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Schulstart mit einer "Babyelefanten-Länge" Abstand

18. Mai 2020, 00:04 Uhr
Schulstart mit einer "Babyelefanten-Länge" Abstand
Papp-Elefant als Abstandsmesser

WIEN/LINZ. Mit kreativen Lösungen haben sich Oberösterreichs Schulen auf den heutigen Schulbeginn vorbereitet.

Heute beginnt für 121.000 Schüler in Oberösterreich wieder der Schulbetrieb. Ein Schulalltag wie vor der Krise wird es vorerst aber keiner sein. Die strengen Corona-Bestimmungen werden das Schulleben in den kommenden Wochen prägen. Nur ein Kind pro Schulbank, Maskenpflicht in den Pausen, Händewaschen und ein Schichtbetrieb für die Klassen. Maximal 18 Schüler dürfen in einer Gruppe sein.

Damit die Schüler in den Pausen oder vor dem Schulgebäude den vorgeschriebenen Abstand einhalten, haben die Pädagogen und Schulhausmeister in die Trickkiste gegriffen. In der NMS Münichholz beispielsweise zeige ein Babyelefant aus Pappmaché den Mindestabstand vor (siehe Bild). An anderen Schulen markieren gelbe Verkehrshütchen vor dem Eingang den Abstand.

  • Video: Ab Montag Rückkehr in die Schulen

Das Land hat für alle Lehrer 30.000 waschbare Masken bestellt, als "Reserve" für Schüler kamen noch 180.000 Einweg-Modelle hinzu. Verteilt wurden die Masken in den vergangenen Tagen von den freiwilligen Feuerwehren.

Nur etwa sieben Prozent der Eltern in Österreich wollen ihre Kinder in den kommenden Wochen nicht in die Schule schicken. Das ergab eine Umfrage des Bildungsministeriums. Für Oberösterreich liegen noch keine genaueren Zahlen vor. "Laut den Rückmeldungen unserer Schulen gehen wir davon aus, dass wir ähnliche Werte haben werden und das sicherlich von Tag zu Tag variieren wird", teilte eine Sprecherin der Bildungsdirektion Oberösterreich auf OÖN-Anfrage mit. Im April hatte sich noch fast ein Drittel der befragten Eltern dafür ausgesprochen, ihre Kinder daheim zu behalten.

  • Video: Meinl-Reisinger für volle Volksschulöffnung ab Juni

Die Teilung der Schüler in zwei gleich große Gruppen mit wechselndem Unterricht fanden 60 Prozent der befragten Eltern sinnvoll. Die dabei angebotene Betreuung an den unterrichtsfreien Tagen will jeder zehnte Elternteil fix und etwa jeder fünfte "möglicherweise" nutzen – an den Volksschulen ist diese Quote aufgrund des Alters der Kinder höher, an den Oberstufen deutlich geringer.

Neos gegen Maskenpflicht

Den Schulbeginn für Volksschulen, AHS-Unterstufen, Neue Mittelschulen und Sonderschulen bezeichnete Neos-Chefin Meinl-Reisinger am Sonntag im ORF als "größte Freude". Sollte es in den ersten zwei Wochen gut funktionieren, sollte ihrer Ansicht nach bereits mit Juni zum Normalbetrieb für Volksschüler zurückgekehrt werden. Meinl-Reisinger sprach von "Chancenfairness" und wünschte sich auch die Ausweitung von Förderprogrammen im Sommer. Dass der Schulbereich als einer der letzten wieder aufsperren dürfe, könne sie nicht hinnehmen. Die Maskenpflicht für 6- bis 14-Jährige an den Schulen lehnte die Neos-Chefin ab.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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ullika65 (46 Kommentare)
am 18.05.2020 19:01

Also: Dummheit scheint wirklich grenzenlos zu sein, wie schon Einstein einmal feststellte. Diese Leute glauben ja hoffentlich nicht im Ernst, dass sich die Kinder vor und nach der Schule an diesen tollen verordneten Abstand halten. Was da an Blödheiten abgeliefert wird, wird die Geschichtsbücher der kommenden Generationen füllen.

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lentio (2.771 Kommentare)
am 18.05.2020 18:41

Dieser Versuch einer Metapher per Babyfant ist lächerlich...

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lentio (2.771 Kommentare)
am 18.05.2020 18:42

Die Lehrer, die sich daran beteiligen, sollten gestraft werden...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.05.2020 08:45

Infantile "Babyelefanten"......
Wäre gescheiter, den Kindern ein Massband in die Hand zu geben. Da lernens wenigsten messen und rechnen.

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