Architeken aus Europa sollen in Ebelsberg planen
LINZ. Die Hillerkaserne in Ebelsberg wird verschwinden und einem neuen Zentrumsquartier weichen. Wie das aussehen soll, entscheidet auch ein internationaler Architekturwettbewerb.
Ein Stadtteil der kurzen Wege soll es werden, wenn man das kooperative Planungsverfahren bislang verfolgt hat. Mit anderen Worten: viele Wege des Alltags sollen zu Fuß oder mit dem Fahrrad in Ebelsberg erledigt werden können. Das bedingt natürlich auch, dass der öffentliche Verkehr neue Achsen braucht und das Angebot generell verbessert werden muss, damit mehr Unabhängigkeit vom Auto gegeben ist.
All das soll in dem jetzt von der WSF-Privatstiftung ausgelobten internationalen Architekturwettbewerb mit hochrangiger Jury, wie es heißt, zum Ausdruck kommen. Dabei geht es jetzt um das Herzstück des Areals, nämlich um den von Vizebürgermeister Markus Hein als „Neues Zentrum Ebelsberg“ bezeichnen südlichen Bauabschnitt der Stadterweiterung von Ebelsberg. Damit sind die ehemalige Bundesheer-Kaserne und die angrenzenden „Sommergründe“ gemeint.
Der Wettbewerb ist in zwei Teile geteilt, einen „Ideenteil“ (60.000 Quadratmeter) und einen „Realisierungsteil“ (25.000 Quadratmeter), wo es um Stadtraum bzw. konkrete Wohn-, Arbeits- und Verkehrsflächen geht.
Architekten aus ganz Europa sind eingeladen, sich zu bewerben. Der Zeitplan sieht vor, dass die internationale Jury über den „Ideenteil“ Mitte Juli dieses Jahres entscheidet und Ende Oktober die finale Entscheidung fällt.
Stehen die hier abgebildeten - eigentlich vergleichsweise gut erhaltenen - Gebäude nicht unter Denkmalschutz?
Hier könnte man als "Best Practise" zB. mal die Auhofkaserne an der Endhaltestelle Universität als Exkursionsziel hernehmen. Da wurden gutgeschnittene Wohnungen mit zusätzlich angebauten Balkonen und Dachgeschoßausbauten draus - weiterhin mit viel Bestandsgrün zwischen den Gebäuden, eine Tiefgarage dazwischengebaut...
Da braucht man nicht die Weisen aus fernen Ländern...
Danke, die Bausubstanz sieht erhaltenswürdig aus, ein Fassadenvorbau bietet sich an. Man sollte eher die Parkplätze verschwinden lassen.
an "Schweinchen..."
Nun,
wissen Sie, wie diese Gebäude innen aussehen? Ich schon. Durfte da mal paar Monate "dienen" - schon eine Weile her:
Die Raumaufteilung ist gänzlich ungeeignet für Wohnungen.
Man müsste die Gebäude total entkernen, alle massiven Wände rausreissen.
Alles Neu. Sanitär und Elektrik. Somit würden tatsächlich nur die Aussenwände übrig bleiben.
In diesem fall kommen Neubauten wesentlich günstiger.
Wenn ich mich nicht Irre, sollen eh 1, 2 Gebäude erhalten bleiben, als "Erinnerung", der Rest kommt weg.
Schon lange kein so gutes Foto von "meiner" Kaserne Ebelsberg gesehen.
Aber ich kenne die Gebäude auch durch die Schule auf dem Areal.
Ob es gar so unmöglich ist, sie in Wohnungen umzugestalten,
kann ich nicht sagen.
Wie wäre es mit einem Architektenwettbewerb?
In diesem Fall müßte er nicht einmal international ausgeschrieben werden.
Ich weiß, daß es in Österreich viele renommierte Architekten
u. Architekturbüros gibt, die ein hervorragendes Ergebnis liefern würden!
Muß ja nicht wieder ein Griff in die Sch. . . . sein,
wie beim französichen Brückenarchitekten.
Gut die Verantwortung lag ohnehin bei der Brückenjury.
Zur Zeit Dobusch & Scharinger wäre zweifellos Kaufmann der Favorit gewesen.
Ich hoffe, daß der stattliche u. sehenswerte Sommerguthof,
zu dem das Kasernenareal ursprünglich gehört hat,
in die Planung mit einbezogen u. erhalten bleibt.
