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Erfolgreiche Naturbahnrodlerin ist auch in der Polizeischule Linz vorne dabei

22. März 2021, 00:04 Uhr
Erfolgreiche Naturbahnrodlerin ist auch in der Polizeischule Linz vorne dabei
Mit zwei WM-Medaillen und dem dritten Rang im Gesamt-Weltcup kann die angehende Polizistin Tina Unterberger mit der Saison zufrieden sein. Bild: ÖRV/Jenewein

LINZ/BAD GOISERN. Nach zwei WM-Medaillen drückt Tina Unterberger jetzt wieder die Polizei-Schulbank.

Mit Bronze im Einzel und Silber im Teambewerb (mit Thomas Kammerlander) hat sich die 34-jährige Tina Unterberger vor einem Monat die WM-Medaillen fünf und sechs ihrer Karriere umgehängt. Die aus Bad Goisern stammende Naturbahnrodlerin kann man aber häufiger in Linz antreffen. Denn hier besucht sie seit September des vergangenen Jahres die Polizeischule.

Asp. Tina Unterberger müsste man korrekt zu ihr sagen, wenn sie die Uniform trägt. Der "Titel" steht für "Aspirant". Das ist die 34-jährige Sportlerin vom ASKÖ Gmunden, die derzeit – auch aufgrund ihrer Ausbildung zur Polizistin – für den PSV Linz an den Start geht. In ihrem Sport ist sie aber von einer Aspirantin weit entfernt. Da ist sie ein Profi.

Seit fast zwei Jahrzehnten ist Unterberger Mitglied im österreichischen Naturbahnrodelteam. Die Welt- und Europameisterin sowie mehrfache Staatsmeisterin verdankt die Wahl der Sportart wohl ihrer Herkunft.

Wer Naturbahnrodeln in die Kategorie der exotischen Sportarten einreiht, ist noch nie in Bad Goisern gewesen. Denn dort ist das Rodeln durchaus bekannt, ist "ihr" Sport neben Fußball, Mountainbiken, Langlaufen, Skispringen und Skifahren gefragt.

Wobei zwischen Rodeln und Rennrodeln noch ein haushoher Unterschied ist. Denn die Profis wie Unterberger brauchen eine Rennrodelbahn mit blankem Eis. Die gibt es in der für sie notwendigen präparierten Form in Goisern nicht mehr, dafür ist eine "wirklich tolle Anlage für den Publikumssport" vorhanden. Da kann die gesamte Familie im Rodeln schnuppern.

Wie hat eigentlich bei Unterberger alles angefangen? Da muss sie in der Erinnerung weit zurückgehen. "Anno dazumal" – im Jahr 1992 – war Goisern Austragungsort der Weltmeisterschaft im Naturbahnrodeln. Mit ihren Eltern und ihrem Bruder war sie als Zaungast dabei. "Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich wirklich tief beeindruckt war von der Geschwindigkeit und der Tatsache, dass die Athletinnen und Athleten nur ein paar Zentimeter über dem blanken Eis mit rasantem Tempo die Rodelbahn hinuntergezogen sind", sagt Unterberger.

Dass allein kann aber noch nicht so mächtig Eindruck auf die kleine Tina gemacht haben, ebenso wenig wie die Tatsache, dass der Goiserer Gerhard Pilz damals den Weltmeistertitel holte. Schuld für die Faszination am Rodelsport war der damalige Nachwuchstrainer. Er fragte die Eltern, ob ihr Bruder und sie nicht einmal das Rodeln ausprobieren wollten. "Wie man unschwer erkennen kann, hat dies sehr nachhaltig Wirkung gezeigt", sagt Unterberger und lacht.

Die studierte Sportmanagerin, die jetzt die Polizistinnen-Laufbahn einschlägt, ist nach ihrer durch Corona verkürzten, jedoch sehr erfolgreichen Saison nun aber froh, sich wieder ganz auf ihre Ausbildung an der Polizeischule konzentrieren zu können. Und auch auf der Schulbank zeigt die 34-Jährige, dass sie vorne dabei sein will.

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