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Seniorenzentrum statt Volkshaus für Urfahr

26. August 2021, 00:04 Uhr
Seniorenzentrum statt Volkshaus für Urfahr
So sieht der Plan für das Seniorenzentrum aus. Bild: ÖVP

LINZ. ÖVP will Neubau in Harbach – Neues Ärztezentrum.

Derzeit gibt es in Linz zehn städtische und sieben private Seniorenheime mit insgesamt 1900 Plätzen. "Nur zwei dieser Zentren sind in Urfahr", weiß VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier: "Deshalb muss dort das nächste errichtet werden." Als Standort schlägt er das Areal des Volkshauses Harbach vor, das geschleift werden würde und an dessen Stelle ein vier- bis fünfstöckiges Gebäude entstehen könnte. "Der Vorteil wäre, dass das Grundstück bereits der Stadt gehört", so Baier, dem eine "hybride Nutzung" vorschwebt.

Konkret bedeutet das, dass im Erdgeschoß eine Veranstaltungsfläche für Jugendliche oder ein Kindergarten einziehen könnte, darüber wären rund 100 Plätze zur Seniorenbetreuung. "Die Studie der Stadt weist für das Jahr 2025 einen Bedarf von 2000 bis 2100 Plätzen für Senioren auf. Mit der Errichtung in Urfahr wäre der Bedarf gedeckt, das wäre eine echte Chance", so Baier, der die Idee nach der Wahl im Gemeinderat einbringen will und mit einem Baubeginn 2023 kalkuliert. Die Kosten beziffert er mit rund 25 Millionen Euro.

SP-Bürgermeister Klaus Luger findet die Idee nicht schlecht, ergänzt aber, dass "derzeit kein Bedarf an zusätzlichen Seniorenbetreuungsplätzen herrscht, wir haben sogar Betten frei. Deshalb wird gerade die Bedarfsstudie überarbeitet." Dass in Urfahr ein Seniorenzentrum nötig ist, weiß er aber auch: "Es gibt verschiedene Standorte, die in Frage kommen würden, Harbach wäre einer davon."

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10  Kommentare
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CedricEroll (11.152 Kommentare)
am 26.08.2021 10:45

Vier Wochen vor der Wahl entdeckt die ÖVP eine soziale Ader. Ist halt nicht ihre, wie ihre Einstellung sonst leicht verrät.

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mimamo2018 (7 Kommentare)
am 26.08.2021 10:02

Wer das idylische Areal rund um das Volkshaus Harbach kennt, weiß das man dort nicht einfach ein 5 Stöckiges Kastl hinstellen kann. Auch das Verkehrsaufkommen wäre beträchtlich in dieser bis jetzt sehr ruhigen Gegend. Auch halte ich im Moment den Bedarf für noch ein Pflegeheim für überschaubar. Kindergärten sind auch ausreichend vorhanden, der nächste ist nicht mal 50 Meter entfernt. Das Geld sollte lieber in die Aufstockung des Pflegfepersonals investiert werden. Wir müssen jetzt nicht noch mehr Grünflächen zubetonieren, nur weil unsere Stadtpolitiker hier ihre Bauphantasien ausleben wollen. Von mir gibts ein klares NEIN dazu, das Volkshaus Harbach muß bleiben!

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vjeverica (4.302 Kommentare)
am 26.08.2021 11:07

Beim Kindergarten bin ich ganz ihrer Meinung - von wegen in der Nähe.

Punkto ruhige Gegend - Pflegeheime ziehen weniger Verkehr an als Sie glauben.
Tiefgarage für das Personal wäre mMn gut.
Ansonsten - ich sehe es z.B. bei der Liebigstraße. Immer reichlich Parkplätze vorhanden, auch an den Tagen (1x/Monat - coronabedingt allerdings oft ausgefallen), wo ein Treffen von pflegenden Angehörigen statt findet.
Dieses Treffen findet immer statt mit der Leiterin des Seniorenzentrums (wo sich Senioren von Montag bis Freitag bis 15h aufhalten können und betreut werden) und einem Herrn von der Caritas. Die Angehörigen können sich da untereinander austauschen und besprechen und erhalten auch Rat und Zuspruch seitens der beiden Professionalisten.

Und - wie gesagt - immer leicht ein Parkplatz zu finden.
Auch jetzt, wo man seine Lieben wieder regelmäßig / täglich besuchen darf findet man immer leicht einen Parkplatz.

Also mehr Verkehr wäre in der Angelegenheit mMn das geringste Problem.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 26.08.2021 15:25

5-stöckig und mit Kinderbetreuung unterbei (Bedarf in Umgebung gedeckt!) muss es wirklich nicht sein. Aber für die Senioren wäre es ein sehr schöner und ruhiger Unterbringungsort! Mit der nahen Bim-/Bushaltestelle Harbachsiedlung würde auch die Öffi-Erschließung passen.

