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Werner Hanisch: Er revolutionierte das Fensterdesign

Von Von Norbert König-Felleitner, 20. Februar 2013, 00:04 Uhr
Er revolutionierte das Fensterdesign Von Norbert König-Felleitner
Werner Hanisch Bild: (privat)

Vollblutunternehmer und Pionier seiner Branche: Das war der Eferdinger Werner Hanisch, der am 10. Februar nach langer Krankheit drei Tage nach seinem 89. Geburtstag im Kreis seiner Familie gestorben ist.

Sein Name ist untrennbar mit der Firma LEHA verbunden. Mit seiner Frau Margarethe gründete er 1964 das Unternehmen. Heute beschäftigt der Betrieb in der Gemeinde Fraham mehr als 300 Mitarbeiter und ist einer der Marktführer bei Vorhangschienen.

Hanisch kam als jüngstes von vier Kindern am 7. Februar 1924 auf die Welt. Mit siebzehn Jahren wurde er zum Zweiten Weltkrieg eingezogen, geriet nach einem Jahr in Gefangenschaft und verbrachte vier Jahre in einem Lager in der ägyptischen Wüste. Schon damals hielt er sich an sein Lebensmotto: „Man darf niemals aufgeben.“

Nach der Ausbildung bei der Sparkasse Eferding kam der leidenschaftliche Fußballer und Skispringer zur Firma Leitl. Dort arbeitete er sich bis zum Assistenten der Geschäftsleitung hoch. Schon damals dachte Hanisch innovativ und zukunftsorientiert.

Mit vierzig Jahren nahm der Eferdinger das Projekt Firmengründung in Angriff. Die Anfänge waren geprägt von großen Zielen, harter Arbeit und einem revolutionären Produkt: eine Vorhangschiene, die im Vergleich zu den damals üblichen Eisenschienen optisch attraktiver und praktikabler war. Seine Zielstrebigkeit und sein unternehmerisches Geschick prägten die Firma über Jahre hinweg.

Hanisch war eine charismatische Führungspersönlichkeit und daher sehr beliebt, zeigte er doch viel Verständnis für die Anliegen und Sorgen seine Mitarbeiter. 1987 übergab er das Unternehmen an seinen Sohn Werner und erlebte, wie sein Lebenswerk weiter wuchs.

Er erhielt das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich und war Träger des Ehrenrings der Gemeinde Fraham. In seinem Lebensabend entdeckte der Vater von zwei Kindern ein neues Hobby: das Malen von Aquarellen. Dieses pflegte er mit viel Freude und Engagement.

Die letzten Lebensjahre waren bereits von seiner Krankheit geprägt. Auch in dieser Zeit war ihm seine Frau Margarethe liebevolle Stütze und Begleiterin.

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