Keine Umwidmung für Waldfriedhof: Projekt in Reichenau zu Grabe getragen
REICHENAU. Mit fünf zu 14 Stimmen lehnte der Reichenauer Gemeinderat gestern die Umwidmung eines Waldstückes in Friedhofsgelände ab. Damit wird aus dem geplanten Waldfriedhof an der Burgruine nichts.
Wie berichtet, stemmten sich zuletzt Anrainer gegen einen geplanten Waldfriedhof in Reichenau im Mühlkreis. Obwohl es einen einstimmigen Grundsatzbeschluss für die Umwidmung des Waldstückes gab, kam diese in der gestrigen Gemeinderatssitzung nicht zustande. Damit ist das Projekt im wahrsten Sinne gestorben. Nur fünf Gemeinderäte stimmten in einer geheimen Abstimmung letztlich für die Umwidmung des Grundstückes in Friedhofsgelände. Damit beugte sich der Gemeinderat der teils massiven Kritik von Anrainern, die nicht neben einem Friedhof wohnen wollten. Argumentiert wurde unter anderem mit einer psychischen Belastung. Die Gegner betonten, dass man nicht grundsätzlich gegen einen Waldfriedhof sei, dieser aber direkt neben einem Wohngebiet fehl am Platz sei.
Karin Seewald von der Salzburger Bestattungsfirma Paxnatura bestätigte auf OÖN-Anfrage, dass damit das Projekt in Reichenau vom Tisch ist: „In der Gemeinde Reichenau werden wir uns nicht mehr engagieren. Aber wir sind immer auf der Suche nach Flächen - auch in Oberösterreich“, sagt sie. Bedauerlich findet die Paxnatura-Geschäftsführerin, dass man zwei Jahre in die Verfahren gesteckt hat und diese Arbeit nun umsonst ist: „Wir haben auf der Basis des einstimmigen Grundsatzbeschlusses viel Arbeit in dieses Projekt gesteckt. Es ist bedauerlich, dass es nun auf den letzten Metern gescheitert ist“.
Anrainer froh
„Halleluja es gibt noch Wunder! Mein Lächeln kehrt zurück!“, schreibt Sara Gusner, die die Bürgerinitiative gegen den Waldfriedhof angeführt hat. Als direkte Anrainerin falle ihr ein Stein vom Herzen, dass sie nun doch nicht neben einem Friedhof wohnen muss.
Gott sei Dank ist der Waldfriedhof gestorben. Die UAK (Urnenaschen- Kommission) hat auf ihrem letzten Treffen in Usbekistan, an dem über 100 Chemiker, Physiker und Totengräber teilnahmen nach jahrelangen Forschungen und Versuchen festgestellt, dass in der Urnenasche die schrecklichsten Umweltgifte in höchstkonzentrierter Form nachweisbar sind. Chrom(VI) ist dabei eines der harmlosesten Elemente. Ich bin froh,dass die Gemeinderäte von Reichenau in ihrem Wissen darüber sich gegen den Waldfriehof entschieden haben. So können auch die Anrainer in Frieden ruhen.
Eigentlich müsste man die Gegner zum Psychiater schicken ob sie noch ganz normal sind !! In Zukunft wird es nur mehr Verbrennungen geben müssen ! Es gibt schon Pfarren wo nur mehr Feuerbestattungen zugelassen sind - weil es an Grund fehlt! In der Natur besonders im Wald sterben täglich Lebewesen - das ist das natürlichste auf der Welt !!
Alle die dagegen gestimmt haben, dürften auf keinem Friedhof bestattet werden, denn bei jedem Friedhof gibt es Nachbarn.
> denn bei jedem Friedhof gibt es Nachbarn.
Früher waren sie rund um die Dorfkirche aber dann haben die Säufer die Wirtshäuser dort haben wollen, gleich nach der Mess.
Oft lässt sich das mit lauten Landstrassen machen.
Die Toten sind eh taub und nicht aufm Friedhof sondern dort, wo sie früher gelebt haben.
Kindisch er geht's wohl nicht mehr. Kein Wunder, wenn es muehlviertler-witze gibt.
In jeden Ort wohnen neben einen Friedhof Menschen. Und die sind noch von keinem Toten besucht worden. Ausserdem ist die Erde sowieso noch von Tschernobyl verseucht.
Typisch. Múhlviertel ein Toter bringt kein Geld also wollen wir in nicht, Geiz u d Gier ist im Múhlviertel leider weitverbreitet...
