Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"So finden Wirte und Gäste wieder zueinander"

Von Michael Schäfl, 13. November 2020, 00:04 Uhr
"So finden Wirte und Gäste wieder zueinander"
Wirtesprecher Mayr-Stockinger (vowe) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Auf der OÖN-Plattform "Wirtshaus to go" finden Genießer das Angebot heimischer Gastronomen auf einen Klick.

Die Coronakrise trifft die Wirte mit voller Wucht. Ihre Gasthäuser bleiben geschlossen, Gäste und Geschäft bleiben aus, doch Angestellte müssen weiter entlohnt werden. Mit der neuen Plattform "Wirtshaus to go" machen sich die OÖN für die Gastronomen stark. Im Interview berichtet Wirte-Sprecher Thomas Mayr-Stockinger über Wertschätzung und die letzte Hoffnung Abhol- und Lieferservice.

OÖNachrichten: Die Coronakrise verlangt den Wirten viel ab. Ist das To-go-Geschäft die letzte Hoffnung?

Mayr-Stockinger: Abhol- und Lieferservice sind für die Gastronomie eine enorme Entlastung. Klarerweise können so aber die finanziellen Verluste, die die Schließungen mit sich brachten, nicht zur Gänze wettgemacht werden. Aber es geht ja auch um Wertschätzung. Sowohl für die Wirte als auch die Lieferanten.

Auch Sie haben sich mit Ihrem Wirtshaus bereits auf der Plattform "Wirtshaus to go" registriert. Wie können Online-Plattformen helfen?

Die Gastronomen können online auf sich und ihre Schmankerl aufmerksam machen und auch bekannter werden. So finden in Zeiten von Lokalschließungen auch Wirte und Gäste wieder zueinander. Die Gäste bekommen ihr Essen geliefert oder holen es ab und können zudem noch unterschiedliche Wirte ausprobieren.

Welche Herausforderungen birgt das To-go-Geschäft?

Natürlich kann nicht jeder Wirt einen eigenen Lieferdienst einrichten. Die logistische Herausforderung wäre einfach zu groß. Doch da vertrauen wir auf die etablierten Lieferservice-Unternehmen und auch auf die Gäste selbst. Gerade Stammgäste holen sich ihr Essen gerne ab.

Welche Unterstützung können die heimischen Wirte zusätzlich gebrauchen?

Das Sommergeschäft hat die missliche Lage etwas entschärft. Jetzt beginnt die Durststrecke aufs Neue. Wir sind für jede finanzielle Unterstützung, die wir bekommen können, dankbar. Denn wenn wir wieder aufsperren, werden die Gaststuben nicht gleich wieder prall gefüllt sein. Der Start wird ein langsamer werden. Weiters ist uns geholfen, wenn Leute bereits jetzt wieder Veranstaltungen buchen, das gibt zumindest Hoffnung.

Wie, denken Sie, wird die Gastronomie-Landschaft nach der Krise aussehen?

Nicht alle Wirtshäuser werden es durch die Krise schaffen, einige werden schließen müssen. Das steht fest. Aber ich hoffe, dass viele über die Runden kommen. Die finanziellen Einbußen werden bleiben. Doch für uns Wirte ist es wichtig, schnell wieder zur Normalität zurückzukehren, dass wir wieder zum Mittelpunkt des sozialen Miteinanders werden.

Wirtshaus to go heißt die neue Online-Plattform der Oberösterreichischen Nachrichten, zu finden auf www.nachrichten.at

Wer Lust auf gute Küche hat, trifft hier auf Gastwirte im Land, die weiterhin G’schmackiges anbieten – entweder zur Abholung oder samt Lieferdienst.

Als Wirt können Sie Ihr Angebot hochladen: Sie haben gutes Essen, wir bieten Ihnen die Plattform. Der Service ist übrigens kostenlos: Anmeldungen sind ab sofort auf nachrichten.at möglich.

mehr aus Oberösterreich

Wie kam das Salz in den Berg?

