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"Wie gefährlich ist die Totenasche?"

Von Thomas Fellhofer, 14. November 2019, 13:52 Uhr
Naturbestattungen werden immer beliebter. In Reichenau plant Paxnatura einen Waldfriedhof. (Paxnatura)

REICHENAU. In Reichenau plant Paxnatura einen Waldfriedhof – die Anrainer wehren sich dagegen

Feuerbestattungen und Waldfriedhöfe liegen im Trend. Deshalb plant die Bestattungsfirma Paxnatura einen Bestattungswald in Reichenau im Mühlkreis. Anrainer haben sich in einer Bürgerinitiative zusammengetan, um diesen zu verhindern. Man argumentiert mit unzumutbaren psychisch-emotionalen Belastungen: Man will nicht neben einem Friedhof wohnen. Ins Treffen wird aber auch die Umweltkomponente geführt: „In der Krematoriumsasche enthaltene Schwermetalle wie Chrom VI und Cadmium wirken sich höchst negativ auf Mensch und Umwelt aus“, heißt es seitens der Bürgerinitiative. „Wir sind nicht gegen diese Art der Bestattung, aber warum neben einem Wohngebiet. Es gibt genug alternative Waldflächen“, sagt Sara Gusner, Initiatorin des Widerstandes.

"Schreddergate" in Reichenau

Kritik gibt es zudem am Ablauf einer Bürgerbefragung durch die Gemeinde. Diese sei erst drei Tage zuvor einberufen worden. Außerdem habe man nur drei Stunden Zeit für die Stimmabgabe gehabt. Weil deswegen nicht 25 Prozent der Stimmberechtigten teilgenommen hatten, hat die Gemeinde die Stimmzettel ungesichtet geschreddert. „Die Spielregeln waren im Vorhinein klar ausgemacht. Für uns war die Befragung nicht repräsentativ. Deshalb haben wir sie nicht ausgewertet“, bestätigt Bürgermeister Hermann Reingruber (VP) auf OÖN-Anfrage. Dass sich eine Mehrheit der Bürger, die an der Befragung teilnahmen, gegen das Projekt ausgesprochen haben könnten, räumt Reingruber dennoch ein. Am Wort sei ohnehin der Gemeinderat, der die Umwidmung absegnen muss: „Jeder soll selbst entscheiden. Vorgaben gibt es keine. Es ist auch kein Projekt der Gemeinde. Wenn es durchgeht, passt es, wenn nicht, können wir auch damit leben“, sagt Reingruber. Verwundert über den Stimmungsumschwung in Reichenau zeigte sich auf OÖN-Anfrage Karin Seewald, Geschäftsführerin von Paxnatura: „Die Bürger wurden über die Gemeindezeitung informiert und wir haben zu einer Infoveranstaltung geladen. Dabei wurden einige Kompromisse geschlossen und Missverständnisse ausgeräumt. Eine kleine Gruppe von Gegnern macht nun Stimmung gegen den Waldfriedhof. Das zieht andere mit“, sagt sie.

"Asche ist unbedenklich"

Bezüglich Asche haben die OÖN beim Betreiber des Krematoriums in St. Marienkirchen/Polsenz, Peter Schauer, nachgefragt: „Dass die Krematoriumsasche Schwermetalle enthalten soll, hört man immer wieder. Ich kann versichern, dass die Feuerbestattung die umweltfreundlichste überhaupt ist. Ökologischer geht es fast nicht mehr. Wir verfügen über moderne Filteranlagen und wissen auch, was in der Asche drinnen ist: hauptsächlich Kalk, der die Bäume düngt“, sagt der Experte für Feuerbestattungen, der allerdings in das Projekt in Reichenau im Mühlkreis in keiner Weise involviert ist.

Drei Fragen an ...
Carl Philip Clam-Martin. Der Besitzer der Burg Clam betreibt seit drei Jahren einen Friedwald.

OÖNachrichten: Sie haben vor drei Jahren in Ihrem Forst einen Friedwald eröffnet. Wie ist Ihr Verhältnis zu den Grundnachbarn?

