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Gmunden stimmte Bauprojekt im Villenviertel zu

Von Edmund Brandner, 29. April 2017, 00:04 Uhr
Gemeinderat, Rathaussaal, Gemeinderatssitzung
Showdown im Gmundner Rathaussaal: Am Ende wurde anonym über den Bebauungsplan abgestimmt.  Bild: ebra

GMUNDEN. Das Gmundner Stadtparlament winkte den umstrittenen Bebauungsplan im Villenviertel durch. Aus Angst vor Klagen wurde geheim abgestimmt. Eine Geschichte über Seeblick, Wertverlust von Immobilien, Lego-Steine und stinkende Fische.

24 Gemeinderäte stimmten für den umstrittenen Bebauungsplan in der noblen Satoristraße, elf dagegen. Wie die einzelnen Mandatare votierten, ist aber nicht bekannt, denn die Abstimmung erfolgte geheim. „Wir lassen uns von Monika Forstingers Rechtsanwälten keine Klagen anhängen“, sagt einer der Gemeinderäte zu den OÖNachrichten.

Die Ex-FP-Ministerin besitzt eine Wohnung mit Seeblick im Gmundner Villenviertel. Der mit ihr befreundete Hans Asamer hat sie ihr einst günstig verkauft. Doch blöderweise plant der Investor Michael Ridler aus Steinbach am Ziehberg auf dem seeseitigen Nachbargrundstück die Errichtung zweier Wohnblöcke in Hanglage. Wie hoch diese sein dürfen, darüber wurde in der Traunseestadt monatelang gerungen. Denn es geht um den Seeblick, den Monika Forstinger und die anderen Nachbarn verlieren. Es geht um den Wertverlust von Immobilien.

Das Nachbargrundstück gehörte bis 2003 der Landes Immobiliengesellschaft Oberösterreich und stand zum Verkauf. Gmundens ehemaliger VP-Bürgermeister Heinz Köppl (auch ein Freund Asamers) teilte der Landesregierung damals mit, die Stadtgemeinde „möchte, dass dieses Grundstück nur sehr dezent verbaut wird“. Das reduzierte den Verkaufspreis. Auch einen Käufer empfahl er: Michael Ridler. Dieser war damals ebenfalls ein Freund von Hans Asamer und bekam das Grundstück aufgrund der von Köppl gegenüber Linz erwähnten Baubeschränkung für bescheidene 230 Euro pro Quadratmeter.

Doch weil die Baubeschränkung (außer in Köppls Korrespondenz) in Gmunden nirgendwo festgehalten ist, fühlte sich Ridler nicht daran gebunden und plante bald die Errichtung großer Wohnblöcke. In Gmundens bester Gegend brach daraufhin ein Krieg aus, der in Form von Rechtsanwaltsbriefen ausgefochten wurde. Mittendrin saßen der junge VP-Bürgermeister Stefan Krapf als Köppls Nachfolger und Baustradtrat Reinhold Kassmannhuber (Bürgerliste), die eine Entscheidung treffen mussten und auf die von allen Seiten massiver Druck ausgeübt wurde.

Die beiden machten es sich nicht einfach, verhandelten monatelang mit allen Konfliktparteien und zogen externe Experten hinzu. Ein Gestaltungsbeirat entschärfte am Ende Ridlers Baupläne. Seine Wohnblöcke dürfen jetzt nur noch eine Etage samt Dach über die Satoristraße hinausragen. Den nachbarlichen Seeblick rettet das freilich nicht, weshalb Forstingers Rechtsanwälte weiter Briefe verfassten.

In dieser angespannten Situation musste der Gemeinderat am Donnerstagabend eine Entscheidung fällen. „Sie sind in keiner beneidenswerten Situation“, sagte ein SP-Gemeinderat zu Bürgermeister Krapf. „Sie müssen heute eine abgelaufene Fischdose öffnen, die schon ziemlich stinkt.“ Um die Situation im Villenviertel darzustellen, hatte Baustadtrat Kassmannhuber ein Modell aus Lego-Steinen  mitgebracht. Nachhaltig entspannen konnte er die Stimmung damit allerdings nicht. Die Freiheitlichen stellten sich auf die Seite Forstingers. Ridlers Baukörper seien „zu massiv“ und die Verbauungsdichte zu hoch. “Wir schaffen hier einen Präzedenzfall„, klagte FP-Vizebürgermeisterin Beate Enzmann.