Die Erschließung könnte auch mittels Stichstraße östlich des Harbachparks erfolgen und nicht über "Im Bachlfeld".

Das Volkshaus an der F.Marklstr. ist m.W. eh unausgelastet - dort passt nur die gefährlich Parkplatzzufahrt über die Bimschienen nicht.

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vjeverica (4.302 Kommentare)
am 26.08.2021 09:44

klingt ja gut.
IMHO sollte aber im Parterre nicht (nur) was für Kinder und Jugendliche sein, sondern es so gehandhabt werden wie in der Liebigstraße - dort ist auch ein Tageszentrum für die Senioren oder wie in anderen, in denen sich ein Club Aktiv befindet.

Und - dass kein Bedarf ist, das glaube ich nicht so recht, Hr. Bürgermeister. Ich glaube viel eher, dass es einfach zu wenig gutes Pflegepersonal gibt bzw. zu wenig Geld für eine gute Bezahlung desselben zur Verfügung steht.

Ich kann nur - wieder einmal - anmerken, dass das Pflegepersonal in der Liebigstraße (und auch anderen mir bekannten Heimen in Linz, die ich ein bisserl beurteilen kann) hervorragende Arbeit leistet. Meine Mama z.B. wird absolut liebevoll und fürsorglich betreut.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 26.08.2021 15:28

Vor zwei Jahren kam der Heimplatz für meinen Schwiegervater nicht rechtzeitig. Meine Frau musste unfreiwillig monatelang neben ihrem Beruf auch noch die Betreuung ihres Vaters übernehmen.

Hat Corona so schlimm gewütet? Kommen nicht stärkere Jahrgänge ins "entscheidende" Alter?

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vjeverica (4.302 Kommentare)
am 26.08.2021 17:15

ich hatte das Glück, dass es mit Mama demenzmäßig erst so "richtig losging" in dem Jahr, in welchem ich in Rente ging (1.6.19)

Ins Heim kam sie heuer, nachdem sie mehrmals gestürzt war (auch im Tageszentrum) und jedes Mal ins UKH kam. Vorher hieß es immer, dass wegen Corona(fällen) dzt. niemand aufgenommen würde.
Im Februar ging es plötzlich und sie kam sogar in unser Wunschheim - wo sie in den Jahren vorher bis zu 4x/Woche (zuletzt) von uns in der Früh hingebracht wurde, um 15h dann heim gebracht wurde (mit dem Taxi)

Durch ihre div.Stürze braucht sie inzwischen einen Rollator, voriges Jahr war sie noch flott unterwegs und schaffte es auch in den 2. Stock (ohne Lift) in dem Haus, in dem sie wohnte.

Weiß nicht, was Sie mit den stärkeren Jahrgängen meinen. Die Leute dort in ihrer "Wohngruppe" sind alle in ihrem Alter, nur 2 der 3 Herren sind jünger, der schwer demente Herr keine 70.

Mama ist übrigens 86. Und angemeldet haben wir sie erst im Sommer 2020.

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vjeverica (4.302 Kommentare)
am 26.08.2021 17:18

Es tut mir leid, dass es punkto Heimbetreuung ihres Schwiegervaters so lange gedauert hat, mit der Aufnahme, sodass es schließlich zu spät war.

Ein großes Problem ist ja auch überall der Personalmangel - kein Wunder bei diesen Arbeitsbedingen.
Ein Schwung dementer Leute ist ja schwerer zu betreuen als bettlägrige Leute und das ist (körperlich) schon schwierig und aufwändig genug.

PS: habe 4 Verwandte, die in dem Bereich (Altenbetreuung) tätig sind bzw. waren.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 28.08.2021 19:26

Ich finde es schön, dass es bei Ihrer Mutter so gut geklappt hat! In der Liebigstr. ist sie auch sehr gut aufgehoben.
Bei uns ist damals eine Lücke zwischen nicht mehr möglicher Tagesbetreuung und Verfügbarkeit eines Heimplatzes entstanden - das war auch, nachdem das "unrentable" Kursana zusperrte und seine Kunden "abgab"...

Auch in Krankenhäusern (wo meine Frau arbeitet) ist es personell sehr schlimm bestellt.

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vjeverica (4.302 Kommentare)
am 29.08.2021 13:15

die Verzweiflung bei Ihrer Frau und Ihnen kann ich mir nur zu gut vorstellen.

Weiß noch nur zu gut, wenn Mama nicht abgehoben hat, da habe ich sie schon wieder "wo liegen gesehen" und wir sind des öfteren mal schnell am Abend zu ihr gefahren, ob eh alles in Ordnung ist.
Und wie glücklich ich war, als sie den Heimplatz bekam - und dass die alle so lieb zu ihr sind dort.

Und - das mit den Spitälern kriege ich nur zu gut bei meiner Verwandtschaft mit, es arbeiten mehrere davon in der (Alten)Pflege. Das ist ein wahrer Knochenjob.

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