Bauland im Grünland: Aufregung am Römerberg
LINZ. Bebauungsplanänderung steht in der Kritik.
Es ist eine Bebauungsplanänderung, die zwar im Bereich Römerstraße und Johannesgasse nur Teilbereiche betrifft, aber Aufregerpotenzial in sich trägt. Das wurde gestern Nachmittag im Infrastrukturausschuss klar.
Für Klubobmann Helge Langer (Grüne) werden durch die geplante Änderung "mehrere als erhaltenswert eingestufte Bäume" der Kettensäge zum Opfer fallen, um Wohnhäusern zu weichen. Die Stadt Linz lasse hier Sensibilität vermissen und ermögliche "zusätzlichen Flächenfraß" durch die damit mögliche Verbauung weiterer Grundstücke. Laut Langer wäre damit der geplante Bau eines Mehrparteienhauses samt Tiefgarage an der Römerstraße möglich.
Auch für die ÖVP ist die Situation insofern "sehr kritisch", als es zu einer Versiegelung von Grünflächen am Römerberg kommen würde. "Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der grundsätzlichen städtebaulichen Zielsetzung, Innenhöfe zu entkernen und nicht weiter zu verbauen, kann man dieser Bebauungsplanänderung nicht zustimmen", sagte Gemeinderat Peter Casny.
"Ich bin für die Erhaltung von Bäumen, aber ich habe in diesem Fall kein Instrument in der Hand", sagte der zuständige Vizebürgermeister Markus Hein (FP) den OÖN. Es handle sich hier um Bauland, und rechtlich spreche nichts dagegen. Am 7. November wird im Gemeinderat weiterdiskutiert.
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