Freunde des Angeklagten bedrohten einen Zeugen
REGAU. 24-jähriger Regauer wegen Drogenhandels und schwerer Nötigung zu 18 Monaten Haft verurteilt.
Wegen Drogenhandels, schwerer Nötigung und Anleitung zur Falschaussage wurde der 24-jährige arbeitslose B. H. aus Regau zu einer unbedingten Haftstrafe von 18 Monaten verurteilt.
Der amtsbekannte und mehrfach vorbestrafte H. wurde im Februar wegen Suchtgifthandels auf freiem Fuß angezeigt. Vor der Polizei hatte ein 18-jähriger Schüler aus Timelkam gestanden, bei H. 300 Gramm Cannabis gekauft zu haben.
Bei der Hauptverhandlung am Landesgericht Wels gegen B. H. sagte der Schüler plötzlich, er sei von der Polizei zu den belastenden Aussagen genötigt worden. Unter anderem soll er auch geohrfeigt worden sein. Den Cannabis habe er von einem ihm unbekannten Mann gekauft.
Bei weiteren Erhebungen gab der Timelkamer Schüler schließlich zu, dass er von B. H. eingeschüchtert worden sei. "Wenn du bei Gericht bei deinen Angaben bleibst, dann muss ich ins Gefängnis. Wenn du das machst, dann tue ich dir was an. Wenn ich im Gefängnis bin, dann habe ich draußen Freunde, die sich um dich kümmern", drohte der Regauer.
Diese "Freunde" sind beim 18-Jährigen tatsächlich aufgetaucht und haben versucht, ihn einzuschüchtern. Sogar am Tag der Gerichtsverhandlung wurde er von den Freunden des B. H. aufgesucht. Auch vor dem Gerichtsgebäude haben sich die Freunde positioniert, um so den Zeugen einzuschüchtern.
Bei der Verhandlung im Landesgericht Wels zeigte sich B. H. zum Suchtmittelhandel und auch zur Nötigung geständig.
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