Carl Philip Clam-Martin: Wir hatten eigentlich nie Probleme. Das liegt im Wesentlichen daran, dass die Anlage nicht direkt an eine Siedlung angrenzt, sondern in einem Natura-2000-Gebiet mit reichlich Abstand zu den Nachbarn liegt. Bei der Zufahrt achten wir darauf, dass es im Sommer nicht zu sehr staubt. Das Projekt in Reichenau kenne ich im Detail nicht. Das macht ein anderer Betreiber.

Wie streng läuft das Genehmigungsverfahren ab?

Es wird natürlich sehr darauf geachtet, dass alles pietätvoll und ordentlich gemacht wird. Daran sind auch schon einige Betreiber gescheitert. Schließlich ist ein Friedwald kein Würstelstand, den man an jeder Straßenecke eröffnen kann.

Wie viele Bestattungen gibt es im Friedwald Clam?

Das sind ungefähr 50 im Jahr, also im Schnitt einmal pro Woche. Größtenteils in sehr kleinem Kreis. Das Einzugsgebiet ist dabei recht groß und reicht bis Wien. Die Waldbestattung bringt es mit sich, dass das Tabuthema Tod durchaus positiv besetzt wird. Selbst renommierte Klöster wie Heiligenkreuz oder Klosterneuburg arbeiten mittlerweile an Friedwald-Konzepten.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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51  Kommentare
51  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
schneit (202 Kommentare)
am 16.11.2019 15:42

Gott sei Dank ist aus dem Waldfriedhof nichts geworden. Die Urnenasche ist nachweislich eines der gefährlichsten Umweltgifte für die Menschheit. Das hat die UAK (Urnenaschen- Kongregation, eine wissenschaftliche Gemeinschaft von über 100 Chemikern ,Physikern und Totengräbern) erst kürzlich auf einer internationalen Tagung in Usbekistan nach jahrelangen Forschungen bewiesen. Wir können froh sein,dass die offensichtlich überaus gebildeten Gemeinderatsmitglieder von Reichenau so entschieden haben. Das Mühlviertel ist gerettet!

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 15.11.2019 15:39

Die Urne, die "meine" Asche enthalten wird, landet in einem Winkerl eines Grundstücks, das seit einem Jahrhundert meiner Familie gehört. Sogar das ist eine Art Sentimentalität, aber irgendwas muss ja mit der Kohle geschehen.
In ein paar Milliarden Jahren bläht sich die Sonne zum Roten Riesen auf, und alles verglüht. Für den Notfall, wenn das nicht funktioniert, bleibt immer noch der Elementarteilchenzerfall in ungefähr 10^^60 Jahren, dann ist Ruh.
Die Zeit ist nur Menschenwerk.

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Victinini (135 Kommentare)
am 15.11.2019 18:58

Na, dann wünsche ich ihnen das Sie in Frieden Ruhen können, wenn's dann so weit ist!

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 15.11.2019 13:36

Ganz ehrlich gesagt, ich wohne lieber neben einen "Friedwald" als neben einer Fabrik, Disco, einer Autobahn oder andere Lärmquellen.

Direkt neben einen Friedhof muss ich nicht unbedingt wohnen, obwohl es dort ruhig zugeht, wegen der Kerzen die verbrennen und die sind Gesundheitsgefährdender als die Asche.
Gehe zu Allerheiligen in einem Friedhof, der dampf der Kerzen und die Chemisch behandelten Gestecke aus aller Welt verströmen einen Duft aus von dem ich Hustenreiz bekomme - für mich ist das weit bedenklicher als die Urne...

Meine Asche wird verstreut bei einem Platz in den Bergen.
Warum sollen meine Kinder, Enkerln jeder Zeit diesen "kleinen Schrebergarten" bewirtschaften und Geld dafür ausgeben und dann von den lieben Besuchern bei der Allerheiligen Modenschau im Friedhof die blöden Bemerkungen über das Grab - wenn es nicht mit Blumenschmuck übersät ist - anhören.
Verbrennen kommt billiger, für die Anschließende Party - nach der Verabschiedung - muss Geld da sein, sonst nix.