Die Sozialdemokraten sprachen sich ebenfalls gegen den Bebauungsplan aus, weil hier „wieder nur exklusive Nebenwohnsitze“ entstehen würden und keine Wohnungen für junge Gmundner Familien.

VP, Grüne und Bürgerliste verteidigten hingegen den Bebauungsplan. Auf Antrag von VP-Fraktionsobmann Siegfried John wurde die Abstimmung jedoch anonym durchgeführt. Jetzt wartet die Stadtgemeinde auf weitere Rechtsanwaltsbriefe.

Monika Forstinger zeigt sich enttäuscht. „Es fällt uns schwer, diese Entscheidung zu verstehen“, sagt sie. „Wir Nachbarn nehmen das Ergebnis aber vorerst einmal zur Kenntnis und sehen dann weiter.“

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77  Kommentare
77  Kommentare
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a16 (34 Kommentare)
am 04.05.2017 20:56

Recht auf Aussicht gibt es nicht .auch nicht in Gmunden Frau Forstinger hätte den Grund ja kaufen können wenn sie auf Aussicht besteht. Auch Sie ist nur eine von Vielen und auch keine bessere nur weil Sie in der Politik war und auch nich viel besserungen für das Volk gebrach hat sonnst wäre Sie immer noch an der Front aber Forderr auf was es kein Recht gibt. Arme Frau

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 03.05.2017 10:58

Die OON haben leider nichts Besseres zu tun als die Politiker vor Kritik zu schützen und fest zu zensurieren. Sie müssen geheim abstimmen die Politiker, weil sie Angst haben, was sind das für Leute? Außer der Jagdprüfung brinen sie nichts zusammen! Die Sache Grundstückpreis Ridler- Köppl ist ein massiver Fall für die Korruptionsstaatsanwaltschaft, und überall taucht der Name Asamer auf.

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( Kommentare)
am 02.05.2017 21:20

...umstrittenen bebauungsplan a la sankt wolfgang nun auch in gmunden !!! ...und das alles in den "händen der övp" !!!

...Das Gmundner Stadtparlament winkte den "umstrittenen Bebauungsplan" im Villenviertel durch !!!

...Aus Angst vor Klagen wurde geheim abgestimmt ???!!!

...meiner meinung nach ein fall für die korruptions-staatsanwaltschaft !!!

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weissauchwas (79 Kommentare)
am 02.05.2017 17:52

Für die FPÖ ist die Verbauungsdichte zu hoch – äh, zu hoch für den Seeblick einzelner Nachbarn. Für die SPÖ ist diese jedoch zu niedrig - zu niedrig für billige Wohnungen. Für die FPÖ ersetzt ein Bürgermeisterbrief Verträge und notwendige Gemeinderatsbeschlüsse. Beide Fraktionen waren auch 2003 im Gemeinderat. Warum ist die FPÖ nicht schon damals dafür eingetreten, dass ein entsprechender Bebauungsplan im Sinne ihrer Klientel auf die Tagesordnung des Gemeinderates kommt? Jetzt sollte die FPÖ aber alle Bürger dazu aufrufen, nach etwaigen Briefen von Ex-Bürgermeistern zu suchen. Deren damalige Meinungen und Wünsche müsste die FPÖ nun schließlich in jedem Fall vertreten! Ich bin sehr froh, dass es nunmehr gelungen ist, die Baupolitik in Gmunden zu versachlichen und dass „Gefälligkeiten unter Freunden“ nicht - vorbei an Gemeinderat und Expertengutachten - in Beton gegossen werden. Eine positive Entwicklung durch einen neuen Bürgermeister und einen neuen Baustadtrat.

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1949wien (4.152 Kommentare)
am 02.05.2017 14:15

...der neue Bürgermeister Krapf hat es nicht leicht, ihm wurde von seinen Vorgängern faule Eier ins Nest gelegt!

