74-Jährige betrog Linzer um 80.000 Euro
LINZ. Wegen Zahlungen rund um ein vermeintliches Erbe einer Eigentumswohnung hat eine Betrügerin aus dem Bezirk Linz-Land einem 79-jährigen Linzer rund 80.000 Euro entlockt. Die Frau wurde am Donnerstag festgenommen.
Die 74-Jährige teilte dem Linzer mit, dass ihm ein Ende 2019 verstorbener gemeinsamer Bekannter eine Eigentumswohnung vererbt habe. Aus diesem Grund müsse er diverse Zahlungen für Notar, Gericht oder Anwalt an sie leisten - was der Mann im Zeitraum von 14. Februar 2020 bis 30. Oktober 2022 auch tat. Laut Polizei beläuft sich die Summe auf rund 80.000 Euro.
In Wirklichkeit wurde die besagte Eigentumswohnung der 74-Jährigen vererbt, die sie bereits im Juni 2020 wieder weiterverkauft hatte. Die Beschuldigte wurde nach der Einvernahme am Donnerstagabend in die Justizanstalt Linz eingeliefert.
Auch drei weitere Herren getäuscht
Die Staatsanwaltschaft Linz hat die Verhängung der Untersuchungshaft über die Pensionistin beantragt, denn es bestehe Tatbegehungsgefahr („Wiederholungsgefahr“). Denn die Frau soll auch noch andere Männer getäuscht und um viel Geld gebracht haben. Von drei weiteren Herren ist bei der Polizei die Rede, die Verdächtige sei bereits amtsbekannt, sagt ein Sprecher der Polizei. Sie soll sich deren Vertrauen erschlichen haben, um Zugriff auf das fremde Vermögen zu bekommen. Auch dann noch, als bereits Ermittlungen gegen sie eingeleitet worden waren.
Gfrast!
Beide nicht unbedingt zu bedauern,
eine die es macht, der andere hat es
zugelassen.
wahrscheinlich hat er dafür a paar mal ins Hoserl greifen dürfen...
....der ehemalige Bundeskanzler hat auch seine Wähler getäuscht und läuft nach wie vor frei herum....
Es gibt nichts was es nicht gibt, wenn
einem der Charakter abhanden gekommen ist, und das Gewissen vertrocknet ist.
Alter schützt vor Kriminalität nicht. Offensichtlich sind dazu auch ältere Damen in der Lage, die sogar etwas ältere Bekannte noch betrügen. Ekelhaft so was.
Ich finde es falsch über diesen älteren Herrn herzuziehen, denn es gab hunderttausende Leichtgläubige welche einem Sebastian K. ihre Wählerstimme gaben.
Hunderttausende wählen auch andere Parteien. Sehr eingeengter Horizont sich auf nur eine Partei zu beziehen.
Na ja, wenn es die kriminellste ist ?
So ist es wenn der Altersgeiz und die Gier zuschlägt🤣
Sehr naiv, dieser ältere Herr......
"Aus diesem Grund müsse er diverse Zahlungen für Notar, Gericht oder Anwalt an sie leisten - was der Mann im Zeitraum von 14. Februar 2020 bis 30. Oktober 2022 auch tat. Laut Polizei beläuft sich die Summe auf rund 80.000 Euro."
Hat der Herr in dieser langen Zeit nie nach einem Testament, einer Originalrechnung vom Notar etc verlangt, bzw. ist er nie auf die Idee gekommen den Notar, das Gericht, den Anwalt einmal direkt zu kontaktieren bzw. aufzusuchen?
Alles sehr dubios wie ich meine...
Man sollte Vertrauen nie unterschätzen.
Besonders jene, welche einen brauchbaren Charakter haben, sind leider jene, welche anderen vertrauen, weil für sie solche Geschichten undenkbar sind.
Das gilt insbesondere eben dann, wenn ein Vertrauensverhältnis bereits länger besteht.
Und das sich eine Verlassenschaft einige Monate hinzieht, ist oft eher die Regel als die Ausnahme.