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salbeitee (3.135 Kommentare)
am 15.11.2019 15:43

Könntest du bitte näher beschreiben, welche Berge, und welcher Platz?
Nicht nur ich werde diese Gegend zu meiden wissen, ich möchte auch meine Familienmitglieder warnen.

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Fidesedcuivide (1 Kommentare)
am 15.11.2019 12:46

Mich würd mal interessieren wo die Leute alle wohnen die hier so unqualifizierte Äußerungen los lassen. Bürgerinitiativen gibt es deshalb, weil nicht jeder Mensch der Regierung und Politikern blind vertraut und alles glaubt ohne auch nur 1sek kritisch darüber nachgedacht zu haben! Den Nachweis auf Schwermetalle ist keine Erfindung für alle die immer gerne einfach darauf los schreiben einmal kurz etwas zum Nachdenken...alles was es auf der Welt gibt KANN SICH NICHT IN LUFT AUFLÖSEN es bleibt, auch wenn ihr es nicht seht! Und ein andere Grund der Proteste ist, dass in der unmittelbaren Umgebung eine Trinkwasserquelle ist! Nur konnte dass bei der Umweltprüfung nicht gesehen werden da dazumals ca 1m Schnee lag!(prüfung sinnvoll???) Und noch ein BSP für alle die, die alles glauben, über Akws sagte man auch sie seien unbedenklich, sicher und umweltfreundlich zwinkern wer würde gerne nach Tschernobyl ziehen? Ich nicht, und ich will auch keine Schwermetalle trinken!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 15.11.2019 13:26

Wie ist die Bodenbeschaffenheit in ihrem Heimatort?
Lehm? Der konserviert Leichen über Jahrzehnte. Mumien gleich.
Sandig? Da dauert es ein paar Jahre, ehe die Reste der Chemotherapie ins
Grundwasser gelangen.
Schotter: Da geht es ruckzuck.
Ins Grundwasser nämlich.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 16.11.2019 09:27

Übrigens sind viele Abwasserkanäle undicht. Und dann gibt es unzählige Drainagen, in denen Oberflächenwasser zum Versickern gebracht wird. Ein Friedhof ist dem gegenüber das geringste Problem.

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duffman (477 Kommentare)
am 16.11.2019 07:38

Bezüglich Trinkwasser, was wäre der Unterschied zu einem Friedhof ?
Um Asche gefährlich ist oder nicht, da brauche ich keine Politiker denen ich vertraue oder nicht, da braucht man Bildung.

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kech61 (330 Kommentare)
am 15.11.2019 11:06

Meine Familie hat ebenfalls ein "Grab" in einem Friedenswald. Dort gibt es weder Massenaufläufe noch Umweltverschmutzung. Kerzen, Kränze, Schilder, jedweder "Grab"-Schmuck ist untersagt. Begräbnisse finden ruhig in kleinen Rahmen statt.

Hier macht sich wieder mal jemand wichtig via Bürgerinitiative der sonst nichts zu Reden hat - PUNKT.

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scansafatiche (708 Kommentare)
am 15.11.2019 12:24

Also mir wäre das zu trostlos. Natürlich kann man auch der Verstorbenen gedenken ohne an einem Grab zu stehen, aber ich finde, auch Rituale haben ihren Sinn: Kerzen anzünden, das Grab mit Blumen zu schmücken etc. Aber es ist selbstverständlich zu respektieren, wenn jemand eine andere Bestattungsform vorzieht.
Ganz verstehe ich die Anliegen der Bürgerinitiative aber auch nicht, ein Friedhof hat für mich nichts Beängstigendes.

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duffman (477 Kommentare)
am 16.11.2019 07:42

Ich persönlich finde Friedhöfe schon beängstigend, aber nicht aus Umweltgründen sondern aus emotionellen Gründen. Trost finde ich auf Friedhöfen nie, aber wie sie richtig geschrieben haben jeder hat seinen Weg wie er es möchte.

