Rainbacher machen mit S10-Protest Ernst: Montagfrüh wird marschiert
RAINBACH IM MüHLKREIS. Die von Infrastrukturministerin Leonore Gewessler angeordnete Evaluierung des S10-Abschnitts Freistadt Nord mit der Umfahrung Rainbach als Herzstück lässt in der Gemeinde nach wie vor die Wogen hochgehen. Aufgrund einer Initiative von Rainbacher Bürgern sei nun ein Spaziergang durch Rainbach organisiert worden, der auf die Verkehrsprobleme im Ortszentrum aufmerksam machen soll, gab Bürgermeister Günter Lorenz (VP) gestern am Abend bekannt. Am Montagmorgen soll um 6 Uhr eine Stunde lang marschiert werden. Die Aktion sei bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt angemeldet worden, so Lorenz: "Ich bin der Rainbacher Bevölkerung verpflichtet und übernehme meine Verantwortung. Alle Projektbefürworter schweigen schon Jahre geduldig, nur die Gegner stehen immer auf und protestieren laut." Es sei höchst an der Zeit, einmal den Spieß umzudrehen.
In Rainbach würden jeden Tag rund 8000 Fahrzeuge durch die Ortschaften donnern, davon etwa ein Drittel Schwerverkehr. Die über Jahre geplante und durch ein UVP-Verfahren geprüfte Umfahrung stelle eine dringend notwendige Entlastung der Bevölkerung dar. Sollte nicht bald grünes Licht zum Bau sowie zur weiteren Planung der S10 bis zur Staatsgrenze aus Wien kommen, werde man noch weitere Maßnahmen setzen, um auf die Dringlichkeit aufmerksam zu machen, so der Rainbacher Bürgermeister: "Neben weiteren Spaziergängen sowie einer schon in Planung befindlichen Großkundgebung im Ortszentrum, die eine mehrtägige Sperre der B310 erforderlich machen wird, stellen wir uns in Rainbach jetzt auf einen heißen Sommer ein." (lebe)
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