Nach fünf Tagen hörte Nachbarin Hilferufe eines gestürzten Mannes
LENZING. Eine aufmerksame Nachbarin rettete einem 71-jährigen Mann vermutlich das Leben. Der Pensionist lag nach einem Sturz fünf Tage lang hilflos in seiner Wohnung. Sie hörte glücklicherweise seine Hilferufe.
Eine 43-Jährige aus Lenzing zeigte Dienstagvormittag via Polizeinotruf an, dass sie aus einer angrenzenden Wohnung Hilferufe höre.
An der betreffenden Wohnungstür konnten auch die herbeigerufenen Polizisten leise Hilferufe vernehmen. Sie organisierten einen Schlüsseldienst, der das Schloss der Wohnungstüre aufbohrte.
Polizisten und eine Rotkreuz-Besatzung fanden den 71-jährigen Mieter im Bett liegend vor. Der Mann war bereits stark geschwächt, dehydriert aber augenscheinlich unverletzt. Er gab an, bereits seit fünf Tagen in dem Zimmer zu liegen. Er sei gestürzt und habe weder ein Telefon erreichen noch die Wohnung verlassen können. Der Mann wurde vom Roten Kreuz in das Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck zur weiteren Untersuchung verbracht.
Was für ein Überlebenswille! Fünf Tage ausgeharrt und dabei die Hoffnung nicht aufgegeben, unglaublich stark!
Danke an die aufmerksame Nachbarin!
Bitte rechtzeitig an ein Notruf-Armband denken - es hätte auch fatal enden können, 5 Tage hilflos dem Tode ins Auge sehen ist auch nicht ohne!
Mit 71 sind die meisten noch rüstig und denken noch nicht an einen Notfallknopf. Meine Mutter würde sich wehren, wenn ich ihr sowas schon andrehen würde. Im Notfall ist das schon eine tolle Sache.
ist nicht das Allheilmittel, meine Mutter mittlerweile 90 hat das Armband über 10 Jahre, ist bereits dreimal zu Sturz gekommen jedoch nie den Knopf gedrückt, zum Glück schaut regelmäßig jemand nach, aber in solchen Momenten denken viele einfach nicht mehr an den Knopf
Man kann mit den Anbietern auch vereinbaren, dass sich Ihre Mutter regelmäßig (zB. täglich) mit Knopdruck an der Basisstation melden muss, sonst wird eine Rückfrage ausgelöst...
Danke f d Info