Psychische Belastung?
Der Tod ist was natürliches und gehört zum Leben einfach dazu. Davor braucht sich keiner zu fürchten.
P.S. für mich persönlich käme aber eine Einäscherung aber niemals in Frage. Ein richtiges Grab ist ein richtiges Grab.
Hätte Sie mit dem Bestattungunternehmen gesprochen über diese psychische Belastung wäre man sicher für eine Gruppentherapie der zartbesaiteten Reichenauer aufgekommen.
> Hätte Sie mit dem Bestattungunternehmen
Das kenn ich: Die Lümmel sind immer die andern : - )
> P.S. für mich persönlich käme aber eine Einäscherung aber niemals in Frage.
Der "2 - aber - Fehler" wäre auch mit einem guten Editor hinterher nicht mehr zu entfernen gewesen. Mit DEM Graffelwear sowieso nicht.
Es gibt schon Gemeinden wo es nur mehr Einäscherungen gibt ! Die "hl.Mutter" rk. Kirche sieht die Verbrennung seit dem Jahr 1964 als korrekte Bestatttung vor. Dürfte im Mühlviertel noch nicht angekommen sein !
Viele wären froh, wenn sie so ruhige Nachbarn hätten!!
Es wäre interessant zu wissen wer da hinter der Bürgerinitiative sein Spielchen getrieben hat? Sind vielleicht im Friedhof noch viele Grabstellen frei ??
Ich bin froh nicht neben dieser Frau wohnen zu müssen, ziemlich lächerlich die Tante.
> Ich bin froh nicht neben dieser Frau wohnen zu müssen
Heute habe ich was entsetzliches erlebt: da waren 2 Einfamilienhäuser so weit auseinander gebaut, dass der eine dem andern nicht beim Badfenster einischauen kann.
Aber jetzt kommts: Heute ist eine Baumaschine dort gestanden für ein Haus dazwischen.
Da könnte ich ja eh gleich nach Linz ziehen : - /
Immer wieder herzerfrischen wie Dumm die Menschheit sein kann.
Der Stadtfriedhof Linz/St. Martin steht mitten in einen Wohngebiet und kein St.Martiner oder Paschinger hat bis jetzt deswegen einen Psychologen oder Therapie gebraucht.
Vielleicht sollte man der Bürgerinitiative-Leiterin in einer ruhigen Stunde einmal erklären daß Tote wirklich tod sind und nicht Nächtens spazieren gehen und Leute erschrecken. In diesen Sinn "Ein Halleluja für Gespenster und "Untote" , es lebe der Zentralfriedhof *fg*
> und kein St.Martiner oder Paschinger hat bis jetzt deswegen einen Psychologen oder Therapie gebraucht.
Das kannst du nicht beweisen (ich kann auch ad-hominem).
Die Dummheit stirbt zuletzt...
der Kommerz findet sicher eine teure Lösung 🤑
Kommentar: "„Halleluja es gibt noch Wunder! Mein Lächeln kehrt zurück!“, schreibt Sara Gusner"
Na, dann hoffen wir, dass sich die Initiatorin der Bürgerinitiative einmal wo beerdigen lässt, wo weit und breit niemand wohnt und sie auch keine Spuren von Chrom VI und Cadmium hinterlässt.
Sensationell was die Angst vor Gespenstern für einen Einfluss auf die Politik hat.
Naja, wenn man sich die Erfolge der Blauen mit ihrer Asozialität anschaut derf sich eigentlich nimmer wundern
Frage: Worum geht es hier? Um Parteifarben?
> die Angst vor Gespenstern
Eher die Besucher um Allerseelen, die Verwandtschaft bei Begräbnissen, die aufs Klo muss, die Steinmetze, die Grabschänder. Und dann noch die Nudelsiebler, die alles niedermachen, was sie für intolerant halten.
In einem Waldfriedhof gibt es keine Grabsteine, keine Steinmetze, keine Kerzen, keine Deco.
> In einem Waldfriedhof gibt es
Achso, da habe ich was lernen müssen.
Meine Erinnerung an den Münchner Waldfriedhof ist zwar ganz anders aber die ist schon sehr alt und ausländisch ist sie noch dazu.
Joefackel. Denke a-sozialitaet liegt den linken mehr. Stichwort Antifa. Aber Hauptsache, man kann seinen Frust an andere auslassen gell.