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1949wien (4.152 Kommentare)
am 02.05.2017 14:10

.....der ehemaligen Stöckelschuhministerin empfehle ich ein Grundstück auf dem Kopf der schlafenden Griechin, dort hat sie eine schöne Aussicht und niemand würde ihr ein Haus vorbauen.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 02.05.2017 11:52

Was Bauen angeht, hat man ein Recht auf Licht und möglichst geringe Lärmbelastung... aber ein Recht auf eine tolle Aussicht hat man sicher nicht. Man kann froh sein, wenn man sie hat, aber daraus entsteht noch keine Garantie, dass das immer so bleibt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.05.2017 12:33

Das Recht allein kannst du für den höchsten Maßstab über alle andern stellen. Dann ist es dein höchster Maßstab, weil er dein höchster Maßstab ist.

Andere stellen den Materialismus hin als höchsten Maßstab und das sind viele, die Mehrheit. Immerhin haben sie für den Seeblick viel Geld hingelegt, den "Wert" des Grundstücks betreffend und damit den Seeblick hinter sich blockiert.

Auch der Materialismus schraubt sich hoch - oder tiefer, je nach Blickwinkel.

Der KI, die atheistische Anstandsregel, sollte als Mindestgesetz ohne Staatsgrenzen gültig sein zwinkern

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 02.05.2017 16:40

Rechte gibt es nur für "herrschendes Gut" betreffend "dienende" Grundstücke, am besten festgehalten durch entsprechene Servitut-Eintragungen im Grundbuch.

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Globus66 (764 Kommentare)
am 02.05.2017 11:12

"Grüne" für eine Bebauung...?? Schau di an...

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.05.2017 15:18

na, die sind genauswenig weltfremd wie Andere auch in Gmunden, es gab auch Gescheite, die gegen die Schließung einer verkehrstechnisch ungemein wichtigen Straßendirektverbindung nach Pinsdorf gewesen sind. Ja, solche mit Hausverstand gibt es in allen Parteien, nur manchmal behindern Einzelne eine Diskussion, die Vernünftigeres zuläßt!

Tausende Leute haben nun diese Verkehrstechnischen Nachteil und können sich auch nicht wehren und da soll eine Bebauung im üblichen gesetzlichen Rahmen ein Problem darstellen?

!

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paulpeter (771 Kommentare)
am 02.05.2017 09:46

A N G S T vor Klagen daher geheime Abstimmung! WARUM nicht immer geheime Abstimmungen ? Dann könnten alle wieder Volksvertreter sein und kein PARTEI Zwang der vorgegeben wird!!!
Und wo steht in Gmunden kein (halbvoller) Wohnsilo? Denke nur an die Bahnhofstrasse Plentznerstrasse. Ah dort im Viertel sollte man auf einmal Rücksicht nehmen????
Die Zeiten sind vorbei!!! Gleiches Recht für ALLE!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.05.2017 11:09

Diese Rechtsvorstellung ist infantil und schraubt sich in die Idiotie hinein.

Denn wo ist die Hemmschwelle für/gegen den nächsten Rüpel mit der gleichen "Rechts"meinung auf dem nächsten Grundstück, der den Seeblick der momentanen "Sieger" wieder verbaut?

Der Kategorische Imperativ würde so eine Rüpelei verbieten, da brauche ich gar keine christlichen Grundsätze.

Die Demokratie hat versagt traurig

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 02.05.2017 09:05

Es ist klar, dass jene, die früher bauen, den Seeblick nicht verlieren wollen und um den Wertverlust von Immobilien fürchten.

Es ändert aber nichts daran, dass jeder das gleiche Recht hat, zu bauen. Wenn man dem Druck nachgeben würde, wäre das ein Zeichen der Ungleichheit und möglicherweise sogar Amtsmissbrauch.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.05.2017 11:21

Mein Thema ist nicht die Schmier sondern die 3-Mächte-Demokratie. Die allerdings auf der Gemeindeebene ziemlich flach liegt.

Der Gemeinderat sollte sich als Legislative mit allgemeinen Regeln begnügen und in Einzelentscheidungen tunlichst wenig dreinreden. Aber das ist halt meine sehr persönliche Meinung.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.05.2017 15:13

aber von Wohntürmen kann hier wohl keine Rede sein und es gibt jetzt schon höhere Gebäude in der Satoristraße als das was hier geplant ist.

