Stadt Linz verzichtet auf Mieteinnahmen
LINZ. Um Unternehmen, Initiativen und Vereine in Zeiten der Corona-Krise zu unterstützen, verzichtet die Stadt Linz auf vier Monate Mieteinnahmen. Das hat der Stadtsenat heute, Dienstag, beschlossen.
Die Corona-Krise hat viele Unternehmen und Verein an den Rand der wirtschaftlichen Existenzkrise gebracht. Deshalb hat die Stadt Linz bereits wenige Tage nach Beginn des Lockdown beschlossen, die Mieten bzw. Pachtzinse betroffener Geschäfts- und Vereinslokale zu stunden, die in Gebäuden arbeiten, die der Stadt gehören.
Bürgermeister Klaus Luger (SP) war von Anfang an bewusst, dass „diese vorübergehende Stundung den Betroffenen zwar Luft zum Atmen verschafft, die Belastung jedoch in die Zukunft verschiebt“. Deshalb wurde im Juli von Luger und der zuständigen Stadträtin Regina Fechter (SP) der Antrag für den Gemeinderat initiiert, mit dem es zu einem nachhaltigen Verzicht auf die Miet- bzw. Pachtvorschreibungen für ein Drittel des Jahres kommen sollte.
Nach dem entsprechenden Grundsatzbeschluss im Gemeinderat, hat jetzt der Stadtsenat endgültig den Weg für die Umsetzung freigemacht. Insgesamt werden alleine von dieser Hilfsmaßnahme mit einem Volumen von mehr als 360.000 Euro rund 130 Unternehmen und Vereine profitieren, hauptsächlich Gastronomielokale, aber auch zahlreiche Kulturinitiativen.
Darüber hinaus werden für die Schanigärten auf öffentlichen Gut für die noch bis 31. Oktober andauernde Saison keine Entgelte fällig. Für Warenkörbe auf öffentlichem Gut gilt dies sogar bis Jahresende. „Alles in allem verzichten wir damit auf rund eine Million Euro Einnahmen – Geldmittel, die die betroffenen Unternehmen gut gebrauchen können“, so Luger.
Ja, grundsätzlich eh gut, aber wer zahlt das? Die Stadt Linz stellt sich da als großer Wohltäter dar, in Wirklichkeit geht es aber hier um das Geld der Linzerinnen und Linzer, denen dieses Geld an anderer Stelle wieder weggenommen werden muss.
Durchaus vernünftig, wenn die Stadt Linz verzichtet. Unerwähnt bleibt, dass die LinzAG im Eigentum der Stadt Linz volle Pacht verlangt.
Rational betrachtet ist das eine richtige Entscheidung.
Linz ist pleite ..... Danke SPÖ
Themenverfehlung.
Um ehrlich zu sein, muss man sagen, dass die richtige Entscheidung über temporäre Mietnachlässe, bei der Gesamtverschuldung der Stadt, nicht ins Gewicht fällt. Also was soll es.
Danke Herr Bürgermeister 😍💋💖
Jetzt ist man aber wieder großzügig. Wenn die Stadt linz, es sich daß leisten kann, koennten sie ja den berufsfahrern von den linz Linien auch den Corona-bonus zahlen. Wenn es sich schon die linz Linien die Auszahlung nicht mehr leisten kann.
Danke für den Dauerbeweis, dass man so wie Sie sein muss, um einem Strache noch immer nachzulaufen.