. „Die 2. Bundesliga hat den Spielbetrieb bis auf Weiteres ausgesetzt“, sagt Obermair, „niemand weiß, wie es weitergeht. Bis zum Ende der Saison entgehen uns rund 120.000 Euro an Zuschauereinnahmen.“ Zusätzlich würden dem Verein die Einnahmen aus dem Gastrobetrieb, also die Bier- und Bosna-Gelder, fehlen. Zeitgleich muss der SK Vorwärts finanziellen Verpflichtungen wie laufenden Gehältern nachkommen. Die fehlenden Einnahmen führen zu einer massiven Bedrohung der Liquidität des SK Vorwärts Steyr. Das Jahresbudget der Rot-Weißen beträgt rund 1,2 Millionen Euro.

Obermair: „Wir sind nicht der einzige Fußballverein, der ums Überleben kämpft. Die Situation ist bei jedem Verein ernst.“ Die Entscheidung über eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs treffe letztendlich die Regierung.

Der Vorstand des SK Vorwärts Steyr lotet im Moment alle Möglichkeiten einer finanziellen Entlastung wie beispielsweise Kurzarbeit aus. Aktuell werden im Kader sechs Vollprofis beschäftigt, bei den weiteren Spielern handelt es sich um Halbprofis. „Wie bei anderen Vereinen wird der Weg an der Kurzarbeit nicht vorbeiführen, um die Liquidität des Vereins nicht zu gefährden“, verlautbart der Verein in einer Aussendung, „hier muss jedoch noch ein Einvernehmen mit den Mitarbeiter hergestellt werden.“

Eine offene Kommunikation mit Fans und Unterstützern liege den Rot-Weißen am Herzen, heißt es in dem dramatischen Appell weiter: „Deshalb ist es uns ein Anliegen gerade auch in dieser schweren Zeit zu informieren und den Ernst der Lage zu unterstreichen. Der SK Vorwärts Steyr ist für alle Ideen und Aktionen, die uns helfen können, dankbar. Denn nur wenn wir jetzt in diesen schwierigen Zeiten einmal mehr zusammen halten, kann es uns gelingen den SK Vorwärts Steyr am Leben zu erhalten.“

Auch sportlich ist die Situation für Verein und Spieler alles andere als einfach. Die Spieler halten sich zwar mit einem individuellen Trainingsprogramm fit, Mannschaftstraining gibt es allerdings keines.

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Autor
Gerald Winterleitner
Lokalredakteur Steyr
Gerald Winterleitner
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35  Kommentare
35  Kommentare
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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 19.03.2020 14:04

Dieser Typ von Fußballfunktionär hat die Lage noch immer nicht erkannt. Sein Verhalten ist unerträglich und präpotent.
Eigentlich gehört er als Funktionär mit einem nassen Fetzen verjagt.
Wenn ihm jetzt fad ist, soll er sich doch mit seinen "armen" Fußballern beim Interspar zum Regaleinräumen melden.

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 19.03.2020 14:07

...dem ist nichts mehr hinzuzufügen 👍

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 21:29

... und du bist der nächste. Dann füg bitte auch nichts hinzu, wär echt gescheiter, du würdest dich ein bisserl zsammreißen.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 19.03.2020 22:00

Der Auskenner braucht auch einen nassen Fetzen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 23:25

Hoit afoch dei Pappn ...

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 20.03.2020 07:45

Diese Ausdrucksweise... Hat die ja keiner was getan... Die kleinen Vereine, zB wir in der Landesliga werden sicherlich auch keine Unterstützung bekommen, warum dann also die Größeren... Muss für alle gleich sein...

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.03.2020 12:28

Jetzt sag bitte einmal, welche Unterstützung die Vorwärts - angeblich - bekommen soll! Kurzarbeit? Ja, weil sie Angestellte hat, wie jeder andere Betrieb auch, und dafür auch Steuern und Abgaben bezahlt hat!

Sonst? Der Appell richtet sich an die Fans, und bei denen kommt er auch an. Alle anderen, wie der Fenstergucker oder du, können sich gern zurücklehnen und brauchen gar nix machen.

Zeig mir einen Verein in einer unteren Liga, der diese Kosten hat - Gehälter weiterzahlen muss, Auflagen der Bundesliga hat - dann reden wir weiter.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.03.2020 12:29

Und mit dem Fenstergucker red ich so, wie er mit mir. Hab nicht gesehen, dass du gegen seinen "nassen Fetzen" protestiert hättest ... bisserl einseitig, das ganze, wie?