Es gibt kein Recht auf Aussicht, auch nicht für die Frau Exministerin der FPÖ!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.05.2017 11:17

Einspruch! Das "Recht" ist eine plumpe Waffe.

"Was du nicht willst, dass man dir tu, das füge keinem Andern zu".

Denn das gleiche plumpe "Recht" kann der nächste Rechthaber wieder beanspruchen und ihm ein Hochhaus vor die Nase setzen - bis ein Erdbeben alles umhaut.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.05.2017 08:44

" Aus Angst vor Klagen wurde geheim abgestimmt. " Alleine dieser Umstand zeigt, wie krank unsere Instrumente für die Allgemeinheit zu machende Politik sein können und immer wieder tatsächlich ist.

Es ist wohl immer ein Problem, sobald juristische Spielereien möglich sind, das man sich am Besten versteckt, denn offensichtlich wissen auch Anwälte der Gemeinde nicht, wie irgendwas dann ausgeht?

Diese ungewisse diffuse Paragraphen- Krankheit(Pest), die in Ausschüssen durch Amtsgeheimnis geschützt ist,
ist ein Garant dafür, das man nicht OFFEN, VERNÜNFTIG und Rechtzeitig WICHTIGES Fachlich GUT lösen kann.

Schildbürgerpolitik durch lächerliche Angst derer, die eigentlich klar und deutlich hinter jeder Entscheidung stehen sollten, mit ihrem Namen.

Es wird Zeit, das sich Rechtsgelehrte ein MAL ein bisserl was überlegen, denn es kann doch nicht sein, das man nicht SICHER und Zielorientiert öffentlich entscheiden kann,
bei Sachfragen und mit " Vergangenheit ".

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Bambi007 (2 Kommentare)
am 01.05.2017 19:28

Freunderlwirtschaft lebt extrem hoch nur für andere Freunde! Früher war ganz klar wem der alte Bürgermeister nahe stand. Die Akteure sind ausgetauscht, der Sachverhalt der Selbe.
Ist es nicht egal wem die Häuser dahinter gehören? Fakt ist, es gab eine Zusicherung von Seiten der Gemeindeorgane, Bürgermeister, Bauamt etc. das es eine Bebauungshöhe gibt. Der Käufer erwarb für einen super günstigen Betrag, mit Auflage und hält sich nicht dran. Das gesamte Volk wurde betrogen und wird es noch. Da ist es doch auch egal, das ein Gestaltungsbeirat ('neutrales' Experten Komitee ???) abgestimmt hat das ein Bebauungsplan von zwei, wohl bemerkt unabhängigen Architekten erstellt werden soll. Und sinnigerweise einer der Architekten, der jüngst abgedankte Gestaltungsbeiratsvoraitzende war, der sich mit seiner eigenen Abstimmung einen neuen Auftrag verschafft hat ca. 7.500 EUR. Ist der nich befangen? Zufälligerweise bekommt gerade dieser vom Bürgermeister den Auftrag. Ein Schelm der Böses dabei denkt

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.05.2017 08:55

aber man muss dazusagen, eigentlich sind in erster Linie nur Wenige betroffen, für die jetzt so ein Aufwand betrieben werden muss, auch in Bezug auf baurechtliche Absicherung.

Wer die Ursache nicht betrachtet, der wird immer wieder auf die gleichen Tricks Derer hineinfallen, die immer als Gewinner aussteigen, sofern nicht ein Richter anders entscheidet, so es ein Gutachten dazu ermöglicht.

Ob das eine Politik für das Volk ist und wer als Drahtzieher dafür verantwortlich ist, das muss jeder selber entscheiden bei der Wahlurne. Wobei mir dann die ÖVP noch viel lieber wäre, als die Blauen mit ihrer politischen Vergangenheit.

