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Vöcklabrucker Standesamt bekommt keinen Cent für seine Mehrarbeit

Von Gerhard Hüttner, 04. Februar 2019, 00:04 Uhr

VÖCKLABRUCK. Bürgermeister Brunsteiner: Mit Aufgaben zugeschüttet ohne adäquate Gegenleistung.

5053 Personenstandsverfahren hat der Standesamtsverband Vöcklabruck, dem die Gemeinden Pilsbach und Vöcklabruck angehören, im Vorjahr abgewickelt. Als "schlicht ungerecht" bewertet es Bürgermeister Herbert Brunsteiner (VP), dass Vöcklabruck die Arbeit für andere Gemeinden übernehme und dafür "keinen Cent Ersatz für unsere Kosten" erhalte.

Von den im Vorjahr 1356 beurkundeten Geburten entfielen nur 105 auf Vöcklabrucker, von den 518 Sterbefällen waren 157 Bewohner der Vöcklastadt. Das rührt daher, dass die meisten Personenstandsfälle auf das Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck entfallen, aber in der Mehrheit andere Gemeinden betrifft. "Wir werden mit Aufgaben zugeschüttet und erhalten keine adäquate Gegenleistung", klagt Brunsteiner.

Entschädigung gefordert

Für diese Mehrarbeit für andere Gemeinden müsse das Vöcklabrucker Rathaus eine Halbtags- bis Ganztagskraft abstellen. "Wir möchten eine Entschädigung haben", fordert der Vöcklabrucker Bürgermeister eine Abgeltung. Nicht zuletzt auch deshalb, weil bereits diskutiert wird, weitere Aufgaben von Behörden auf die Kommunen auszulagern: So soll die Ausstellung von Reisepässen von den Bezirkshauptmannschaften auf die Gemeinden übergehen, auch bei der E-Card gibt es ähnliche Überlegungen.

2018 wurden vor dem Vöcklabrucker Standesbeamten 69 Ehen geschlossen. Die jüngste Ehefrau war 19 Jahre alt, die älteste war 62. Der jüngste Bräutigam zählte 19 Lenze, der älteste Ehemann war 71 Jahre alt. Der größte Altersunterschied bei den Brautpaaren betrug 25 Jahre.

Zu den Abteilungen mit dem vielfältigsten Aufgabengebiet im Rathaus zählt das Bürgerservice. Hier wurde 1141 "Gelbe Säcke" ausgegeben, Aktivpässe ausgestellt, Tickets für das Anrufsammeltaxi verkauft, Hunde an- und abgemeldet.

Unter dem Dach des Bürgerservice ist auch das Meldeamt beheimatet. 4097 Meldevorgänge wurden im abgelaufenen Jahr registriert. Mit 31. Dezember 2018 zählte die Vöcklastadt 12.337 Hauptwohnsitze – 2017 waren es noch 12.297 gewesen. 10.051 Bürgerinnen und Bürger haben die österreichische Staatsbürgerschaft, 2286 eine andere Staatsbürgerschaft (das sind etwas mehr als 18 Prozent der Vöcklabrucker Gesamtbevölkerung). In Summe leben in Vöcklabruck mit Hauptwohnsitz Menschen aus 84 Nationen.

 

Vornamen

Die Rangliste der häufigsten Vornamen bei den Mädchen wird 2018 von Anna (19), Marie (14), Emma, Laura und Sara (je 11) sowie Johanna, Sophie und Emilia (10) angeführt.
Bei den Buben lauteten die beliebtesten Vornamen im Vorjahr David (25), Paul und Moritz (je 18), Tobias und Alexander (17), Maximilian (16), Jakob (14) und Noah (13).

 

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