Schock nach Brand sitzt Monate später noch tief

Bub (3) in Sattledt geriet mit Fuß unter Rasenmäher

Autofahrer gegen Radfahrer - ein ewiger Streit

Autor
Michael Schäfl
Redakteur Politik
Michael Schäfl

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 13.11.2020 20:58

Die meisten Wirte sind wohl Wähler der autoritären Türkisen und werden sicher brav versorgt für ihre untertänigen Stimmen.

lädt ...
melden
thukydides (1.204 Kommentare)
am 13.11.2020 12:57

Ist das ein Aufruf zur Regelverletzung und dadurch zum vermehrten Anstieg der Corona-Erkrankten?

Also, jetzt wundert mich gar nichts mehr, auch nicht, das Bezirk Rohrbach so stark betroffen ist.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 13.11.2020 12:02

Ganz ehrlich, wir hatten in den letzten Monaten mehr Zeit als genug uns auf einen weiteren Lockdon vorzubereiten.
aber die Mentalität, "schaun wa ma" und "wird scho" wird jetzt zum Bummerang.

Entweder wir lernen mal zu agieren bevor wir reagieren müssen, oder alles geht vor die Hunde

lädt ...
melden
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.11.2020 10:55

Es gibt hunderte andere Berufsgruppen welche ähnlich hart getroffen werden! Doch keine bekommt soviel Unterstützung.

Steuergeld Geschenke an die Schwarzgeldmafia...... usw usw

lädt ...
melden
mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.11.2020 10:19

Noch dümmlicher kann der Name der Plattform nicht sein.

lädt ...
melden
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 13.11.2020 10:04

wir finden mit unserem Wirten durch die Hintertür zusammen, das ist allerdings in seinen Privaträumen, nur der Weg führt uns an der Zapfsäule vorbei

lädt ...
melden
JoachimGrill (518 Kommentare)
am 13.11.2020 09:49

Arme Gastronomen?
Aktuell 80% UMSATZ-Ersatz vom Staat, Mitarbeiter in 0%-Kurzarbeit (zahlt großteils das AMS). Praktisch alle Wirte machen hier einen sehr hübschen Gewinn, darum regt sich von dieser Seite ja auch keinerlei Kritik.

lädt ...
melden
MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 13.11.2020 09:28

Ja ja die armen Wirte, zuerst kostete eine Gulaschsuppe mit Brot 56.- ATS und nach der Zwangsernährung vom €uro kostete die gleiche Suppe auf einmal 5,60 € und das war bei vielen so.
Der Promiwirt von der Landstraße, den den Hrn. GM Anschober auf Angstschober in seinem Vide getauft hatte, ja wo ist der eigentlich "un - Werbewirksam" verschwunden?
Ist der Verstaatlich angeordnete bezahlte Urlaub jetzt doch für etwas gut???

Wie in Sommer ein Wirt in einer uralt-Stadt sagte: Ach es ist doch schön hier in meinem Gastgarten zu sitzen und die Leute so am Stadtplatz zu beobachten, ich bekomme von überall Geld - wissen muss mans von wo - dass ist wichtig, die Angestellten werden vom Staat bezahlt und für was soll ich dann noch arbeiten???

Kocht wieder zuhause mit eurer Familie, kommt SO viel billiger und es ist doch schön eine wunderbare Familie zu haben wenn alles beim selbst gekochten zusammen sitz und die Feier geniest ...

lädt ...
melden
Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 13.11.2020 10:58

Als meine Stammwirtin von den 80% Umsatz Ersatz hörte meinte sie zu mir: Frohe Weihnachten und guten Rutsch 🍷🥂

lädt ...
melden
il-capone (10.384 Kommentare)
am 13.11.2020 08:53

Wird Zeit, dass sich die Wirte öffentlich entweder in
》Gast-stätte
oder
》Raucher-insel
umbennen.

In letzterer scheint der speisende Kunde letzte Wahl zu sein 🤔

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen