Wie Schuhbecks "süße Träume" in der Linzer Tababfabrik Wirklichkeit werden
LINZ. 30 Mitarbeiter arbeiten seit zwei Wochen am Aufbau der "teatro"-Wunderwelt in Linz.
Es ist die Verbindung von kulinarischem Genuss mit Unterhaltung, die Alfons Schuhbecks "teatro" vermutlich zur erfolgreichsten Dinner-Show Europas gemacht hat. Ab Mittwoch gibt es in Linz ein Wiedersehen. An gewohnter Stelle, in der Linzer Tabakfabrik, wird der Spiegelpalast zu "süßen Träumen" verleiten.
Denn "Sweet Dreams" lautet das Motto der diesjährigen Show, die bis 21. Jänner in der Landeshauptstadt zu sehen und schmecken sein wird. 30 Personen arbeiten schon eifrig daran, dass diese Träume wahr werden, wie ein OÖN-Lokalaugenschein in diesen Tagen zeigt.
Rund zwei Wochen dauern die Aufbauarbeiten, eine Woche wird dann noch Feintuning vorgenommen, etwa 30 Mitarbeiter sind damit beschäftigt. Die Wände und Decken werden mit rund 2000 Quadratmetern rotem Stoff bespannt, auf dem Boden liegen 2500 Quadratmeter roter Teppich. Mehrere tausend Meter Kabel werden verlegt, 15 funkelnde Luster baumeln von den Decken.
Die Dekoration – inklusive Kommoden und aufgeputzten Christbäumen – gehört Cofo, jener Agentur, die das Spektakel veranstaltet. "Wir haben in Passau ein großes Lager, dort wird das aufbewahrt", sagt Inhaber Oliver Forster.
Proben für Künstler und Kellner
Herzstück der "teatro"-Wunderwelt ist der 350 Gäste fassende Spiegelpalast, in dem die Show stattfindet. Für den Aufbau dieses Zeltes reisen eigens sechs Mann aus Belgien an, wo die Spiegelpaläste ursprünglich herkommen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden sie dort als Tanzpaläste genutzt.
Seit vergangenem Mittwoch proben im Zelt die Künstler: Unter Anleitung einer Choreographin trainieren fünf Tänzerinnen, vorerst noch in Trainingshosen und T-Shirts, für ihren Auftritt.
Aber nicht nur Artisten üben im "teatro", auch für das 30-köpfige Servicepersonal sind Proben angesetzt. "Sie üben das Gehen: die richtige Geschwindigkeit, der richtige Abstand zu den Vorderleuten, damit sie nicht zusammenkrachen", sagt Forster.
Denn weder sollen die Gäste lange auf ihr Essen warten, noch soll der Ablauf durcheinanderkommen – damit nichts die perfekte "teatro"-Show stört. (wal)
OÖNcard-Vorteil
Wer Schuhbecks Dinnershow von 22. November bis 21. Jänner in der Linzer Tabakfabrik nicht versäumen will, bucht Tickets für eine der insgesamt vierzig Vorstellungen auf teatro-linz.at oder unter Telefon 0732/210-224. Mit einer OÖNcard gibt es zudem eine Ermäßigung in der Höhe von fünf Euro pro Ticket (ausgenommen davon sind Silvester- und Kindertickets).
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Bin ich der Einzige hier, den die permanente Werbung von Schuhbeck in den OÖN nervt? Gefühlt jede zweite Seite steht irgendwo "teatro"...
Nein!
Bin von 2 Firmenkunden zu diesem Abend geladen worden, .... dankend abgelehnt, .... meine Alptraumvorstellung hinsichtlich Abendprogramm, ...
Wenn das Essen und die Atmosphäre des Lokals passt ist das Show genug, da brauch ich keine Wunderwelten
zum Essen mit Ambiente geh ich aber auch nicht zu so etwas! Diese Abend ist aber wirklich recht nett - auch wenn die Preise echt grenzwertig sind...
früher habe ich am Sonntag um 17 Uhr seine Kochkunst am bayrischen fernsehen verfolgt und einiges gelernt da er immer Kochtricks gegeben hat.
was sagt uns das ?
viel Ingwer konsumieren dann schafft man es !
Wer die völlig überteuerten Preise von Schuhbeck`s Show zahlen will...
Kochen tut sowieso wer anderer, das Essen ist bestenfalls mittelmäßig, die Show na ja ....
Die 30 Leute die schon zwei Wochen am Aufbau arbeiten wollen auch bezahlt werden ......
Es geht kaum jemand des exklusiven Essens wegen hin. Oder wege nder Zirkusshow. Es ist ein Gesamterlebnis und ein "schöner Abend". So gesehen sollte jeder darüber entscheiden, ob es ihm das wert ist.
Selber gehöre ich nicht zur Zielgruppe und konnte es auch in der Firma (für Weihnachtsessen) bisher immer erfolgreich ausreden.
Der Herr Schuhbeck ist ein gnadenloser Selbstdarsteller. In Bayern würde man "eitler Gockel" dazusagen. Bei der Bayerischen Landesausstellung 2016 in Aldersbach ist er übrigens schon nach ein paar Wocen als Festwirt abserviert worden: Überzogene Preise, Billigzutaten mit Geschmacksverstärkern, Allerweltsgastronomie halt.
Aber für Linz hat das keinen Belang. Dennb es handelt sich bei derartigen "Dinnershows" in erster Linie um professionelle Unterhaltung, ein bekannter Name des "Kochs" ist dabei ein wichtiger Marketingfaktor. Nicht mehr und nicht weniger.
du bist sicher auch koch und daher kannst du das beurteilen, oder?