Transparenz alleine bringt die Wahrheit ans Licht, aber dazu fehlen die Strukturen. Das Reiche persönliche Versprechungen brauchen, damit Ihnen geholfen wird, das ist alleine schon traurig genug.
Entweder haben wir Gesetze, die gelten und anzuwenden sind und klar erkennbar sind,
oder wir lassen den Sumpf weiterleben und die Glücksfrösche fröhlich quacken.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 02.05.2017 09:01

aber generell zu Aufträgen muss man sagen, das es viel besser dotierte Aufträge gibt, die viel weniger Hirnschmalz verlangen, die schon nach einem gewissen MUSS zwar nichts neues bringen, aber trotzdem bestellt werden.
und ganz fies ist es von Gutachtern, Architekten und Gemeinden,

wenn Sie in Fällen(hat mit Gmunden nichts zu tun),

wo nur Blinde die schräge Intention nicht erkennen, diverse Projekte schaffen, die man sich umgekehrt dann gar nicht mehr getraut öffentlich einzufordern, weil man verfassungsrechtlich Probleme bekommen könnte.
Ja, reiche Gemeinden gibt es bei denen Einzelne ganz scharf schießen, und wo die Gemeinderäte wie Lämmer alles froh unterstützen.

Schade auch, das das Land keine Kontrollinstanzen hat, und das viel schief läuft wissen wir ja aus der Zeitung.

Wobei die Kontrollinstanz besser beim Staat wäre, denn Betroffene können Geschichten dazu erzählen wie wenig Empathie man für Bürger von denen bekommt, die sich bei Sprechtagen gerne als Helfer präsentieren

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 30.04.2017 06:06

Monika Forstinger, sie hat als Ministerin nicht gar zu hell geglänzt, so wie ihre Minister-Kollegen Hubert Gorbach (the World in Vorarlberg is too small for me) oder der Biobauer Mathias Reichold, beide aus der Partei für "die fleissigen und Anständigen" und für "den kleinen Mann", aber eines muss man ihr lassen, sie ist geschickt bei der Auswahl ihrer Freunde und Gönner, einst war ihr Ex-Minister Prinzhorn(y) sehr zugetan, dann auch noch Herr Asamer, das war und ist sicher sehr hilfreich und nützlich für sie. Eine geschickte Frau, leider kam bzw. kommt ihre Geschicklichkeit vor allem ihr selbst zu Gute, weniger dem "kleinen Mann", aber dieser ist ja auch meist zu dumm dafür, das auch zu erkennen und die Konsequenzen zu ziehen, ihm reicht es, im Bierzelt von Strache, Haimbuchner und co. mit Schenkelklopf-Sprüchen unterhalten zu werden, die Luxuswohnungen bleiben den Partei-Oberen vorbehalten bzw. deren Günstlingen.

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Zaungast11 (164 Kommentare)
am 02.05.2017 14:05

und was hat das jetzt hier zu suchen? Einfach mal Luft rausblasen, statt bei den Fakten zu bleiben....übel übel.

Wozu braucht es einen Gemeindentscheid, wenn ein Grundstück mit Auflagen verkauft wird und sich dann keiner dran halten muss?

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 29.04.2017 20:18

Kindische Streitereien zwischen den Parteien. Logisch ist diese Verbauung, nicht übertrieben.

Viel dümmer ist, was bei der Umfahrung Gschwandt wieder vermasselt und vermurkst und verplant wurde.

Wenn wir wirklich nicht in der Lage sind ein Hausverstandniveau für die Verkehrsinvestitionen der Zukunft zu gewährleisten,

und fleißig Straßen bauen mit zweifelhaften Nutzungsmöglichkeiten,

wenn wirklich deshalb Firmen abwandern, dann gute Nacht.

Aber daran denken doch viele nicht, die in der gewärmten öffentlichen Stube ihr gutes DAsein fristen.

Abgehobene weit von der Realität entfernte Politik zum Schämen.

Mit einem naßen Fetzen könnte man vielleicht manche ein bisserl herunterholen, auch vor allem Beamte, denen die Tragweite und die Folgen dummer Verkehrsplanung nicht bewusst sind.

Betonköpfe überall, auch die Straßenbahn dient ja im Grunde genommen indirekt zur bezahlten Neu Betonierung und Stadtverschönerung und ist weniger geeignet kostengünstigen Öffi Verkehr zu ermögl.

