685 Corona-Kranke, 215 davon Impfdurchbrüche
STEYR. FP beantragte "Aktuelle Stunde" im Gemeinderat
Nein, da habe er andere Zahlen: FP-Vizebürgermeister Helmut Zöttl zog gestern die offiziellen Krankenstandsmeldungen in Steyr zur Corona-Pandemie in Zweifel, die Sozialstadtrat und Arzt Michael Schodermayr (SP) im Zuge einer von der FP beantragten "Aktuellen Stunde" im Gemeinderat mitteilte. Zuvor hatte Zöttl auch die Zustimmung seiner Fraktion zu den von der Stadt gemeinsam mit dem Roten Kreuz betriebenen Impfstraßen zurückgezogen, weil der Gesundheitsminister auf Impfplicht umgeschwenkt sei. Schodermayr teilte mit, dass von derzeit 685 an Corona erkrankten Patienten 215 einen Impfdurchbruch gehabt hätten, deren Krankheitsverlauf durchgehend mild sei. Zu der mit Samstag in Steyr beginnenden Impfung der Fünfjährigen, bei denen die Ansteckung derzeit besonders hoch ist, sagte Zöttl: "Letzte Bitte, lasst die Kinder in Ruhe".
Die "Kinder in Ruhe lassen"?
Sagt Herr Zöttl das auch bei allen anderen Impfungen ... Diphtherie, Polio, Masern/Mumps/Röteln?
Bitte, das ist ja keine sinnlose Quälerei! Das ist der Schutz vor einer schweren Krankheit, der ist richtig und wichtig!
Fängt der Zöttl jetzt auch schon an wie der Ritter ... ich hab ihn eigentlich immer für vernünftiger gehalten. Jetzt ist sein Hirn halt auch schon mit dem blauen Dunst vernebelt ...
Warum ist die FPÖ und im besonderen Herr Zöttl nich angetan von der Kinderimpfung? Besonders bei Kindern gibt es derzeit sehr viele Fälle, die Impfung würde hier mit Sicherheit für Entspannung sorgen.
Hat Herr Zöttl denn mit vielen Kindern gesprochen?
In meinem Bekanntenkreis wollen zu Glück sehr viele Eltern ihre Kids impfen lassen.
Meine hatten mich förmlich dazu gedrängt den Termin zu buchen!
Die Entscheidung für die Impfung meiner Kids habe ich mit meiner Frau getroffen.
Ich halte Ihnen und vor allem Ihren Kindern die Daumen, dass es die richtige Entscheidung war. Dass die Politiker und ihre wissenschaftlichen Berater, die bei uns die Entscheidungen treffen, in Wirklichkeit sehr viel weniger wissen, als sie vorgeben, ist ja wohl evident.