Mopedfahrer gerammt: 64-Jähriger vor Gericht
LINZ, SAXEN. Zwei Tote und fünf Verletzte, das ist die traurige Bilanz eines Verkehrsunfalls Anfang Juni in Saxen, bei dem ein Autofahrer (64) gegen eine Gruppe von Puch-Fans prallte, die mit ihren Oldtimer-Mofas am Straßenrand gerade Pause machten.
Der Unfalllenker muss sich heute vor Gericht in Linz wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Bis zu zwei Jahre Haftstrafe sind möglich.
Angeklagter: "Keine Erinnerung"
Wieso der Unfall passierte, konnte nicht mehr nachvollzogen werden. Der Beschuldigte sagt, er habe keine Erinnerung mehr daran. Auch zu schnelles Fahren oder ein Sekundenschlaf werden von einem Gutachter ausgeschlossen. Die Anklage geht von einem "nicht näher bekannten Fahrfehler" aus. Wie berichtet, waren Thomas G. (48) und Sascha S. (29), die bei dem Unfall ums Leben kamen, im Organisationsteam des beliebten "Woodstock der Blasmusik" gewesen. Das internationale Festival im Innviertel war daraufhin abgesagt worden.
Die achtköpfige Gruppe aus dem Innviertel waren mit ihren Oldtimer-Mofas der Marke Puch auf einer Rundfahrt durch das untere Mühlviertel gewesen. Die Ausfahrt hätte ihr Ziel in Grein gehabt.
Wegen einer Panne stoppte die Gruppe mit ihrem Begleitfahrzeug in einer Ausweiche der B3, als der 64-jährige Autolenker aus dem Bezirk Perg von der Fahrbahn abkam und mit seinem Pkw ungebremst die Mofafahrer rammte.
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