Immerhin hat einer der bekannten Linzer Architekten Perotti
die schöne Sommerin geheiratet.
da läuft, die Korruption wieder
Architekten aus ganz Europa !?!
Auch der französische Architekt,
der die 3. Donaubrücke (Eisenbahnbrücke) geplant hat ?
Da gibt es ja inzwischen gewaltige Überschreitungen der Baukosten
und min. 1 Jahr Bauzeitverzögerungen-
wegen Planungsfehler u. fehlerhafter Statik.
Na ja, dann schaun wir mal,
wer von den ganz Großen Europäern diesmal den Auftrag bekommen wird.
Dabei gäbe es in Österreich viele namhafte u. erfolgreiche Architekten.
Ei ja, so ein Projekt muss europaweit ausgeschrieben werden.
Nur, in der Jury sitzen auch dieses mal Österreicher.
Schade, daß die VÖST nicht dabei sein wird
und so erst gar nicht in die Situation kommt, nicht zum Zug zu kommen.
Aber ich bin überzeugt,
daß die Linzer auch bei diesem Projekt das Teuerste daraus machen werden.
Weil, hätt mas net, so tät mas net !
"Aber ich bin überzeugt, daß die Linzer auch bei diesem Projekt das Teuerste daraus machen werden."
Der Bauherr ist eine Welser Privatstiftung.
Schön dass sie ein paar Worthülen in die Tastatur geklopft haben - ein direkter Bezug zum oben angeführten Artikel existiert jedoch nicht.
Sie sollten halt Ihre Schwachsinnigkeiten nicht zu Themen posten,
von denen Sie weniger als keine Ahnung haben.
Sie meinen diese Planungsgesellschaft gibt es,
weil die lustig sind ?
Die Verbauung der Kasernen- u. Sommergründe
sind das ureigendste u. dzt. größte Wohnbauvorhaben der Stadt Linz.
Daran beteiligt sind div. Wohnbaugenossenschaften
(die haben seinerzeit beim Verkauf des Kasernenareals- nicht der Sommergründe,
die Stadt ausgebootet.
Erst durch nachträgliche Verhandlungen
ist die Stadt wieder ins Boot geholt worden)
und eben auch die Planungsgesellschaft
die jetzt den Architektenwettbewerb ausschreibt !
Faktencheck: Das Kasernengelände ging an die XXL-Lutz-Privatstiftung.
Architekten aus dem Ausland ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen (Siehe SolarCity)
Das ist lediglich nur IHR Vorurteil.
Nicht nur das seine
und nicht nur ein Vorurteil!
vgl. 3. Donaubrücke.
Naja, können fernab g´studierte einen Überblick über den Lokalkolorit des Sammelsuriums landeseigener Bauvorschriften haben?
Wie konnte zB. Mimram wissen, dass eine Brücke in Österreich hundert Jahre zu halten hat...
Über die Bauvorschriften vielleicht nicht,
aber über die Statik wäre nicht schlecht !
Hoffentlich wird nicht vergessen - dass die zukünftigen Bewohner auch - wenn nicht alle - mit dem auto unterwegs sein werden.
Da sollte zumindest auch auf die Strassen und schnelle Öffiverbindungen gedacht werden.
Es staut jetzt schon durch Ebelsberg und den Tunnel
an Azubi:
Ja, klar. Das muss man voraussetzen dürfen:
Es kommt weiterhin auf einen guten Mix an:
Ein guter Mix aus Öffis (effiziente, idealerweise Schienenverbindung),
Radwege UND PKW-Verkehr.
Auch wenn der PKW- Anteil zurückgedrängt werden soll, darf auf diese nicht gänzlich vergessen werden. Das bedeute weiterhin eine gute Anbindung.
in Linz wurde noch nie auf den Autoverkehr vergessen , bei Öffi Anbindungen und Radfahrwegen da geht halt nichts weiter , ist auch nicht so wichtig !
Diese Kaserne hat auch die spö am Gewissen. Ich wuerde sie noch nicht abreisen. Vielleicht braucht man sie doch noch eines Tages. Und warum benoedigt man architekten von außerhalb. Gibt es in linz bzw. Oestereich keine geeigneten.
Was soll der Hinweis mit der "spö"?
Diese Kasernen benötigt keiner mehr.
schon gar nicht an diesem Standort.
Dazu stehen inzwischen alle Parteien, ausgenommen vielleicht die ewig gestrige FPÖ...
Der Platz wird freigemacht für (hoffentlich guten) Wohnbau.