SCHWERTBERG. Flotter als gedacht verlief die Geburt des kleinen Gabriel Maringer.
Es schien eine ganz normale Fahrt in die Geburtsklinik zu werden, als das Sanitäterteam des Roten Kreuzes am 15. Juli gegen 4 Uhr morgens zur Schwertberger Familie Maringer gerufen wurde: Der werdenden Mutter war bereits die Fruchtblase gesprungen und sie hatte rund alle 3–5 Minuten Wehen. Doch die Dinge entwickelten sich flotter als gedacht: Auf der B 3 setzten Presswehen ein – es würde sich nicht mehr bis Linz ausgehen! Nachdem der Notarzt verständigt wurde, parkte Fahrer Wolfgang Eibl den Sanitätseinsatzwagen vor dem Trafotreff in Luftenberg und Transportführerin Melanie Rimser stellte ihre Fähigkeiten als Hebamme unter Beweis: „Nach einer weiteren Presswehe war das Kind da – schnell und problemlos“, so die bewegte Rotkreuz-Mitarbeiterin.
Der sichtlich überraschte Vater, der im Auto hinter der Rettung hergefahren war, nabelte dann gemeinsam mit dem kurz nach der Geburt eingetroffenen Arzt seinen 51 cm großen und 3.200 g schweren Sohn ab. Nach einer Erstuntersuchung vor Ort wurden Gabriel und seine Mama schließlich ins Zielkrankenhaus transportiert.