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Neue Bäckerei in historischem Gewölbe

Von Edmund Brandner, 24. November 2023, 00:04 Uhr
Neue Bäckerei in historischem Gewölbe
Christina und Gerhard Helmberger erfüllen sich im Zentrum von Vorchdorf ihren Traum.

VORCHDORF. Die kleinste Bäckerei Oberösterreichs ist nur 22 Quadratmeter groß und ist vermutlich auch die schönste: Im Mischkreu-Haus am Vorchdorfer Schlossplatz eröffneten vor kurzem Christina und Gerhard Helmberger ihre Bäckerei "Im Gwölb" – und erfüllten sich damit ihren Traum von der Selbstständigkeit. Der 42-Jährige ist für die Produktion zuständig, seine Frau (39) macht den Verkauf und betreibt dazu ein kleines Café mit 14 Sitzplätzen, in dem auch regionale Lebensmittel verkauft werden. "Wir haben in ganz Österreich nach Möglichkeiten gesucht, unsere eigene Bäckerei und ein Café zu eröffnen", sagt Gerhard Helmberger. "Dass uns das jetzt in unserer Heimatgemeinde gelingt, ist wie ein Traum für uns."

Das historische Gewölbe aus dem 15. Jahrhundert war zu Luthers Zeiten eine Taverne. In den vergangenen Jahrzehnten betrieb die Uhrmacherfamilie Mischkreu hier ihren Laden. Als das Ehepaar in Pension ging, kaufte die Marktgemeinde Vorchdorf das historische Gebäude, das bereits ziemlich verfallen war, an.

Jetzt hat die Gemeinde es generalsaniert und vermietet die Räumlichkeiten dem Unternehmerpaar. Möglich gemacht hat das ein Aktionsprogramm der EU und der Landesregierung zur Orts- und Stadtkernbelebung, für das in Oberösterreich 32 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung stehen. "Die Nachfrage der Gemeinden ist enorm", sagt Wirtschafts- und Raumordnungslandesrat Markus Achleitner (ÖVP), der die "Bäckerei im Gwölb" am Montag gemeinsam mit Bürgermeister Johann Mitterlehner (ÖVP) besuchte.

Die Vorchdorfer Bevölkerung honoriert das Projekt: "Vom ersten Tag an freuten wir uns über viele Kunden und Gäste", sagt der Bäcker, der sein Handwerk in der Gmundner Bäckerei Reingruber lernte und seine Bäckerei als Manufaktur versteht, in der er das gute alte Backhandwerk pflegt – als Gegenmodell zur Massenware aus dem Supermarkt. "Ich verarbeite keine Fertig-Teigmischungen", sagt Helmberger. "Das machen in Oberösterreich nur noch ganz wenige Bäcker."

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Autor
Edmund Brandner
Lokalredakteur Salzkammergut
Edmund Brandner
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