Ran ans Herz des Computers
STEYR. Bunte KinderUni: Einige Mini-Studenten betätigen sich als Computer-Doktoren, andere lernen die perfekten Luftsprünge.
"Schau, unser Computer ist krank": Das sagen sich gleich ein paar junge Neugierdsnasen im Alter von sieben bis neun Jahren und machen sich – erlaubterweise – an die Operation. Einen kleinen, kompakten Computer schrauben sie auf. Im Inneren – der große Bauteil in der Mitte – muss das Herz sein, vermuten sie. Kein Puls mehr. Dass es sich beim mutmaßlichen Herz um den Prozessor und folglich um das Hirn handelt, erfahren sie kurz später von Seminarleiter Christoph Dernhofer. Der gibt ihnen Einblick in das Innenleben eines Computers und damit in das Wesen einer solchen Maschine.
So fliegt ein Flaschenpropeller.
"Das Innenleben des Computers", so der Titel des Seminars, ist freilich nur ein kleiner Mosaikstein aus dem bunten Bild, das die KinderUni Steyr derzeit bietet. Gestern war der zweite von insgesamt vier Lern- und Forschungstagen. Auch bei weiteren Veranstaltungen waren die Schnupper-Studenten mit Feuereifer bei der Sache.
An der KinderUni lernen die Mini-Studenten auch, was in so einem Computer alles drinsteckt.
Die Mini-Forscher (darunter einige Kindergartenkinder) beschäftigten sich mit der Frage, wie man Müll richtig trennt. Recycling lernten sie kennen, indem sie – zum Beispiel – aus einer alten Plastikflasche einen Propeller mit erstaunlichen Flugeigenschaften bastelten.
In "Hindernisse als Weg" waren die etwas älteren Teilnehmer selbst fliegend unterwegs. In "Schauen, klauen, bauen" erfuhren die Mädchen und Burschen beim Papierfalten, wie Bionik funktioniert.
Hier wird trainiert, wie man Hindernisse überwindet.
Alle Infos zur KinderUni findet man auf www.kinderuni-ooe.at. Die Sponsion findet morgen statt.