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 20.03.2020 13:33

Zurücklehnen wie die "Profi"kicker is aktuell leider nicht drin - meine ärztliche Profession ist aktuell mehr denn je gefragt...
Bin gespannt, wie das noch ausgeht... Ich persönlich gehe davon aus, dass allerFRÜHESTENS im Herbst gespielt wird - obwohl ich das auch eher bezweifle... Schönen Tag noch...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.03.2020 20:38

Genau! Die sollten fit genug sein, um das mit links zu schaffen. Die älteren Handelsangestellten, die durch einräumen geschützt werden sollten, werden so ihre Bandscheiben nicht kaputt machen müssen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 21:28

Du spinnst schon ein bisserl, oder?
Das ist ein Chef von 6 Vollzeit- und einer ganzen Reihe Teilzeitangestellten. Natürlich macht er sich Sorgen, natürlich hat er keine Einnahmen, muss aber trotzdem die Gehälter weiter zahlen. Was hat das mit unerträglich und präpotent zu tun? Jeder Verein, jede Firma würde dabei kaputt werden (und ich weiß auch schon von einigen)! Ist das so viel besser für die Spieler, wenn sie dann auf der Straße stehen?
Sagst du das auch von Kinos und Theatern, wenn sie zusperren müssen? Von Putzfirmen, die in Konkurs gehen, weil sie nirgends mehr putzen kommen dürfen? Von der Physiotherapiepraxis, vom Friseurgeschäft, das Kosten aber keine Kunden hat?

Unerträglich und präpotent ... ja, das trifft genau zu. Auf DEINEN Kommentar!
Und ich möchte noch hinzufügen ... in höchstem Grade ahnungslos. Bitte, red nicht wo mit, wo du dich nullkommanull auskennst.

Habe fertig.

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amha (11.330 Kommentare)
am 19.03.2020 21:35

Sechs Vollzeit- und eine "ganze Reihe" Teilzeitkräfte. Jo eh, aber wo ist die wirtschaftliche Relevanz dieses "Unternehmens"? Jahrmarkt für ein paar Hände voll lokaler Fussballfans. Mögen die doch bitte den Verein stützen, möge man Anteilscheine auflegen, aber doch bitte in solch schwierigen Zeiten nicht nach der öffentlichen Hand plärren!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 23:30

Relevanz? Das ist ein Unternehmen mit Umsatz und Angestellten, und leider auch Fixkosten ... darf nur mehr weiterleben, wer für dich relevant genug ist?
Wenn du nicht zum Friseur gehst, dann ist auch der nicht relevant für dich und darf sterben, oder wie? Ich brauch keine Physiotherapeuten - sollen doch Regale schlichten gehen beim Billa, das hilft der Bevölkerung jetzt viel mehr!

Nein, nein, mein Lieber, so geht's auch nicht ...sonst haben wir nächstes Jahr überhaupt nichts mehr, was Leute unterhält und ihnen Vergnügen macht, ob Fahrgeschäfte auf dem Jahrmarkt, Theater und Kinos oder eben Sportvereine! Und sind ein Volk aus lauter Regalbetreuern geworden, die keine andere Aufgaben oder Bedürfnisse kennen, als einfach nur Regale einzuräumen ...

Übrigens richtet sich der Appell vor allem eh an die Fans, nicht an die öffentliche Hand. Alle anderen geht's schon mal nix an. Und die Kurzarbeit, wenn das gemeint ist, die steht einem Sportverein zu wie jedem anderen Arbeitgeber auch.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 19.03.2020 21:57

Der Auskenner verdient auch einen nassen Fetzen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 23:24

Ja ja, mit dem Maul bist du groß ...

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meinermeinungnach (85 Kommentare)
am 19.03.2020 09:41

macht es wie der KSC (Karlsruher SC)

siehe Link:

https://www.kapilendo.de/lp/ksc-aktienvergabe#/

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 19.03.2020 09:04

Vor allem finde ich es erschreckend, dass jetzt (nach wohlgemerkt ein paar Tagen) schon aufgeschrien wird...
Finanziell dürften die wohl grundsätzlich noch nie auf gesunden Beinen gestanden haben...
Müssen eben die "Profi"-Kicker der 2. Liga als Nicht-Risikogruppe mal bei Spar, Billa usw. arbeiten, nach absehbarer Zeit ist die Rückkehr zum Fußball sicher wieder möglich...