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zwergbumsti (1.008 Kommentare)
am 15.11.2019 17:46

Sehe ich auch so.
Warum haben die Bürgerinitiative nur 25% unterschrieben, wenn es denn jetzt so wichtig ist?

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Sign (89 Kommentare)
am 15.11.2019 10:28

und wie ist das mit der Gartenurnenbestattung geregelt? Ich sehe täglich auf die Urne in meines Nachbars Garten! Das ist reiner Erbengeiz!

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sahi (32 Kommentare)
am 15.11.2019 11:00

Erbengeiz?
Vermutlich einfach der letzte Wille des/der Verstorbenen.

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zwergbumsti (1.008 Kommentare)
am 15.11.2019 17:51

Erbengeiz?
Warum stört Sie der Anblick einer Urne?

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danadella (724 Kommentare)
am 15.11.2019 09:47

Die unnötigste Bürgerinitiative des Jahres! Argumente an den Haaren herbeigezogen!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.11.2019 10:04

Typisch Verhinderer, keine Ahnung, aber plärren....

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 15.11.2019 06:00

Ich wohne neben der Brauerei, super

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( Kommentare)
am 14.11.2019 19:47

Neben einen Friedhof zu leben, ist nicht jedermann Sache! Ich möchte es auch nicht, wenn man tagtäglich es in Blickpunkt hat! Das hat nichts mit verdrängen mit dem Tod zu tun! Es ist eine ethische Sache, jeder hält es eben psychisch nicht aus!
Warum gibt es in den Krankenberufen......immer noch Leute, die mit sterbenden toten Menschen große psychische Belastungen haben!

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Foxia (532 Kommentare)
am 14.11.2019 20:24

Man darf den toten Körper nicht mehr als den Menschen sehen der einmal diesen Körper besessen hat. Der Mensch selbst ist erst tot wenn er vergessen wurde, das kann einem bei lebendigen Körper auch passieren. Jedes Wirken hat Folgen die auch über den körperlichen Tod hinausreichen, das wird gerne vergessen. Das aktive Beobachten wenn ein Lebewesen sein recht verliert über seinen Körper zu verfügen kann in der Tat sehr belastend sein.
Die heutige Gesellschaft hat ja schon wachsende Schwierigkeiten sich mit den laufenden Veränderungen des eigenen Körpers über die Zeit zu arrangieren. Selbst das empfinde ich schon unnormal.
Und den eigenen Tod sollte man meiner Meinung nach schon täglich im Blick haben, es ist keine Selbstverständlichkeit das man abends noch ins Bett geht oder morgens aufsteht. Die Erfahrung das es die vergangenen Jahre auch so funktioniert hat sollte man nicht als gesicherte Zukunft sehen. Der Tag an den man eine begonnene Sache nicht mehr beendet kommt meist unerwartet.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 15.11.2019 06:35

In einer Zeit des Hasses und der Spaltung ist ihres das beste Posting des Jahres 2019.
Natürlich ist das meine Privatmeinung.
"Der Mensch selbst ist erst tot wenn er vergessen wurde, das kann einem bei lebendigen Körper auch passieren. "
Allein dieser Satz ... danke!

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 15.11.2019 21:44

100 % Zustimmung !

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danadella (724 Kommentare)
am 15.11.2019 09:51

Menschen in Pflegberufen, die mit Sterben und Tod Probleme haben, üben diese Berufe nicht lange aus.
Was ist übrigens ein sterbender toter Mensch? Ein Sterbender lebt noch und ist noch nicht tot.

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Foxia (532 Kommentare)
am 14.11.2019 19:27

Der Tod gehört zum Leben. Es ist das einzige was im Leben sicher ist.

Ich wohne ebenfalls neben einem Friedhof und es ist schön beim Blick aus dem Fenster zu sehen, das die dort weilenden besucht werden und nicht vergessen wurden.

Eine Feuerbestattung ist für das "Endlager" nicht belastender als eine normale Erdbestattung, lediglich die Feuerbestattung selbst ist in meinen Augen eine Energieverschwendung.

