Alois Höllers wilder Ritt auf das Siegerstockerl
GÖTZENDORF. Auch wenn er im Finale um den Tagessieg zweimal vom rechten Pfad abkam, durfte sich Rallycrosser Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) beim FIA-Zone-Lauf im ungarischen Maria Pocs über eine Podiumsplatzierung freuen.
Der Götzendorfer sah nach einem turbulenten Rennen als Dritter die Zielflagge. Nach den Vorläufen ganz vorne dabei, nahm der Rubble-Master-Pilot das große Finale aus der ersten Startreihe in Angriff. Bei strömendem Regen ging er sofort in Führung – und zahlte dafür in der ersten Kurve den Preis: Auf dem glatten Untergrund schlitterte er ins Abseits. Wieder auf der Piste zurück, rutschte er erneut in einen Reifenstapel. Neuerlich kämpfte sich der Routinier zurück und brachte seinen etwas ramponierten Boliden doch noch auf dem dritten Rang ins Ziel.
"Wir hatten ein Problem mit der Abstimmung, es hat sich wie auf Glatteis angefühlt. Wir sind mit dem Fiesta erstmals unter Rennbedingungen im Regen gefahren. So gesehen muss ich mit dem dritten Rang zufrieden sein", resümierte Höller.