Kaniak-Plan gegen Ärztemangel im ländlichen Raum
VÖCKLABRUCK. Mehrere Gemeinden im Bezirk Vöcklabruck leiden akut unter Ärztemangel.
"Sie fangen an, sich gegenseitig mit Zuckerln zu überbieten, um Ärzte anzulocken", ärgert sich NAbg. Gerhard Kaniak (FP) maßlos über diese Entwicklung.
Mit 5,15 Ärzten pro Einwohner habe Österreich viele Ärzte, betont Kaniak. Allerdings stagniere seit zehn Jahren die Zahl der niedergelassenen Ärzte, während die der Wahlärzte um 40 Prozent gestiegen sei. Der Schörflinger Politiker will mit einem Drei-Punkte-Plan die ärztliche Versorgung verbessern. Der Strukturplan Gesundheit müsse eine wohnortnahe Versorgung zum Ziel haben, fordert Kaniak flächendeckend Kassenstellen. Die Aufwertung der Hausärzte ("Facharzt der Allgemeinmedizin"), Anpassung der Honorare an den Leistungsaufwand und eine Rückverlagerung von Leistungen aus den Spitalsambulanzen in die niedergelassenen Ordinationen würden den Beruf des Arztes attraktiver machen. Dazu gehörten auch eine bürokratische Entlastung sowie eine Änderung der Arbeitszeit, so Kaniak.
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Dass es zu wenig Hausärzte gibt da muss ich ihm voll beipflichten. Aber wie meint er das mit den Arbeitszeiten der Mediziner?
Darf man jetzt nur noch wochentags zwischen 8 und 16 Uhr krank werden?
Zweiter Absatz muss beginnen mit: "Mit 5,15 Ärzten pro 1.000 Einwohner..."