Pfarrreform: Linz-Nord und Braunau gestartet
LINZ/BRAUNAU. Die Umstrukturierung der bisher 486 Pfarren der Diözese Linz auf künftig 40 startete am Wochenende mit den neuen Pfarren Linz-Nord und Braunau.
Bei Einführungsveranstaltungen – am Samstag in Linz, am Sonntag in Braunau – erklärte Martin Schachinger als Leiter der Stabsstelle Pfarrstruktur der Diözese, wie die Umstellung in den kommenden Jahren aussehen werde.
Damit hat die Umstrukturierung in zwei von fünf "Pionierpfarren" begonnen. In den kommenden Wochen startet der Prozess auch in den Pfarren Eferding, Schärding und Weyer. Zwei Jahre soll die Umstellung auf das neue System dauern. Im ersten Jahr erarbeiten Vertreter der Pfarrgemeinden, die sich in den neuen Pfarren zusammenschließen, ein neues Seelsorgekonzept. In dieser Zeit sollen auch der neue Pfarrer sowie Pastoral- und Verwaltungsverstände und Seelsorgeteams bestimmt werden. Außerdem sollen, so die Diözese, die neuen Pfarren ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln.
Dekanate werden Pfarren
Im zweiten Jahr starten dann die Seelsorgeteams mit ihrer Arbeit, etwa ein Jahr später werden laut Plan die neuen Pfarren auch rechtlich neu eingerichtet. Die neuen Pfarren folgen in ihrer Aufteilung in etwa der Aufteilung der Dekanate, in denen bisher mehrere Pfarren als Verwaltungseinheit zusammengefasst waren. Geleitet wird dieser Prozess von einem "Kernteam" aus Mitgliedern der Leitung dieser Dekanate. Ihnen stehen drei Mitarbeiter der Diözese Linz zur Begleitung und Moderation zur Seite.
In fünf bis sechs Jahren sollen alle Pfarren Oberösterreichs den Umstieg begonnen haben. Ab 2022 sollen jedes Jahr fünf bis sieben neue Pfarren starten. Ziel der Restrukturierung sei es laut Diözese, die Gemeinschaft der Pfarren zu bewahren. Die ehemaligen Pfarren bleiben als "Pfarrteilgemeinden" bestehen und behalten auch finanziell ihre Selbstständigkeit, sollen aber von den erweiterten Strukturen profitieren können.
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Kann man nachher das Grundstück kaufen auf den die Kirche stand ?
... der Denkmalschutz wird Sie das 800jahr alte Gemäuer nicht abreissen lassen.
Löst genau nichts - schon gar nicht das Grundproblem der Kirche.
Im Gegenteil: die Pfarren werden die jure aufgelöst und gehen in unüberschaubare Kombinate über. Aus eigenständigen Pfarren werden Befehlsempfänger von 40 linientreuen "Funktionären".
Eine echte Reform kann nur gelingen, wenn das Priesteramt endlich auch für Frauen und Männer (egal ob verheiratet oder unverheiratet) geöffnet wird.
*de jure*
Löst nicht das Grundproblem!