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Viele Geschäfte gesperrt: Perger Betriebe ziehen Online-Lieferservice auf

18. März 2020, 00:04 Uhr
Viele Geschäfte gesperrt: Perger Betriebe ziehen Online-Lieferservice auf
Beim Lieferservice mit dabei: Annemarie Heimtextilien aus Perg Bild: lebe

BEZIRK PERG. Baumarkt bis Elektrogeräte: 48 Unternehmen organisieren sich in regionalem Lieferservice.

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen: Weil viele Geschäfte und Gewerbebetriebe derzeit aufgrund der Vorsorgemaßnahmen zur Corona-Pandemie geschlossen sind, hat die Wirtschaftskammer Perg binnen weniger Stunden eine neue Online-Plattform entwickelt, über die regionale Unternehmen Warenlieferungen vor Ort anbieten und abwickeln. 28 Betriebe, von Katsdorf bis St. Georgen am Walde, waren beim Start auf der Plattform www.lieferserviceregional.at bereits vertreten. Gestern kamen 20 weitere dazu – eine weitere Aufstockung ist jederzeit möglich.

Binnen weniger Stunden online

"Auch wenn körperliche soziale Kontakte derzeit absolut vermieden werden sollen, möchten wir den Menschen zumindest die Warenlieferungen vor Ort ermöglichen", sagt Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Franz Rummerstorfer, der dieses Service gemeinsam mit einem regionalen IT-Spezialisten praktisch binnen weniger Stunden aus dem Boden gestampft hat. Man wolle damit die Kundenbeziehungen vor Ort auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten, so die Zielsetzung dieser Initiative. Sollte sich die Homepage im Bezirk Perg bewähren, könne man sie auch auf andere Bezirke ausrollen, so Rummerstorfer im OÖN-Gespräch.

"Wir müssen alles tun, damit wir unsere Kunden gerade jetzt weiterhin mit regionalen Waren versorgen können, sonst kaufen die Menschen bei Amazon und anderen Internet-Giganten ein. Dann ist die Kaufkraft in der Region weg", sagt Elisabeth Nenning, die mit ihrem Wäschegeschäft ebenfalls beim regionalen Lieferservice dabei ist.

Neben Firmenname, Telefonnummer, Branche und Mailadresse sind auf der Homepage auch die Online-Shops der teilnehmenden Betriebe verlinkt. Für WKO-Bezirksobmann Wolfgang Wimmer ist es ein Gebot der Stunde, die regionalen Betriebe mit allen möglichen Vertriebskanälen zu unterstützen: "In schweren Zeiten muss man zueinanderstehen und neue Ideen entwickeln. Diese Plattform ermöglicht es, unsere Kunden zu beliefern und Serviceleistungen anzubieten." (lebe)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.443 Kommentare)
am 18.03.2020 07:44

Eine gute Idee!

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il-capone (10.394 Kommentare)
am 18.03.2020 05:33

Aaah, jetzt plötzlich kommen die Hinterwäldler auf die Idee, dass doch amazon & Co doch eine Konkurrenz sein könnten.

Was ich schon lange forderte, wird jetzt zur Realität:
Dass man von den lokalen Händlern eine gemeinsame ! Plattform des Vertriebs aufbaut.
Um aber wirklich ein umfassendes Angebot abzubilden, brauchts dann aber de facto fast alle Anbieter in AT in einem Boot.
Und der Wettbewerbshüter möge dann hier die gleichen Regeln aufstellen wie für die Globalplayer.
Wenn man auf amazon reinging, konnte man ein riesiges Angebot der Anbieter inhalieren. China-Ramsch incl.

JETZT wär die Chance da, ein lokales Gegenpart aufzuziehen, wenn ... ja wenn die Hinterwäldler sich Dank Corona endlich mal entschliessen könnten, sich von ihren Tunnelblick zu lösen.

Ausgang ungewiss ...

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1577 (146 Kommentare)
am 18.03.2020 06:36

Ich finde es sehr unfreundlich von Hinterwäldlern zu sprechen, noch dazu pauschal. Den täglichen Bedarf über Onlineservice zu decken würde in der Vergangenheit eher wegen unser eigenen Einstellung als Konsument nicht besonders angenommen.
Einen Weltmarkt azubieten ist aber eine gänzlich andere Dimension.

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il-capone (10.394 Kommentare)
am 18.03.2020 08:45

Bei manchen Online-Händlern kann ich im Geschäft, aber auch online einkaufen.
Und weiss bei online-Orderung sogar ob's ich krieg.
Bei den normalen hiesigen Gschäftln weiss man aber im vornherein nie, was lagernd ist.
Und genau deswegen nenn ich sie : hinterwäldnerisch 🤔

Wer nicht mit der Zeit geht, wird gegangen.
All klaro?

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