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Gmundnerer (1.131 Kommentare)
am 29.04.2017 21:49

Mynachrichten1
Leider hast du überall recht, ich hoffe nur
das viele so denken, im Bezirk ist ein bemühen in allen Richtungen, die Bürgermeister, die WKOÖ, und einige mehr,
aber in Linz da sind sie am Kuchen und nagen täglich dran,
Leider,....

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MarTin84 (395 Kommentare)
am 29.04.2017 19:54

Alter Schwede, 230€/m² kann ja wohl nur ein Witz sein...

Einerseits wäre schon interessant, was da so alles zw. Asamer und Köppl und wer weiß wem gelaufen ist, andererseits würde man dann wohl jeden Glauben an das Gute in der Welt verlieren...

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( Kommentare)
am 30.04.2017 13:47

Wickerl@
Ich habe in diesem Kommentar nicht gelogen, die Delogierung ist gerichtlich und wird zur Zeit von einem Juristen der Gegenseite geprüft!

Abgehackt wurde es vom Bürgermeister und der Vizebürgermeisterin der Stadt Gmunden.

Liebe O.Ö.Nachrichten Zeitung, hier sind keine Verstöße drinnen!

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( Kommentare)
am 29.04.2017 14:34

Ht man Geld und Kontakte zur Politik kann man einen Neubau verhindern. Würde dies ein normaler Bürger machen, würde rübergefahren wies nur geht.

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roithergatte (47 Kommentare)
am 29.04.2017 15:44

Immobilienblase, wann platzt Du ??

Nein, das Platzen der Immobilienblase in Österreich darf man sich wirklich nicht wünschen. Man darf sich diesen Einschnitt in unsere Ökonomie schon deshalb nicht wünschen, weil wir nicht ausreichend höherwertiges beherrschen und somit graben und alles verbauen und verschandeln der wichtigste Kern unserer Wirtschaft sind. Die Umtriebe von Immobilienspekulanten werden in unserem Land ja als wirtschaftsfördernd begriffen obwohl wahrscheinlich tausende Wohnungen leer stehen und Geld das in die Forschung und in die Förderung von HITEC Firmen gehört, dort NIE ankommt.

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( Kommentare)
am 30.04.2017 13:49

Dies ist auch im Fall 431 so!!

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teja (5.865 Kommentare)
am 29.04.2017 12:47

es wurden all demokratisch gewählt. forstinger BM etc.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 29.04.2017 14:25

das stimmt, aus der blau- schwarzen politischen Hochkunjunktur stammen viele schöne saubere Verkäufe, viele saubere Bankengeschäfte mit Erweiterung nach Ex Jugoslawien, durch die Ehrlichen und Fleißigen dieser Welt.

Wenn wir es nicht schaffen, dort wo der Staat haftet oder wenn es um sein Eigentum geht,
Transparenz herzustellen, dann dürfen wir uns nicht wundern, welche Wunder wir da noch überall erleben werden, bzw. vielfach bezahlen.

Die Sauberkeiten dieser Welt wurden durch die Ehrlichen und Fleißigen bestellt.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 29.04.2017 14:59

Sie ist auch ganz demokratisch wieder gegangen worden.

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Kommerzialrat (150 Kommentare)
am 29.04.2017 12:18

"Konkret soll auch dem im Örtlichen Entwicklungskonzept der Stadtgemeinde Gmunden enthaltenen Ziel nach Erhaltung des charakteristischen Villenviertels an der Satoristraße bzw. des „Villengebietes West“ durch weitgehende Sicherung der durchgrünten Gartenzonen und Beachtung der ortstypischen Bauhöhen, entsprochen werden."
Diese Anordnung wurde im Februar 2013 vom Gmundner Gemeinderat einstimmig beschlossen.
Ergebnis 2017 sind 4 Wohnsilos mit 5 Stockwerken und bis zu 100 Wohnungen.
Wenn sich die FPÖ hinter Frau Forstinger stellt - was sein wird - dann haben sich 24 Mandatare - noch dazu geheim - gegen die Erhaltung des charakteristischen Villenviertels an der Satoristraße gestellt.
Die Altlast, das dort bestehende Hochhaus hat sieben Stockwerke. Jetzt kommen noch 4 Hochhäuser mit 5 Stockwerken dazu. Es ist zu hoffen, dass am Rechtsweg diese Entscheidung gekippt wird.

