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Wie Fußball, Tanz und Dienst im Café zu Säulen gelebter Integration werden

Von Bernhard Leitner, 17. Juli 2019, 00:04 Uhr
Wie Fußball, Tanz und Dienst im Café zu Säulen gelebter Integration werden
Vize-Landesmeister wurden die Fußballer der Lebenshilfe-Werkstätte Perg. Bild: lebe

PERG. Überschäumende Freude begleitete vor wenigen Tagen die Rückkehr der Fußballmannschaft der Lebenshilfe Perg von einem Benefizturnier in Altheim.

Einen Pokal für den Vize-Landesmeister, jede Menge Medaillen, dazu die Trophäe für den besten Spieler des Turniers brachten die von Karl Steiner und Sabine Kukla betreuten Spieler mit nach Hause. Am Montag kam auch Bürgermeister Anton Froschauer vorbei, um dem Team zu gratulieren und zu einem gemeinsamen Pizza-Abend einzuladen. "Das gesamte Haus freut sich mit unseren Fußballern. Das sind Momente, von denen unsere Klienten monatelang profitieren, die ihnen unheimlichen Auftrieb geben", sagt Nicole Froschauer, Leiterin der Lebenshilfe-Werkstätte in der Naarnerstraße.

Begleitung mit Mehrwert

Neben der fachlichen Begleitung in der Werkstätte und den handwerklichen Tätigkeiten sind es Initiativen wie diese, die den Mehrwert der Arbeit in der Perger Werkstätte ausmachen. Anfang dieser Woche startete auch eine Tanzgruppe mit dem Training. "Der Auftritt bei der Eröffnung des Festivals der Regionen hat einen kleinen Flächenbrand bei unseren Klienten ausgelöst. Sie wurden vom Tanzfieber gepackt. Diese Begeisterung wollen wir fördern", erzählt Froschauer. Das erste Gastspiel der Perger Tanzgruppe gab es bereits beim Sommerfest der Lebenshilfe Grein.

Insgesamt 38 Männer und Frauen mit besonderen Bedürfnissen kommen fünf Mal in der Woche in die Tagesbetreuung Perg. Therapie, Werkstattbetrieb, gemeinsames Essen und kreative Betätigungen gehören zum Alltag. Aushängeschild der Einrichtung ist freilich das angeschlossene Kaffeehaus, das von den Klienten selbst betreut wird. Getränke und Mehlspeisen werden hier serviert. Jeder Gast darf sich über eine ganz besondere Art der Gastfreundschaft freuen. "Der regelmäßige Kundenkontakt ist ein Faktor, der die Inklusion unserer Klienten ganz entscheidend fördert", weiß Froschauer.

Weil das Café bis 18 Uhr geöffnet ist – somit zwei Stunden länger als die Tagesbetreuung – sind auch ehrenamtliche Helfer regelmäßig für den Gastro-Zweig der Einrichtung im Einsatz. Das gilt auch für den angeschlossenen Shop mit seinen zahlreichen Werkstücken, Geschenkartikeln und Mitbringseln, die hier erworben werden können. Ein Großteil des Sortiments stammt aus der hauseigenen Werkstätte.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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