Der Teil der Menschheit der sich von Schwermetallen in der Asche der Toten oder den Toten fürchtet wird kein leichtes Leben haben. Sind sie doch auch selbst verantwortlich keine dieser Materialien aufzunehmen und dann später der Allgemeinheit zu überlassen. zwinkern

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 15.11.2019 06:38

Auch hier meine ungeteilte Zustimmung.
Was ist "ökologischer" oder umweltfreundlicher?
Asche, welche durch hohe Temperaturen erzeugt wurde,
oder ein Leichnam, welcher - wie in meinem Wohnort - aufgrund der
geologischen Beschaffenheit des Bodens selbst nach 20 Jahren noch
nicht zu Asche geworden ist?

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beisser (10.412 Kommentare)
am 14.11.2019 17:48

In diesem Zusammenhang stellt sich mir die Frage über den Sinn einer Friedhofsmauer. 🤔
Jene die heraussen sind wollen bestimmt nicht hinein. Und die die drinnen sind können eh nicht heraus. 🙄😏

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 14.11.2019 17:38

Huch, meine Bekannten haben den Ebelsberger Friedhof 1. Reihe fußfrei - und das seit Errichtung der Ennsfeld-Siedlung. Andere blicken vom Esstisch in den Barbarafriedhof:
Eine unzumutbare psychisch-emotionale Belastungsstörung haben sie dennoch nicht entwickelt!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2019 17:17

Asche in die Donau ist angeblich verboten ,Asche im Wald nicht,
wo liegt der Unterschied ?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.351 Kommentare)
am 14.11.2019 17:34

Sie können in OÖ zwar eine Wasserbestattung in der Donau buchen.

Die Urne wird aber nach dem Versenken nochmals "eingefangen" und anschließend in NÖ endgültig der Donau übergeben... Dort ist es im Landesrecht anders geregelt.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 15.11.2019 01:22

Und wenn man mit der Urne gleich nach NÖ fährt? Brauche man dann Exportbescheinigung, Warenursprungszeugnis, Gefahrengutdeklaration usw. ?

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 15.11.2019 06:50

Mein Vater verbrachte damals die Urne seiner geliebten Mutter höchstselbst
in ihren Heimatort, 1100 km entfernt von hier, wo sie dann
im kleinsten Kreise bestattet wurde.
Und hatte die Konsequenzen (= hohe Strafe) zu tragen.
Krank. Es geht nur um den Profit für die Bestattungsunternehmen.
Ein an sich "todsicheres" Geschäft ohne Krisen befürchten zu müssen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.11.2019 17:57

Asche in die Donau ist nicht verboten, geht aber nur in einer bestimmten Gegend über ein Unternehmen, das das sehr teuer erledigt.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 14.11.2019 17:11

Da gibt es doch tatsächlich Menschen, die wollen sich in REICHENAU begraben lassen, unglaublich.

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Punkt (423 Kommentare)
am 14.11.2019 17:10

Solche "Heiligen Haine", ob jetzt von Paxnatura oder Friedwald betrieben, sind wundervolle naturbelassene Plätze, welche unsere alten UR-germanischen Abstammung alle Ehre erweisen könnten. Die Pflege und Beforstung dieser wären auf lange Zeit sichergestellt. Von der Ästhetik und spirituellem Charakter übertreffen diese jeden herkömmlichen, in jedem Ort sowieso angelegten, Friedhof, der offenbar keine emotionale und besonders ökologische !!! Belastung darstellt.
Der Tod ist ein Teil des Lebens. Es wäre heilsam für die Welt, wäre er nicht ständig aus dem Blickfeld verbannt. Ausserdem ist die Dichte an Bäumen an denen überhaupt Urnen beigesetzt werden ist meist gering.

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 14.11.2019 17:09

Angstmache und Verunsicherung! !!!!

