Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Leopold Engleitners Geschichte bewegt nach seinem Tod

Von Gary Sperrer, 29. November 2016, 00:04 Uhr
Leopold Engleitners Geschichte bewegt auch Jahre nach seinem Tod die Welt
Bernhard Rammerstorfer in Nevada mit dem Preis für "Taking The Stand" Bild: (priv.)

ST. WOLFGANG. Der 2013 fast 108-jährig verstorbene St. Wolfganger lebt dank seines Biographen weiter.

Es ist erstaunlich, wie sehr ein einfacher, aber aufrechter und unbeugsamer Mann die Welt bewegen kann. Der aus Strobl am Wolfgangsee gebürtige und lange in St. Wolfgang lebende Leopold Engleitner (1905–2013) war so ein Mensch. Oft stand in den OÖNachrichten über ihn zu lesen, und selbst dreieinhalb Jahre nach seinem Tod ist seine Geschichte brandaktuell und wird dank seines Biographen, des Mühlviertlers Bernhard Rammerstorfer, nach wie vor verbreitet.

Zur Erinnerung: Vor seinem Ableben galt Engleitner als ältester Überlebender der NS-Konzentrationslager Buchenwald, Niederhagen und Ravensbrück. Rammerstorfer drehte über das ereignisreiche und schon gar nicht immer einfache Leben Engleitners unter anderem den mittlerweile vielfach preisgekrönten Film "Ladder in the Lion’s Den" ("Leiter in der Löwengrube"). Nun gab es eine weitere Auszeichnung, wie Rammerstorfer uns aus den USA schreibt: "Mitte Oktober wurde der Kurzfilm ‚Taking The Stand‘, an dem auch Leopold mitwirkte, in Nevada beim großen Laughlin International Film Festival 2016 gespielt und mit dem ‚Best Short Documentary Film Award‘ ausgezeichnet. Und vorvergangenes Wochenende gab es Hammer-Nachrichten aus Florida: ‚Ladder in the Lion’s Den‘ über Leopold hat beim Cutting Edge International Film Festival den ‚Best Documentary Short Award‘ gewonnen und zusätzlich auch den ‚Audience Award‘, also den Publikumspreis für den besten Film des Festivals aufgrund beeindruckenden Publikumsvotings. Zwei Auszeichnungen bei einem Filmfestival – das ist eine Premiere!"

Damit hat der Film bereits 15 internationale Auszeichnungen in Europa, den USA und Russland erhalten. Rammerstorfer: "Insgesamt ist es die 20. Auszeichnung für einen meiner Filme zum Thema Holocaust – bei all diesen war Leopold Engleitner einer der Hauptakteure. Und in diesem Jahr wurden die Filme sogar bei jedem Filmfestival, das sie in den Wettbewerb aufgenommen hat, mit einem Preis ausgezeichnet."

Die jüngsten beiden Preise würden ihn besonders freuen, so Rammerstorfer. "Denn es handelt sich um das erste Online-Filmfestival, bei dem ich den Film eingereicht habe, und das internationale Publikum gehört vor allem der jungen Generation an, was den Preis noch wertvoller macht."

mehr aus Salzkammergut

Rauchschwaden über dem Mondseeberg: Feuerwehr verhinderte Waldbrand

Plus 19 Prozent: Die Traunseetram hatte im Vorjahr 912.000 Passagiere

SPÖ Vöcklabruck kritisiert Aufteilung der Landes-Hilfsgelder unter den Gemeinden

Theresia Pesendorfer: "Nein, die hab ich nicht mögen, die Nazi"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen