Landesausstellung: Neues Gemeindeamt für Attersee?
ATTERSEE AM ATTERSEE. Geplant ist die Errichtung eines multifunktionalen Kommunalgebäudes im Ortszentrum.
Die Landesausstellung 2020 hat den Titel "Versunken – Aufgetaucht" und findet in der Pfahlbauregion Attersee-Mondsee statt. Nach außen hin geht es um die 6000 Jahre alte Siedlungskultur im Seengebiet. Langfristig bedeutsamer ist aber die Schaffung moderner Infrastruktur in der Region.
Die Gemeinde Attersee will die Gelegenheit nutzen, ein neues Kommunalgebäude zu errichten, das nicht nur als neues Gemeindeamt fungiert, sondern auch weitere Funktionen übernimmt. Das Haus soll während der Landesausstellung zunächst als Ausstellungsgebäude dienen. Danach würde die Gemeinde es übernehmen.
Das derzeitige Amtshaus beim Strandbad stammt aus den späten Fünfzigerjahren und ist nicht nur aus Sicht der Einheimischen völlig veraltet. Auch Experten der Landesregierung wiesen mehrmals darauf hin, dass das Haus den gesetzlichen Mindestanforderungen nicht mehr entspricht, was Energieeffizienz, Barrierefreiheit, Funktionalität und Technik betrifft. Die Landesabteilung für Umwelt-, Bau- und Anlagentechnik schätzt außerdem, dass eine Sanierung mindestens so viel kosten würde wie ein Neubau.
Deshalb packen die Gemeindeverantwortlichen die Gelegenheit jetzt beim Schopf und arbeiten auf einen Neubau hin. "Wir sind erst ganz am Anfang", so SP-Bürgermeister Walter Kastinger. "Es gibt noch keinerlei Planung, nur eine Machbarkeitsstudie." Sieben potentielle Standorte wurden analysiert, favorisiert wird ein Areal im Ortszentrum, nahe dem Landungsplatz, wo sich derzeit nur ein Parkplatz befindet. Hier soll neben einem multifunktionellen Gemeindegebäude künftig ein Ort der Begegnung entstehen. Die Seepromenade werde für den Neubau aber keinesfalls geopfert", so Kastinger.
Die Gemeindeleitung wird in den kommenden Monaten mit öffentlichen Veranstaltungen die Bevölkerung informieren. Vor allem aber soll ein Bürgerbeteiligungsverfahren in Gang gesetzt werden. Dabei wird es vor allem auch um die Frage gehen, welche Funktionen das neue Kommunalgebäude über das Gemeindeamt hinaus bekommen soll.
Es ist der helle Wahnsinn durchgeknallter Gemeindepolitiker und eines noch größenwahnsinnigen Bürgermeisters. Die Aufgaben der Kommunalverwaltung können überall in einem Amtshaus erledigt werden. Aber diese Leute wollen ja da alte Abreißen, das so schlecht nicht ist und gaukeln den Atterseern daher vor, dass eine Sanierung des bestehenden Amtshauses teurer kämme als ein Neubau. Sanierung: Heizung, neuer Aufgang, und thermische Sanierung und neue Fenster und Türen! Dazu hat der Bürgermeister ein AUFTRAGSGUTACHTEN erstellen lassen.Und dann rechtfertigt er das Dichtmachen der Promenade mit dem Aufzählen aller möglichen und versäumten Standorte für einen Neubau, der eigentlich gar nicht notwendig ist.
Und die abgehobenen und unverantwortlichen Beamten und Politiker des Landes genehmigen solche sinnlosen Prestigebauten. Geld für Musikschulen, Kultur allgemein und unnötige Landesausstellungen im besonderen ist immer genügend vorhanden. Daher hätte die ÖVP insbesondere LH Pühringer schon vor 8 Jahren abgewählt gehört.
Manche BGM samt Gemeinderat geben das Geld anderer gerne mit vollen Händen aus! Und an diesem Standort ein neues Amtsgebäude? Wahnsinn pur! Die Promenade gehört touristisch genutzt! Die Politiker sollen sich in erster Linie um die Leerstände im Zentrum kümmern!
ob man dabei nicht das Ortszentrum schwächt, das ist schon ein Argument
wenn auch solche Blitzer wie beim Bahnhof Gmunden beauftragt werden, und noch dümmer die Schließung zweier verkehrstechnisch notwendiger Bahnübergänge -
oder die überzogene Bahn durch Gmunden - dann wird halt irgendwo wieder eine Schachtel gebaut werden und die alten Gebäude als Zweitwohnungen verwertet.
Von Planung kann ja nirgends mehr die Rede sein, sondern von Planlosigkeit, von Papiermüllfabrikation.
Vielleicht baut man gleich neben dem See auch gleich Ferienwohnungen und Nächtigungszimmer für Beamte ein, damit sie sich Urlaub billiger leisten können und gleich zur Abkühlung in den See hupfen können.
Gemeindestube mit Seeblick statt Parkplatz? Schießen die da nicht ein wenig übers Ziel hinaus? Da gäbe es sicherlich genügend Grünflächen die man für diesen Bau nutzen könnte. See nahe Plätze sollten für die Allgemeinheit und dem niederliegendem Tourismus am Attersee frei gehalten werden! Und wenn der Bürgermeister unbedingt Seeblick haben möchte soll er sich eine Fototapete auf eigene Kosten ins Büro hängen.
eine gute Webcameraanlage mit Großebildfernsehen ins Amt kostet auch nicht mehr.
außerdem sind Webcameras auch die billigste Art um für die Schönheit zu werben und Ausflügler anzulocken.
Aber bitte keinen Größenwahn, ein riesiges Gemeindezentrum für ein paar Häuser- siehe Aschach an der Steyr, hier hat man einen schönen Altbau geschliffen und einen Plattenbau errichtet!
Im Atterseegebiet fehlen viele neue Infrastrukturen.Hervorragend,wenn endlich etwas in Richtung Modernisierung geschieht!Und die Baugründe sollen den Einheimischen vorbehalten sein,sie sollen für die Jungen ,die in der Region LEBEN wollen gewidmet werden und nicht den vielen betuchten Feriengästen,die ein paar Wochen ihre Feriendomizile mitsamt der Infrastruktur nutzen!
Was konkret fehlt ihnen an Infrastruktur?
Alles, wovon hier debattiert wird, gibt es gut und ausreichend.
Alles andere ist Geldbeschaffung für Immobilienhaie.
Viele Menschen schätzen gerade diese Architektur, die einem funktional sinnvollen Neubau nicht weichen sollte. Nicht immer muss das Alte verschwinden, um Neues zu ermöglichen, was man gerade im Salzkammergut wissen sollte.
Das ich nicht lache!
Kommen dann noch Gartenzwerge als Behübschung?
Das alte Gemeindeamt ist höchst funktionell!
Es ist eigentlich ein Riesengebäude.
Es ist Platz für alle Funktionen und es wurde als Amtsgebäude mit Trauungs und Sitzungssaal gebaut.
Thermische Sanierung, Neugestalten des Eingangsbereich ( Automatik Türen, Behinderten Rampe ) Heizung erneuern, Lifteinbau und fertig.
Am Vorplatz gibt es nichts , aber absolut nichts, was nicht voll und ganz allen Anforderungen entspricht.