Dietach soll noch mehr für Umwelt tun
DIETACH, MICHAELERBERG-PRUGGERN. Grüne stellen heute einen Dringlichkeitsantrag, Erklärung zu beschließen.
Der einstimmige Gemeinderatsbeschluss soll laut Bürgermeister Hannes Huber (VP) "Signalwirkung haben": Die Gemeinde Michaelerberg-Pruggern (Bezirk Liezen) hat als erste in Österreich den "Klimanotstand" ausgerufen. "Wir haben andere Wetter als früher", sagte Huber, "im Juli 2010 haben uns nur die Schutzbauten vor Muren bewahrt".
Höchst an der Zeit, den Klimanotstand auch in Dietach auszurufen, sagt Grüne-Fraktionschef Lukas Reiter. Die Grünen stellen in der heutigen Gemeinderatssitzung einen Dringlichkeitsantrag, für das Gemeindegebiet ebenfalls "Klimanotstand" auszurufen. Der Klimawandel vollziehe sich vor den Augen der Dietacher, sagt Reiter: "Wir hatten einen Bach durch den Ort. Der ist seit Menschengedenken erstmals ausgetrocknet". Mit Solartechnik und CO2-sparenden Heizungsanlagen sei die Gemeinde bereits für den Klimaschutz tätig geworden, sagte Reiter, es müsste aber noch mehr getan werden. Bürgermeister Johannes Kampenhuber (VP) hat mit dem Dringlichkeitsantrag keine Freude: "Mir ist das eine zu ernste Angelegenheit, um jetzt schnell, schnell etwas zu beschließen."
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