Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Community Nurses" sollen ältere Bürger zu Hause besuchen und betreuen

Von OÖN, 04. Jänner 2022, 00:04 Uhr

BEZIRK ROHRBACH. Ein Förderantrag für ein Pilotprojekt wurde von vier Gemeinden eingereicht

Die Frage, wie man ältere Menschen noch besser in ihrem Zuhause betreuen kann, versuchen die Gemeinden Haslach, Lichtenau, St. Oswald und St. Stefan-Afiesl mit einem neuen Projekt zu beantworten. Geplant ist ein "Community Nursing". Ob dieses umgesetzt werden kann und eine Förderzusage erhält, entscheidet sich in den nächsten Wochen.

Die vier Gemeinden haben als Arbeitsgemeinschaft (ARGE) "Gesundheit Steinerne Mühl" mit Haslachs Bürgermeister Dominik Reisinger an der Spitze einen Förderantrag im Gesundheits- und Sozialministerium eingereicht. Internationalen Beispielen folgend, sollen sogenannte "Community Nurses" in Österreich niederschwellig, bedarfsorientiert und bevölkerungsnah auf Gemeindeebene tätig werden. Die entsprechenden Fachkräfte werden vor Ort angestellt und nutzen das vorhandene Netzwerk aus Gesundheits- und Vorsorgeeinrichtungen. In Haslach wäre das Gesundheitszentrum Arbeitgeber der "Gemeinde-Krankenschwestern". Das Angebot richtet sich an ältere, zu Hause lebende Menschen, mit drohendem oder bestehendem Informations-, Beratungs-, Pflege- oder Unterstützungsbedarf sowie deren pflegende und betreuende Angehörige und Familien. Ein zentrales Element stellt dabei der präventive Hausbesuch für Menschen ab dem 75. Lebensjahr dar. Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu stärken, das Wohlbefinden zu verbessern sowie den Verbleib von älteren Menschen im eigenen Zuhause nicht zuletzt durch Stärkung der Selbsthilfe von Betroffenen und deren Angehörigen zu ermöglichen.

Österreichweite Initiative

Im Zuge des Fördercalls, der bis Anfang Dezember lief, wurden Gemeinden, Städte und Sozialhilfeverbände dazu eingeladen, sich mit ihren Projektvorstellungen für eine Förderung zu bewerben. Dabei wurden zahlreiche Anträge aus allen Bundesländern eingereicht, die derzeit gesichtet und bearbeitet werden. Österreichweit sollen bis zu 150 Pilotprojekte durch die Finanzierung der Europäischen Kommission umgesetzt werden.

mehr aus Mühlviertel

Ort der Begegnung: Gutau bekommt neuen Ortsplatz

Nachtschwärmer stahl in Freistadt Verkehrszeichen und schlug Polizist

Lese-Initiative führte Minister an Mühlviertler Schule

Königswiesen baut einen Pumptrack – und muss dafür keinen einzigen Euro bezahlen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 04.01.2022 10:24

Ich finde es unerträglich, dass man für alles Neue englische Begriffe verwenden muss.
Im speziellen Fall "Community Nursing", das ist doch völlig unnötig und stellt eine Diskriminierung der Alten dar, die in den seltensten Fällen jemals Englisch gelernt haben und wenn, dann ist es so lange aus, dass sie es vergessen haben.
Damit fängt das Dilemma ja schon an, die wenigsten Menschen wissen, wie man diese Worte richtig ausspricht. Ist das wirklich notwendig, ist unsere Muttersprache so hässlich und so wortlos, dass dauernd englische Begriffe verwendet werden müssen?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen