Kind (7) lief gegen Straßenbahn - verletzt
LINZ. Kopfverletzungen erlitt ein siebenjähriger Bub Mittwochfrüh beim Zusammenstoß mit einer Straßenbahn in Linz.
Ein 60-Jähriger lenkte gegen 7:20 Uhr einen Cityrunner der Linie 1 von der Universität in Richtung Auwiesen. Als er in die Haltestelle Gründberg einfuhr, lief der Siebenjährige plötzlich hinter einem Busch hervor und über die Gleise. Das Kind dürfte wegen einer zuvor ausfahrenden Straßenbahn geglaubt haben, dass es die Gleise überqueren kann und dürfte dabei die einfahrende Bim übersehen haben.
Trotz der geringen Geschwindigkeit der Straßenbahn konnte der 60-Jährige den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Bub lief auf Höhe des Lenkerplatzes gegen die rechte Seite der Straßenbahn, wurde zurück Richtung Haltestelle geschleudert und blieb mit Kopfverletzungen bewusstlos liegen.
Der Straßenbahnfahrer und andere Fahrgäste leisteten sofort Erste Hilfe, bis Samariterbund und Notarzt eintrafen. Der Siebenjährige wurde im Schockraum des MedCampus IV erstversorgt und danach stationär aufgenommen. Es besteht keine Lebensgefahr.
Alles Gute und baldige Genesung!
Das hätte also die Durchsage heute morgen aussagen sollen.
PIIIIIIEP Hier spricht die Verkehrsleitzentrale. krrrsch Linien 1 und 2 wegen krrrrschhh im Bereich krrrsccchhh blip.
Kinder glauben immer öfter, dass sie ohne aufzupassen überall hinrennen können und dann sowieso andere Schuld sind. Zum Alter des Strassenbahnfahrers: wenn wir immer länger arbeiten müssen ist es klar, dass es auch Strassenbahnfahrer in diesem Alter gibt.
Kinder sind aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen
und rennen sicher nicht in den Verkehr, weil sie glauben, dass
sowieso die Erwachsenen die Schuld an einem Unfall tragen.
Kinder sind einfach intuitiv und mit komplexen Verkehrssituationen
überfordert. Natürlich gibt es auch Erfahrungs- und Erziehungsfaktoren,
die das Verhalten von Kindern im Straßenverkehr beeinflussen.
Dem Kind eine baldige und vollständige Genesung !
Dem sehr erfahrenen Straßenbahnfahrer einen großen Dank dafür, dass er seine Lebens-und Berufserfahrung in den Dienst der Öffentlichkeit stellt!
Allen Ersthelfern und professionellen Sanitätern, Ärzten,.... vielen Dank für die
Erste Hilfe, die sie geleistet haben !
die !
Ich streiche das letzte "die!" -
( ist beim Einfügen verrutscht )
"Kinder glauben immer öfter, dass sie ohne aufzupassen überall hinrennen können..."
Ich hoffe sehr, dass Sie keine Kinder haben. Mit so einer Einstellung sollte das am besten niemals der Fall sein.
Straßenbahnen werden nicht gelenkt (sie fahren auf Schienen)sondern geführt.
Tila. Danke fuer deine Aufklärung. Nimmst es auch sehr genau.
Zum Lenken eines Fahrzeuges gehört schon mehr als die beabsitigte Richtungsänderung, oder?
TÄTIGKEITSMERKMALE
TriebwagenführerInnen lenken Schienenfahrzeuge, wie z.B. Straßenbahnen oder U-Bahnen. Vor der Fahrt überprüfen sie die Fahrbereitschaft des Schienenfahrzeugs.
Während der Fahrt richten sie sich nach dem Fahrdienstplan, aktuellen Fahrdienstanweisungen und den Betriebsvorschriften.
Sie beachten die Form- und Lichtsignale an der Strecke. Wenn die Fahrzeuge am normalen Straßenverkehr teilnehmen, müssen die dortigen Verkehrs- und Sicherheitsvorschriften selbstverständlich auch eingehalten werden.
Bei manchen Verkehrsbetrieben erledigen die TriebwagenführerInnen zusätzlich den Fahrscheinverkauf. -AMS
Ja stimmt. Es könnte auch einen jungen bim Fahrer so ergehen. Die Kinder laufen heutzutage ohne schauen oft über die straße oder Gleise. Dann sind immer die anderen schuld. So etwas ist unfair.
Natürlich ist für die nala das Kind schuldig. Was ist es denn noch bloss ein Kind!
Kinder sind halt keine kleinen Erwachsenen und erwerben die meisten Fähigkeiten erst im Laufe des Erwachsenwerdens. Von einem Kind kann man nicht in jeder Situation erwarten, dass es korrekt handelt.
Das zu erwarten, werte unbedarfte nala, DAS IST UNFAIR.
Aber es kann nicht sein, daß immer die oeffi-fahrern schuld ist, wenn ein Kind nicht auf den Verkehr achtet. Verkehrserziehung bekommen sie schon im Kindergarten. Und eventuell zu Hause. Mit 7kann man von einen Kind verlangen, daß es zuerst nach links und rechts schaut.
Sie sind offenbar wirklich so dumm, wie ich hier immer reinschreibe. Ich habe jetzt keine Zweifel mehr.
Kinder können vieles nicht, was Erwachsenen kein Problem bereitet. Sie können z.B. Geschwindigkeit nicht abschätzen, da hilft auch nicht rechts-/linksschauen, wenn ein Kind dann meint es hätte ja eh noch so viel Zeit.
Und Kinder sind natürlich nicht immer konzentriert. Daher müssen Erwachsene immer auf die ihnen anvertrauten Kinder achtgeben.
Warum hat der Gesetzgeber die Kinder ausdrücklich vom Vertrauensgrundsatz ausgenommen? Eben. Und ich will gar nicht dem Tramfahrer die Schuld geben. Der kann ja auch das Gefährt nicht ad hoc zum Stillstand bringen. Die Physik lässt sich halt nicht überlisten.
Warum wird 2 mal auf das Alter des Strassenbahnfahrers hingewiesen indem man von einem 60 jährigen schreibt?
Das fällt auf.
Meint der Redakteur dass es fahrlässig ist sooo alte zu beschäftigen?
Sei froh dass ned gschriebn ham: Kind (70) lief gegen Strassnbahn...
Nennt sich ‚Journaille`. Prinzipiell sind beim Schreiben oder Sprechen spezielle Ausdrücke vorzuziehen.
Das beschäftigte Redaktionspersonal ist erst nach Dienstzeiten gemessen in Dezennien imstande, zwischen wichtigen und unwichtigen Details zu unterscheiden.
….das wird sich in den kommenden Jahren/Jahrzehnten kaum ändern - im Gegenteil: da wirst wahrscheinlich von einem Straßenbahnfahrer mit einem Alter Ende 60 lesen....
GUEG Irgendwie kannst recht haben.
Gemeint war es aber so (dafür gibt es auch Hinweise), dass es für die Leser egal ist, wie alt der Fahrer ist.