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Verkehrsverbund verbietet Busbenützern den Einstieg

Von (rgr), 07. März 2018, 00:04 Uhr

LINZ. Haltestellen in Urfahr sind nur zum Aussteigen da.

Der Zentralraum braucht ein besseres öffentliches Verkehrsangebot. Nur so kann es möglich sein, die Stau- und Luftproblematik durch den Verkehr in den Griff zu bekommen, ohne vielleicht zu den drastischsten Mitteln wie Blockabfertigung an den großen Stadt-Einfahrtsstraßen zu greifen. Darüber sind sich politisch viele einig.

Wie soll es der Umsteigewillige aber deuten, wenn er plötzlich nicht mehr im Linzer Stadtgebiet den regionalen Kraftfahrlinienverkehr des Verkehrsverbundes benutzen darf? An den Haltestellen entlang der Leonfeldner Straße prangt seit wenigen Tagen eine schlichte Information an die "sehr geehrten Fahrgäste". "Diese Haltestelle wird im regionalen Kraftfahrlinienverkehr nur als Ausstiegshaltestelle bedient." Mit anderen Worten: Es darf aus dem Bus nur ausgestiegen, nicht aber eingestiegen werden. "Das ist in höchstem Maß unlogisch", sagt Klaus Grininger von den Grünen Linz. Es sei zu klären, warum der Oberösterreichische Verkehrsverbund Fahrgästen den Einstieg in die Busse an Haltestellen im Stadtgebiet verwehren würde.

Vor allem sei diese Maßnahme ohne Rücksprache ergriffen worden. "Dadurch wird das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt ohne Not reduziert", so Grininger.

Beim Versuch, als "normaler Bürger" beim Verkehrsverbund in Erfahrung zu bringen, was es mit diesen Einsteigeverboten in Urfahr auf sich hat, blieb der Erfolg aus. Zuerst meinte der Mitarbeiter, er wisse es nicht und müsse daher beim zuständigen Kollegen nachfragen. Später hieß es, dass die Abteilung Pause mache. Der versprochene Rückruf kam nie. 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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AndreaVB (1 Kommentare)
am 09.03.2018 14:55

Von der OÖVV-Homepage:
Was bedeutet „freie Verkehrsmittelwahl“?
Die freie Verkehrsmittelwahl gehört zu den wichtigsten Vorteilen des OÖVV. Gemeint ist, dass man mit der OÖVV Karte auf seiner gewählten Strecke mit jedem OÖVV Verkehrsunternehmen fahren darf. Sie müssen also an der Haltestelle nicht auf ein bestimmtes Verkehrsunternehmen warten, sondern können auch ein anderes OÖVV-Verkehrsunternehmen benützen, das früher in die gewünschte Richtung fährt.

Das habe ich mit meiner Jahreskarte bezahlt- nutzen kann ich diesen Vorteil jetzt aber nicht mehr - bekomme ich was zurück?

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SRV (14.567 Kommentare)
am 07.03.2018 07:57

Erfahrungstatsache:

Wenn der Bus anhält, um jemanden aussteigen zu lassen, dann nimmt einen der Fahrer ganz pragmatisch auch mit. Wenn niemand aussteigen will, dann fährt der ÖVV-Bus an den Linz AG-Haltestellen vorbei, was auch schon früher oft der Fall war, wenn man an der Linz-AG-Haltestelle nicht ganz energisch auf sich aufmerksam gemacht hat (die ÖVV-Buss müssten ja sonst jede Linz-AG-Haltestelle anfahren, wo Leute stehen, egal ob dort wer einsteigt oder nicht).

Recht viel hat sich also in der Praxis nicht geändert und ich persönlich kann damit auch noch immer gut leben...

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noname41 (6 Kommentare)
am 07.03.2018 08:38

Genau war früher auch schon ein Problem. Wichtig wäre aber daran zu arbeiten und die Haltestellen vernünftig zu bedienen. Nicht umgekehrt. Ausbau der Öffis schaut jedenfalls anders aus.

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tocomp (131 Kommentare)
am 07.03.2018 17:32

Fährt aber auch an seinen Haltestellen vorbei. Die Haltestellen ab der Rudolfstraße bis zum Hauptbahnhof (Rechte Donaustraße, Dametzstraße, Hessenplatz und Humboldt/Blumau) wurden auch zu reinen Ausstiegsstellen.

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am 08.03.2018 10:39

Es gibt (zB. an der Freistädterstraße) Haltestellen, die nur die LinzAG bedient (ua. Sonnbergerstr., Baumgärtelstr.), aber sehr wohl etliche, bei denen auch das gelb-grüne Schild der Postbusse draufmontiert ist (Altenbergerstr., Steg, Linke Brückenstr.)
Und da gäbe es zwei Arten: 1x Symbol "nur Ausstieg", das nicht verwendet wird, oder "Vollhaltestelle".

Und das wäre m.E. einzuhalten, wenn man schon am Gehsteigrand steht (und lt. Empfehlung eines Fahrers) mit dem Geldbörserl winkt!

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am 08.03.2018 10:44

PS: Alle LinzAG Karten mit OÖVV-Logo (also bis auf Mini- und Jobticket) verursachen sehr wohl einen Geldfluß vom Verkäufer LinzLinien an den Verkehrsverbund - dem Vernehmen nach im obersten 2-Stelligen Bereich bei der Jahreskarte. Somit sehe ich als zahlender Fahrgast absolut nicht ein, dass hier die Kernzonenregelung - also das Benutzen von OÖVV-Fahrzeugen - sabotiert wird.

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am 07.03.2018 07:41

Also führt man nun in der Leonfeldnerstraße die bereits in der Freistädterstraße (Autobahnabfahrt Dornach) gelebte Praxis durch, dass, wenn niemand aussteigen will, durchgerast wird oder bereits vor der Kreuzung und Haltestelle Passagiere während der Rotphase ins Straßenbegleitgrün entlassen werden.

Es wäre halt fair, in den Fahrplänen darauf Rücksicht zu nehmen und anstelle des Symbols "Vollhaltestelle" korrekterweise "Ausstiegsmöglichkeit" zu verwenden.

Ceterum censeo OÖVV Nachfolgegesellschaft esse delendam, mit denen wird das nix mehr!

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tocomp (131 Kommentare)
am 07.03.2018 06:49

Das sieht wie der OÖVV den Ausbau des öffentlichen Verkehrs vorantreibt. Damit immer mehr Menschen, wie gewünscht den öffentlichen Verkehr nutzen und der Stau verringert werden kann.

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