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 14.11.2019 16:31

Eigentlich wollte ich mich auch nach meinem Ableben verbrennen und die Asche verstreuen lassen. Nun muss ich mich wohl damit abfinden, dass ich von den Mühlviertler Aluhut-Anhängern als Sondermüll entsorgt werde! traurig

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( Kommentare)
am 14.11.2019 16:02

Die stellen sich wieder an. Es leben viele Leute neben einen Friedhof. Und es macht ihnen nichts aus. Haben die Angst, daß sie von den Toten heimgesucht werden oder wie. Und die Erde ist noch immer von Tschernobyl verseucht.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 14.11.2019 15:25

Die Sorgen der Leute möchte ich haben, oder doch nur ein Mühlviertler Witz?

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filibustern (627 Kommentare)
am 14.11.2019 14:27

Ist Ihnen fad? Gründen Sie doch eine Bürgerinitiative! Und sind Ihre Argumente für oder gegen etwas nicht stichhaltig, lässt sich sicher irgendein fadenscheiniger Grund zusammenbasteln, beispielsweise psychisch-emotionale Belastungen (was immer das jetzt im Zusammenhang mit einem Friedhof auch sein mag). Und wenn auch das nicht funktioniert, schieben Sie doch einfach Umwelt-, Kinder- oder Tierschutzgründe vor; das macht einen moralisch quasi unangreifbar. Es ist echt zum Schreien, welche Schnullis da auf unserer Welt herumrennen und sich wundern, dass sie keiner ernst nimmt!

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 14.11.2019 16:33

psychisch-emotionale Belastung = das ist gut! Ich sehe einen Friedhof nicht als Belastung, vielmehr als Erinnerung und Dankesstätte für die mir lieben Verstorbenen an.

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meisteral (11.760 Kommentare)
am 14.11.2019 17:07

Aber Eichhörnchen und Rehe werden dabei traumatisiert!

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 15.11.2019 06:45

So sehe ich das auch. Allerdings meide ich "Massenveranstaltungs-
zwangsgedenken" a la Allerheiligen. Wo in gewissen Familien 1 x im Jahr den
Verstorbenen "gedacht" wird, und ansonsten über das Jahr niemand kommt.
Ich war mit den Kindern dieses Jahr am Abend des 1. November
am Friedhof, wir hatten die letzten Jahre viele Lieben verloren.
Die Stimmung war sehr...feierlich, und ein paar tausend Kerzen
verbreiteten dennoch eine tröstliche Stimmung.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 15.11.2019 06:47

Das war an Fili... gerichtet

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duffman (477 Kommentare)
am 16.11.2019 07:57

Wieso muß man zum Friedhof gehen um an Menschen zu denken. Aus Ihrer Sicht bin ich auch einer derer die sich nicht um Ihre Verstorben kümmern, und dennoch denke ich täglich an meiner Vater der viel zu früh gestorben ist.

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beisser (10.412 Kommentare)
am 14.11.2019 17:51

Es gibt doch nichts Schöneres die Nachbarn zu schikanieren und ihnen auf die Nerven zu gehen.

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voecklamalus (1.503 Kommentare)
am 14.11.2019 14:18

Bürgerinitiative und Aktivist sind die Un-Wörter 2019!!!

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fai1 (6.015 Kommentare)
am 14.11.2019 14:15

Kann mir jemand erklären woher Chrom VI und Cadmium herkommen soll. Im Körper haben wir zwar Chrom III, welches sich aber bei Verbrennung in Cr2O3 Chromoxid umwandelt.

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zwergbumsti (1.008 Kommentare)
am 15.11.2019 20:37

Da kenne ich mich ehrlich gesagt nicht so wirklich aus.
Was ich daran nicht verstehe: ich finde Erdbestattung sehr unappetitlich (Grundwasser), benötigt viel Platz.
Sry, ich kann nicht folgen. Warum hat irgendwer ein Problem mit Urnenbeisetzung?
Mit dem konventionellen Ortsfriedhof haben diese Menschen kein Problem??

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Selten (13.716 Kommentare)
am 14.11.2019 14:07

Jeder will alles, am Ende sogar kremiert oder begraben werden. Aber vor der eigenen Tür eben nur exklusiv für sich selbst.

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