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hoeninjo (648 Kommentare)
am 19.03.2020 09:29

das problem ist nicht das "seit ein paar tagen", sondern der ausblick, dass erst wieder im mai (wenn überhaupt) gespielt werden kann!

wie kommst du dass der verein auf keinen gesunden beinen steht? es ist schon klar, dass wir nicht in geld schwimmen, aber hat auch nie jemand behauptet.

alle vereine, die in hoher relation auf zuschauereinnahmen angewiesen sind, werden es schwer haben die gehälter zu bezahlen (und es gibt nicht nur fußballer in einem verein)! bei vorwärts wird der anteil bei ca. 30% liegen, somit hat das auswirkungen auf die liquidität! zusätzlich kommt dazu dass der vereine schulden an die stadt zurückzahlt, aufgrund fehlverhalten einiger personen in den 90er (wir sind halt nicht der stolz von OÖ, wo schulden der steuerzahler übernimmt)

glaube mir, wenn die öffentliche hand bei den sportvereinen eingreift, dann wird es viele vereine in dieser form nicht mehr geben - und da rede ich nicht nur vom fußball!

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 19.03.2020 10:14

"Schulden zurückzahlen" - unter anderem habe ich genau das ist gemeint mit den gesunden Beinen...
Aber egal, was solls - nicht mein Problem... Unterstützung wird da hoffentlich hinten angestellt werden...

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GOAL (2.962 Kommentare)
am 19.03.2020 11:07

Jeder Verein kriegt jährlich vom Land OÖ Förderungen wenn man die plausible hinterlegen kann und auch die Stadt Steyr fördert. Ich kann mir schwer vorstellen das die Verbindlichkeiten noch aus den 90er Jahren sind. Jetzt einmal alles ausschöpfen was möglich ist, Kurzarbeit etc. Positiv bleiben es geht auch wieder weiter.

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hoeninjo (648 Kommentare)
am 19.03.2020 11:13

die verbindlichkeiten sind aus den 90er, weil der verein den gewährten kredit für die bürgschaft der stadt auf x-Jahre zurück zahlt! der verein selbst ist schuldenfrei

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 19.03.2020 16:15

is wurscht, weil hier der vereinsgedanke vollkommen missbraucht wird! ja, jetzt müssen sich die fb vereine eben wieder besinnen und den fussball im verein als hobby sehen! nach der brotarbeit das fb vergnügen - ohne Profit und ohne angetelltentross!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.03.2020 20:45

Das Problembewusstsein dürfte bei ihnen bei den eigenen Anliegen enden!
Eine Sportart, die den Staat schon so viel Geld gekostet hat und wo Spieler ungerechtfertigt hohe Gehälter bekommen, sollen jetzt in der Krise auch vom Staat gestützt werden, während kleine Einzelunternehmer vor dem Ruin stehen und auch der Kulturbereich vor dem nichts, große gesunde Betriebe nicht wissen, wie es weitergehen soll? In dieser Situation glauben Sie, ihr Problem sei eines? Schauen Sie, wo sie fit und frisch in der Zwischenzeit gute Dienste leisten können. Vielleicht können sie sich so die Unterstützung der Solidargemeinschaft sichern. Ein Monat wenn schon zum Problem wird! Da müssen alle Alarmglocken läuten!

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higgs (1.254 Kommentare)
am 19.03.2020 08:45

fußball sollte ein hobby sein.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 19.03.2020 08:35

Überflüßiger Verein, braucht fast niemand!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 23:31

Du sicher nicht, aber andere schon.

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euro (244 Kommentare)
am 19.03.2020 08:33

Für viele Personen geht es jetzt um das "echte" Überleben. Vielleicht oder hoffentlich kommt vor allem der Profisport wieder zu Sinnen und das ist ganz sicher nicht der Fussball alleine. Diese nicht mehr vorstellbaren Gagen, Ablösesummen … sind hoffentlich danach Geschichte - sofern man daraus lernt'!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 19.03.2020 20:49

++++

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valmet (2.089 Kommentare)
am 19.03.2020 08:17

Überflüssige Berichterstattung

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 19.03.2020 08:11

sicher - der basti verspricht 38 mrd und das wichtigste ist nun, dass man die vereine am laufen hält - bischen zu viel kopfball gespielt, was???

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vorsicht (3.470 Kommentare)
am 19.03.2020 08:05

Ums Überleben Kämpfen ist in Zusammenhang mit Sport derzeit unpassend....

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BamBam1987 (4.119 Kommentare)
am 19.03.2020 08:11

Denk auch - Fußball ist jetzt wirklich nebensächlich...

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 19.03.2020 21:31

Und die Existenzen, die dran hängen, sind die auch unpassend und nebensächlich?
Auch Fußballspieler haben Familien, müssen einkaufen, Miete zahlen ...

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amha (11.330 Kommentare)
am 19.03.2020 21:38

Gehe mal davon aus, dass die alle einen Brotberuf gelernt haben.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 20.03.2020 12:31

Super. Überall werden Mitarbeiter entlassen, sperren Firmen zu, wird Kurzarbeit angemeldet ... und du redest davon, dass die sich einen anderen Job suchen sollen?

Hallo, aufwachen - nicht träumen!

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