Comeback mit Beethoven

Sein großes Debüt feierte er 1990 in New York. Als Top-Student der Juilliard School durfte Wolfgang Hasleder Schönbergs Violinkonzert op. 36 zum Besten geben. Danach wurde der in Steyr gebürtige Geiger beruflich in Deutschland aktiv – erst als Konzertmeister im Philharmonischen Orchester Freiburg, danach in der magdeburgischen Philharmonie.

Nun, nachdem sich Hasleder der Kammermusik zugewendet hat, kehrt er musikalisch wieder nach Steyr zurück. Wobei auch dieses Comeback ganz besonders ausfallen soll. Mit seinem Streichquartett, dem Quatuor Voltaire, gibt er alle sechs Beethoven-Streichquartette op. 18 zum Besten, und zwar aufgeteilt auf zwei Abende. Am Samstag, 30. Jänner, bekommen die Besucher die Quartette G-Dur Nr. 2, c-Moll Nr. 4 und D-Dur Nr. 3 zu hören. Am Sonntag, 31. Jänner, folgen die Quartette F-Dur Nr. 1, B-Dur Nr. 6 und A-Dur Nr. 5.

Neben seiner musikalischen Tätigkeit ist Hasleder auch pädagogisch aktiv. Er steht dem Musikschulverband Neubrandenburg, der größten Musikschule Deutschlands, als Direktor vor. Im Quatuor Voltaire wirkt er mit anderen namhaften Musikern zusammen. Es sind das Franziska Hahn, Marion Leleu und Alexander Koderisch. Alle gehen sie auf historischen Instrumenten zu Werke.

Die beiden Konzerte gehen im Alten Theater über die Bühne. Am Samstag geht es um 19.30 Uhr los, am Sonntag um 17 Uhr. Vorverkaufskarten liegen unter anderem im StadtService Steyr, Tel. (07252) 575-800, auf.