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 29.04.2017 14:11

ich würde auch nur Gräschen wachsen lassen und Häschen eingezäunt auf die Weide bringen. NostalgieIronie. Es gibt halt Leute, die leicht reden, wenn Sie selber nichts vernünftiges vor haben.

Auf der einen Seite ist man für dichtere Verbauung und andererseits?

Ein Widerspruch nach dem Anderen.

Das passt schon und was die Preise betrifft, nur die Leute die wenn Sie nichts erben halt kräftig sparen und die sich eine Ziel setzen,

können sich oder ihren Kindern halt Wohnungen in Gmunden bezahlen, aber irgendwo in der Infrastruktur Einschicht zahlt man ja auch nicht wesentlich weniger.

Eh klar, das in Österreich überall die ganzen Bürokraten, Juristen und viele Günstlinge aller Parteien die stark genug sind, da und dort mitgenommen werden müssen. Jedenfalls der Grund aus öffentlichem Besitz ist sicher nicht Jedem zu solchen Preisen länger zugänglich gewesen.

Auch beim Hypo Grundverkauf in Exjugoslawien gibts echte Schnäppchen für besser Betuchte...

Zu weit Rechts schadet!

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( Kommentare)
am 29.04.2017 16:15

Generell schätze ich ihre sachlich fundierten Kommentare, aber da sind Sie falsch informiert. Geplant sind 2 Wohnhäuser mit jeweils 5 Stockwerken, wobei nur 1.5 Etagen über die Satoriestraße ragen. In Summe sind das 20 Wohnungen. Das Grundstück von Guschl ist separat zu betrachten, weil dort meines Wissens nach momentan kein Bauvorhaben geplant ist.

Die hier in der Diskussion kolportierten Grundstückspreise von bis zu € 1.000,--, sind so unrealistisch, dass es keiner Erklärung bedarf. Direkt am See beim geplanten Hotel sind € 600,-- zu viel und dann soll diese steile Hanglage € 1.000,-- kosten?

Stadtrat Kassannhuber hat durch intensive Verhandlungen erreicht, dass die Verbauungsdichte stark reduziert wurde.

Interressant wäre ja auch, wie den Frau BM zu ihrer Wohnung gekommen ist. Kennt man die Zusammenhänge, Asamer, Seebahnhof, ÖBB, Verkehrsminister, kann sollte sich eine vielleicht nicht so weit aus dem Fenster lehnen.

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 30.04.2017 09:53

Genau so ist es. Frau Ex-Ministerin Forstinger hat ihrem Freund Hansi A. das Seebahnhofgrundstück der ÖBB günstigst zugespielt und dafür hat sie angeblich günstig die Wohnung in der ehemaligen Handel-Villa bekommen. Leidergottes für Frau Forstinger haben der Hansi und sein ehemaliger ihm dienender Bürgermeister Köppl nichts mehr zu reden. Hat Frau Forstinger wirklich geglaubt, dass die Herrschaft von Hansi und Heinzi ewig dauern wird.? Wie überall wenn es um Macht geht, lauern schon andere, die an die Macht wollen, auch wenn es sich um eigene Parteifreunde (ÖVP) handelt. Alles ist vergänglich, auch die Macht.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 29.04.2017 12:11

Hier will ein Investor mit Luxus(zweit)Wohnungen viel Geld
verdienen. Da ist jenen Leuten recht zu geben, die meinen,
dann soll auf einen marktgerechten Grundpreis aufgezahlt werden.

Ja was kann man den der leidgeplagten Frau Forstinger empfehlen?
Ziehen Sie sich in ihre Heimatgemeinde Roitham zurück, ist doch
schön am Traunfall, abér nicht hineinfallen. Da kann man den
Seeblick verschmerzen.

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et22105 (293 Kommentare)
am 29.04.2017 11:06

Die Freunderlwirtschaft der Gmundner Unsäglichen wirkt immer noch ...

