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Zu Fuß nach Nepal: "Habe schon ganz andere Anstrengungen gemeistert"

Von Bernhard Leitner, 21. Mai 2019, 07:10 Uhr
Zu Fuß nach Nepal: "Habe schon ganz andere Anstrengungen gemeistert"
Mit ihrem „Haus auf Rädern“, das sie hinter sich herzieht, verbrachte Rosie Swale-Pope zwei Tage in Au/Donau. Bild: lebe

AU AN DER DONAU. Rosie Swale-Pope (72) machte auf ihrem Gewaltmarsch in Au an der Donau Station.

Man könnte Rosie Swale-Pope für naiv und leichtsinnig halten: Zu Fuß will die 72-jährige Waliserin quer durch Europa, Russland und Turkmenistan bis nach Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal, laufen. Das gilt aber nur solange, bis man den lebenslauf der Britin studiert hat: Dieser ist gespickt von unglaublichen Abenteuern. "Ich bin in einem Fünf-Meter-Boot alleine über den Atlantik gesegelt, bin mit einem Pferd von Norden nach Süden durch ganz Chile geritten und von 2003 bis 2008 bin ich einmal um die ganze Welt gelaufen, um Geld für russische Waisenkinder zu sammeln. Glauben Sie mir: Ich habe schon ganz andere Anstrengungen gemeistert", versicherte sie gestern Vormittag beim Frühstück am Donau-Stand in Au/Donau. Diese Abenteuer hat sie in mehreren Büchern dokumentiert. Darin schildert sie, wie sie in Alaska eine Nacht bei minus 62 Grad in einem Zelt verbracht hat, einem Rudel Wölfen ebenso gegenüberstand wie einem nackten Mann mit Gewehr. "Da darfst Du nicht hektisch werden, sondern offen auf die Menschen zugehen. Das hat auch in einem üblen Gang-Viertel in Chicago funktioniert", sagt Swale-Pope.

Dass sie das Wochenende am Camping-Areal in Au verbrachte, hat mit dem Engagement der "Donau-Standler" Arnold Hörmann und Gerhard Ebner in der Nepal-Hilfsorganisation SWAN zu tun. "Rosie hat von unseren Aktivitäten erfahren und wollte uns unbedingt kennenlernen", sagt Hörmann. Deshalb hat die Abenteurerin sogar ihre Reiseroute kurzfristig geändert. "Wir hatten seit einigen Wochen regelmäßig telefonisch Kontakt. Diese Frau persönlich kennenlernen zu dürfen, ist ein Wahnsinn", sagt Gerhard Ebner. Ein Kompliment, das die Britin prompt zurückgibt:"Es ist großartig, was die beiden für Kinder in Nepal auf die Beine stellen."

Gestern Vormittag nahm Swale-Pope Abschied von Au. Am Samstag wird sie Freunde in Wien treffen. In drei Wochen will die Abenteurerin ihre Reise aber unterbrechen, um Vorträge im Mühlviertel zu halten. So wie bereits vergangenen Freitag in Windhaag bei Freistadt, wo sie Schülern über ihr außergewöhnliches Leben erzählte.

Zu Fuß nach Nepal: "Habe schon ganz andere Anstrengungen gemeistert"
Mit ihrem "Haus auf Rädern", das sie hinter sich herzieht, verbrachte Rosie Swale-Pope zwei Tage in Au/Donau. Bild: lebe
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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ausmaus (767 Kommentare)
am 21.05.2019 19:43

Ihr Buch „Mein längster Lauf“ist sehr interessant.
Eine beeindruckende Persönlichkeit voller Liebe für die Welt ❤️

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zwergbumsti (1.008 Kommentare)
am 21.05.2019 08:14

Eine wirklich faszinierende Persönlichkeit. Respekt!

72 Jahre sieht man der Dame nicht an.

Alles Gute und viele schöne, bereichernde Begegnungen für das nächste Abenteuer 🍀🍀

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 21.05.2019 07:30

Mich faszinieren Menschen, welche nicht ihr ganzes Leben in einem 08:00-17:00 Job gefangen sind und nur für das Wochenende leben, um nach der "Berufskarriere" und einem ereignislosen Leben das Zeitliche zu segnen.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 21.05.2019 10:14

Betroffener
Mich faszinieren Menschen welche es schaffen, die Mühen und Sorgen des Alltags zu meistern und trotzdem lebensfroh und liebenswert bleiben!

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