Vöcklabrucker Kaufmannschaft fordert: Stadtplatz für Autos sofort öffnen!
VÖCKLABRUCK. Stadtmarketing: "Politik soll gemeinsam mit uns Konzept für Begegnungszone erarbeiten".
Wenn’s nach dem Willen der Innenstadtkaufleute geht, dann soll die vor einigen Monaten beschlossene Verkehrsregelung für den Stadtplatz – im Sommer nachmittags Fuzo, im Winterhalbjahr ganztags Begegnungszone – wieder geändert werden. Sie fordern eine sofortige Öffnung des Stadtplatzes für Autos. Begründet wird dies mit einem massiven Umsatzrückgang.
Massive Probleme durch Fuzo
Eine von Dominic Fellinger privat durchgeführte Umfrage unter der Kaufmannschaft ergab, dass bei Öffnung der Fußgängerzone die Umsatzkennzahlen der einzelnen Geschäfte und Gastgartenbetriebe angestiegen seien. Jetzt, nach einem Monat Fuzo-Regelung am oberen Stadtplatz, berichtet der Modehändler von "massiven Problemen". In einzelnen Betrieben hätten sich die Frequenzrückgänge in den vergangenen Wochen verdoppelt. "Alle Händler sind für eine 24-Stunden-Öffnung des Stadtplatzes", fasst Fellinger zusammen.
Ulrike Holzinger von der Pizzeria Da Michele erzählt, dass viele Autofahrer mit dem Wendehammer am Stadtplatz offensichtlich total überfordert seien. "Der Verkehrsfluss stockt und es staut sich oft bis zum unteren Stadtplatz zurück", schildert sie. "Wir wünschen uns, dass der Stadtplatz ganzjährig offen ist."
Stadtmanager Christian Hemetsberger greift den Wunsch der Kaufmannschaft auf und richtet ans Rathaus den Appell: "Wir fordern die Politik auf, eine Begegnungszone mit uns zu gestalten." Man solle gemeinsam eine Lösung finden, die für alle Gültigkeit habe und mit der alle zufrieden sein können.
Dem Stadtmarketing-Obmann Karl Leitner ist bewusst, dass eine sofortige Öffnung des Stadtplatzes nur durch eine Notverordnung des Bürgermeisters möglich sei. Ihm gehe es vor allem auch um das Verständnis, dass ein Geschäftsmann andere Interessen habe als ein Kunde. Hemetsberger ergänzt: "Wir haben einen Stadtplatz, der für alle da sein soll, nicht nur für die Bevölkerung und die Kunden, sondern auch für die Kaufmannschaft."
Zur Bekräftigung der Argumente legte gestern das Stadtmarketing auch die Briefe von sieben Geschäftsleuten bzw. Gastronomen vor, in denen die Kaufmannschaft die Situation aus ihrer Sicht beleuchtet. "Unsere Kunden berichten uns, dass es momentan unmöglich ist, in die Stadt zu fahren wegen des täglichen extremen Verkehrschaos", schreibt etwa die Familie Lothring. Durch die Umsatzrückgänge werde sogar angedacht, "unser Geschäft am Stadtplatz zu schließen", heißt es in dem Schreiben an die Stadt.
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In der Varena von der Parkgarage bis in den 1. Stock zu gehen
ist genauso weit,
wie vom großen!!! Parkplatz zwischen Raika und Rathaus!
Warum wird diese Situation nicht gezielt beworben??
Ach - man will halt auf die Parkeinnahmen nicht verzichen! Soo ist es!
WO gibts in Stadtplatznähe die Ladestation für E-Mobile??
Gibts eigentlich keine Therapie für Leute mit verkümmerten Gehwarzen?
Danke an Herr Michael Neudorfer für den treffenden Leserbrief.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/leserbriefe/Boese-Fussgeherzone;art11086,2893063
Die Bürgerinitiative Zivilcourage (BiZ) hat das "Dilemma Innenstadt" im Februar aufgezeigt. Siehe www.ekiw.com
Bei den Ursachen ansetzen!
VBruck hat viele hochbezahlte Beamte und Manager im Einzugsgebiet.
Da sollen sich die Kaufleute nicht beschweren, die eh von der ganzen Bezirksfläche die höhere Kaufkraft absaugen.
Allen Leuten Recht getan, das ist eine Kunst die niemand kann! Na dann!
was? vöcklabruck gibts noch?
Lothring ist von der Fußgängerzone gar nicht betroffen. Das Geschäft liegt ja außerhalb. Ich verstehe die Beschwerde daher nicht.
Sie kennen sich aber in V`b ned aus! Lothring hat 2 Geschäfte!
UND KEIN EINZIGES IST IN DER FUSSGÄNGERZONE. Sie dürften sich in vb auch nicht auskennen.
Was Vöcklabruck schon hat Begegnungszone , Autofrei, das bekommen wir am.1.9.2018 in Gmunden.
Wir freuen uns schon alle (die Innenstadtboutiquen, die ganz tollen.
Aber wer begegnet wen ?, Bei uns in Gmunden
wird das so sein: Die Straßenbahn begegnet dem Zug,
den die Menschen die EINKAUFEN sind bei uns im SEP. !!
> Hemetsberger ergänzt: "Wir haben einen Stadtplatz, der für alle
> da sein soll, nicht nur für die Bevölkerung und die Kunden,
> sondern auch für die Kaufmannschaft."
subst
Bevölkerung -> Fußgänger
Kaufmannschaft -> Kapitalisten
Dann wird alles klar wie Kloßbrühe
Das kann sich der Kunde aber schon einteilen.