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Bambi007 (2 Kommentare)
am 01.05.2017 14:44

Freunderlwirtschaft lebt extrem hoch nur für andere Freunde! Früher war ganz klar wem der alte Bürgermeister nahe stand. Die Akteure sind ausgetauscht, der Sachverhalt der Selbe.
Ist es nicht egal wem die Häuser dahinter gehören? Egal welcher Bürger, Fakt ist, es gab eine Zusicherung von Seiten der Gemeindeorgane, Bürgermeister, Bauamt etc. das es eine Bebauungshöhe gibt. Der Käufer erwarb für einen super günstigen Betrag, mit Auflage und hält sich nicht dran. Das gesamte Volk wurde betrogen und wird es noch. Da ist es doch auch egal, das ein Gestaltungsbeirat abgestimmt hat das ein Bebauungsplan von zwei, wohl bemerkt unabhängigen Architekten erstellt werden soll. Und sinnigerweise einer der Architekten, der jüngst abgedankte Gestaltungsbeiratsvoraitzende war, der sich mit seiner eigenen Abstimmung einen neuen Auftrag verschafft hat ca. 7.500 EUR. Ist der nich befangen? Zufälligerweise bekommt gerade dieser vom Bürgermeister den Auftrag. Ein Schelm der Böses dabei denkt....

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 29.04.2017 10:20

Große Wohnblöcke passen wie die Faust aufs Aug` in die Satoristraße! Egal, ob die Nachbarn Forstinger oder sonst wie heißen! Eine Villengegend mit Wohnblöcken zu verschandeln, da gehört schon was dazu! Aber Gmunden ist nicht mehr DAS Gmunden, welches es einmal war! traurig

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 29.04.2017 10:31

Jaja.früher war alles besser....moi

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 29.04.2017 10:36

Mit Sicherheit! Ich brauche mir nur die Geister-BIM anschauen und die damit verbundene Verschleuderung des Volksvermögens!

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mynachrichten1 (15.437 Kommentare)
am 29.04.2017 16:29

aber was sagen Sie überhaupt MORALISCH über die Geschichten ihrer Lieblingsparteifreunde/Innen, der nach Haider ehrlich und fleißigen HelferleinsLinnen....?

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( Kommentare)
am 29.04.2017 17:03

Und auch nicht mehr die Politiker! Denke da an
VB.Grabensteiner, StR Mayr Kurt....., da gab es noch Wohnungen für Arbeiter Familien, und Jungfamilien! Und ein offenes Ohr für Probleme welcher Art auch!

Auch der bereits verstorbene BM.Erwin Hermann, den ich heute noch sehr schätze!!

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 29.04.2017 18:38

JA
Das Villenviertel wird systematisch zerstört und niedergemacht...
Gmunden gräbt sich sein eigenes Grab.
Bald kommen nicht mal mehr die Spaziergänger.....
Satoristraße, Sternstraße, etc.

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kamip (57 Kommentare)
am 29.04.2017 09:52

Ich hätte nicht erwartet, dass es auch manchmal irdische Gerechtigkeit gibt. Frau Forstinger & Co in der Villa haben sich eben genau bezüglich des Umbaues dieser Villa so verhalten, dass sie eigentlich verdienten, dass ihnen ein Hochhaus vor die unfeinen Nasen gebaut wird.

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 29.04.2017 10:26

Da Neid is a Hund, gell?!

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Zivilcourage (413 Kommentare)
am 29.04.2017 09:38

von Zivilcourage (324) · 29.04.2017 09:34 Uhr

Recht auf Aussicht gibt es nicht, ausser es ist grundbücherlich eingetragen wie beim ehemaligen "Arcotel". Da hätte der reiche Onkel "Hansi" A. auch gleich das gegenüberliegende Nachbargrundstück kaufen müssen. Es scheint, da hat ein Spekulant dem anderen das Haxel gestellt, noch dazu alle von der ÖVP. Die größte Schande der jüngeren Geschichte ist wohl der Flakturm der Holzinger Geschwister. Dass so etwas durchgehen konnte, zeigt vom niedrigen Niveau der "herrschenden" Volksvertreter.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 29.04.2017 18:35

"Die größte Schande der jüngeren Geschichte ist wohl der Flakturm der Holzinger Geschwister. "
Gefolgt von überdimensionalem, neureichem Größenwahn in der Sternstraße...
Das Villenviertel wird systematisch zerstört.

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