Sportverbot an Schulen ist für Eltern und Lehrer unverständlich
LINZ / WIEN. Petition der ARGE Bewegung und Sport an Minister Faßmann
Ja, man habe Verständnis für Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Österreich. Aber es gebe kein Verständnis dafür, dass der Schulsport praktisch eingestellt werde. So lautet der Tenor einer Petition der ARGE Bewegung und Sport Oberösterreich an Bildungsminister Heinz Faßmann. Es sei unverständlich, dass die Wiederöffnung der Schulen unter Ausschluss des Bewegungs- und Sportunterrichts stattfinden soll. ARGE-Leiter Alfred Strasser spricht von einem Wunsch der Schüler und einer Notwendigkeit, weil Bewegung beim Abbau von Stress und Aggressionen hilft.
"Wir sind uns bewusst, dass der Sportunterricht nur eingeschränkt funktionieren kann, aber wir sind sicher, das unsere fachliche Kompetenz hoch genug ist, um unter Einhaltung der Auflagen einen vielfältigen Unterricht anbieten zu können", sagt Strasser.
Zudem bestehe die Chance, in den nächsten Wochen den Unterricht im Freien abzuhalten, wo das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus laut Experten deutlich geringer ist als in Räumen.
Man wolle nicht gegenüber dem Vereinssport benachteiligt werden. Denn dort sei vieles möglich, was in der Schule nicht erlaubt werde. Unterstützung erhält die ARGE bei ihrer Forderung nach einer "Lösung im Sinne der Schüler" von vielen Eltern. "Sie verstehen es nicht, dass die Kinder nach Wochen zu Hause keinen Sport mehr haben sollen", so Strasser weiter.
Gedenken an die Opfer des KZ Gusen in Langenstein
Traunsee: Nächster Skandal um billige Immobilie?
Wie das Salz aus dem Berg kam
Stadel in Feldkirchen völlig ausgebrannt
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.