Rund um den Stadtplatz gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten.
Wahrscheinlich sind 2-3 Minuten Fußweg unzumutbar.
Super, da kann ich vom Gastgarten aus die vorbeifahrenden Autos zählen und zum Kaffee Benzinduft schnuppern. Frei nach Grönemeier: Ich drehe schon seit Stunden hier meine Runden, ich finde keinen Parkplatz....
Hat der Fellinger wirklich alle gefragt? Das kann ich mir nicht vorstellen, dass es keinen Kaufmann oder Wirten gibt, der von der Fuzo profitiert. Wenn die abgeschafft wird, müssen dann alle Werbefotos neu geschossen werden? Links und rechts mit Autoreihen drauf? Einen Slogan hätt ich dafür schon: "Obm a Turm, unt' a Turm - in der Mitt' a Blechbandwurm" (nach Franz Stelzhamer)
Der Vöcklabrucker Stadtplatz gleicht einem Fleckerlteppich. Die Pflasterung am unteren Stadtturm ist unvollendet. Dann eine Baustelle. In der Mitte der Wendepunkt für Autos - zu wenige Parkplätze, zu viele leerstehende Geschäfte und nix los. Die Musik spielt in der VARENA. Dort parkt man gratis, hat mehr Auswahl und sehr gutes Eis ;<)
Offenbar gehen Autos gerne am Hauptplatz einkaufen....
*facepalm*
Ja soviele Blechkisten sind bestimmt schön für das Stadtbild und für das Flair der Innenstadt
spannend ist ja, das die hier genannten geschäftsleute ihr geschäft gar nicht in der fuzo haben!
Deswegen wollen sie ja den Parkplatz auf dem Hauptplatz: St.Florian
(duck)
Wie ich schon öfter bemerkte, meinen es die Verantwortlichen in Vöcklabruck mit der Stadt nicht gut. Sie sorgen dafür, dass der Stadtplatz ausstirbt. Was soll ich dort einkaufen wenn die Hälfte der Geschäfte leer stehen und zusätzlich durch Egoismus und Freunderlwirtschaft Geschäftsleute vertrieben werden. Machen wir einen Parkplatz auf unseren Stadtplatz mit einem Pendlerdienst in die Varena. Wenn der Pendlerdient umgekehrt Sinn hat, wäre ich sofort dafür.
"kuehles (1) 08.05.2018 10:09 Uhr
Wie ich schon öfter bemerkte"
Cool, beim 1. Posting
das ist eben der "weitblick" der kaufmannschaft: wenn die kunden nicht mit dem auto bis zur eingangstüre fahren können, dann geht der umsatz zurück ...
den weitblick haben sie mit den betonschädeln gemeinsam. denen ist auch erst gut, wenn die letzte wiese im umkreis von 5 kilometern zubetoniert und zum parkplatz gemacht worden ist ...
dass die menschen füße haben und sehr viele sehr froh sind, wenn sie nicht von autos überfahren werden, wird sich bei diesen "gruppen" noch lange nicht herumsprechen
Die Fußgängerzone finde ich richtig gut. Das Problem ist allerdings die fehlende Infrastruktur. Es fehlen Parkplätze (die wenigen die es gibt, sind eben manchmal durch ein hohes Verkehrsaufkommen unzureichend erreichbar) und es gibt eben auch keinen Pendelverkehr (mit kurzen Frequenzen) von einem entfernten Parkplatz. Vöcklabruck ist keine Großstadt und von daher eben mit einem öffentlichen Nahverkehr aus den "ländlichen" Regionen unzureichend erreichbar. Außerdem will keiner seinen Einkauf durch die Gegend zerren. Vielleicht sollte die Kaufmannschaft auch mal darüber nachdenken, den getätigten Einkauf zuzustellen (entweder zum geparkten Fahrzeug oder direkt nach daheim). Es ist halt für die weit verstreuten Konsumenten einfacher in die Varena zu fahren, dort einzukaufen und evtl. dort auch seinen Kaffee zu trinken (wg. kurzer Wege). Ich persönlich trinke meinen Kaffee im Sommer lieber am autofreien Stadtplatz (weil ich dort Menschen und keinen Fahrzeugen begegne).
Leben ist Lernen.
(Anfangs sind die Autofahrer auch mit einem simplen Kreisverkehr überfordert. Man muss sich für sie schämen und an den Kopf greifen, weil sie haben scheinbar keinen.)
Siehe auch despina. +
Mit dem Kreisverkehr muss ich dir vollkommen Recht geben! Was da passiert ist oft ein Wahnsinn!
jetzt brennt der hut,nachdem man vor
langer zeit nicht mehr in die Stadt
fahren durfte,es wurde leer in der
Stadt nachdem ausserhalb der Stadt
riesige unnötige einkaufstempel baute.......
der mensch ist überfordert,wenn
er einige schritte zu fuss gehen muß!
nachher gehen wir in ein fittnesstudio..........
> nachher gehen wir in ein fittnesstudio..........
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Unrationell. Mit der Blechkraxn bis zur Tür gehts viel flotter, man ist ja sportlich ...
Wie sollen die Anderen sehen, was für ein tolles Auto ich hab, wenn mich Niemand beim Aussteigen bewundern kann ?