Ein "Löwe" vertraut nicht auf Jupiters Beistand
STEYR. Zum Neujahrsempfang von Bürgermeister Gerald Hackl kam auch zahlreiche Prominenz aus der Landeshauptstadt.
Astrologisch ist heuer Jupiter Jahresregent. Das dürfte laut Weissagung diejenigen beflügeln, die im Sternzeichen Löwe geboren sind. "Ich bin ein Löwe", streute Bürgermeister Gerald Hackl (SP) die Himmelsmächte in seine Neujahrsrede ein, aber lieber als auf die Gestirne wolle er sich auf die Planung seiner Beamten verlassen.
Von Haus aus ein nüchternes Verhältnis zur Sterndeuterei haben der evangelische Pfarrer Friedrich Rößler und dessen katholischer Amtsbruder Roland Bachleitner. Nicht nach dem Polarstern, sondern nach Quartalsberichten navigieren die Wirtschaftskapitäne Gerhard Wölfel (BMW), Franz Hammelmüller und Werner Freilinger (SKF), Johann Reid (ZF), Franz Schopper (GFM), Heimo Ebner (NKE) und Klaus Krüger (Kappa). MAN-Vorstand Karl-Heinz Rauscher hielt die Dankrede, die trotz schwieriger Konjunktur zuversichtlich klang. Investor Leopold Födermayr bekräftigte, das Projekt Hanggarage weiter zu verfolgen.
Christian Köck (Ennskraftwerke) und Jörg Rigger (Wohnbau 2000) wurden nach Riggers Rücktrittsankündigung als Fußballpräsident zwischen Tür und Angel zur Vorwärts befragt. Bis auf den letzten Platz besetzt war der "Bürgermeistertisch" mit Maria-Theresia Traunik (St. Ulrich), Manfred Kalchmair (Sierning), Johannes Kampenhuber (Dietach), Manfred Schimpl (Haidershofen) Karl Mayr (Wolfern), Anton Silber (Garsten) und Hubert Kern (Aschach).
Die Landes- und Bundespolitik war mit LH-Stv. Reinhold Entholzer und den Nationalräten Markus Vogl, Johann Singer und Gerhard Deimek bestens vertreten. Im Smalltalk bewährten sich auch die Blaulichter wieder gut: Stadtpolizeikommandant Christian Moser, Bezirksfeuerwehrkommandant Thomas Schurz und Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Urban Schneeweiß. (feh)