Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Linzer FP-Chef wurde in der Ukraine zum "Kreml-Agenten" erklärt

Von Erhard Gstöttner, 28. Dezember 2018, 00:04 Uhr
Detlef Wimmer
Detlef Wimmer Bild: Weihbold

LINZ/KIEW. Zweifelhafte internationale Aufmerksamkeit ist dem Linzer FP-Chef Vize-Bürgermeister Detlef Wimmer zuteilgeworden.

Auf der ukrainischen Internet-Seite www.posipaka.org wird der Linzer Stadtpolitiker als "Kreml-Agent" bezeichnet. Als Begründung wird auf der Website angeführt, dass Wimmer im heurigen April an einem internationalen Wirtschaftsforum in Jalta auf der zuvor ukrainischen und 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim teilnahm.

Von den OÖN mit dem Agenten-Vorwurf konfrontiert, antwortete Wimmer zunächst: "Es ist immer gut, ein neues Berufsbild kennenzulernen." Sein Auftreten in Jalta verteidigt Wimmer mit einer im Dezember 2016 im Linzer Gemeinderat von SP und FP beschlossenen Resolution für ein Ende der wegen der Krim-Annexion verhängten Russland-Sanktionen.

Von besonderer Bedeutung ist die nunmehrige Attacke auf Wimmer, da dieser für die Städtepartnerschaften von Linz verantwortlich und somit auch für die Linzer Beziehungen zur ukrainischen Stadt Saporischschja (russisch: Saporoschje) zuständig ist. Bürgermeister Klaus Luger (SP) kündigte im OÖN-Gespräch an, dass er und nicht Wimmer im Herbst 2019 die Linz-Delegation nach Saporischschja leiten werde.

Luger ist wegen der Bezeichnung seines Stadtregierungskollegen Wimmer als Kreml-Agent nicht besonders beunruhigt: "Die Liste, auf der Wimmer aufscheint, stammt ja von einer sehr nationalistischen ukrainischen Bewegung." Auf der besagten Liste wird auch der ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz als "Kreml-Agent" geführt. Weiters sind Journalisten und Politiker aus nahezu ganz Europa auf der posipaka-Liste zu finden. Darunter etliche Funktionäre der deutschen Rechtsaußen-Partei AfD, aber auch der Sozialdemokrat Matthias Platzeck, der ehemalige Ministerpräsident des deutschen Bundeslandes Brandenburg.

Gegen Detlef Wimmer wurde bereits im heurigen Frühling ein Einreiseverbot für die Ukraine verhängt. "In der Ukraine steht Wimmer nun auf der Liste derjenigen, die das ukrainische Gesetz bewusst, mehrmals und demonstrativ gebrochen haben", begründete Olexander Scherba, der Botschafter der Ukraine in Österreich, damals das Einreiseverbot.

mehr aus Linz

Linz wird auf Ortstafeln zur „anton bruckner stadt“

Ein sicherer Rückzugsort für Jugendliche am Urfahraner Markt

Fabelhafte Heldenwelt von Nychos wächst langsam

So will Traun gegen Autoposer und Raser vorgehen

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

7  Kommentare
7  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
proworx (556 Kommentare)
am 03.01.2019 23:29

lieber einen wimmer als des ganze rotzgrüne zeugs.

lädt ...
melden
antworten
MadBronson (371 Kommentare)
am 01.01.2019 15:06

Warum tun wir uns solche Typen wie den Wimmer in unserer Stadtregierung an?

Ist dem Rathaus der Ruf der Stadt egal?

lädt ...
melden
antworten
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 30.12.2018 14:34

Der Kampf von rechtsextrem Angehauchten oder Rechtsextremen und Putin-Kollaborateuren gegen ukrainisch angehauchte Rechtsextreme kann uns eigentlich wurscht sein, solange beide viele Erfolge in den Reihen der jeweiligen Gegner zu verzeichnen haben.

Leider wurde die Ukraine von den früheren westlichen Eliten, soweit sie der NATO nahestehen, gehörig missbraucht.

Putin ist auch nichts wert.

Schlussendlich haben sich alle beteiligten Seiten kompromittiert, und es kann nur im Interesse der normalen Menschen hüben wie drüben sein, die Täter zu entfernen und zur Verantwortung zu ziehen.

lädt ...
melden
antworten
Strachelos (7.167 Kommentare)
am 28.12.2018 11:31

warum bleibt er nicht dort ?

lädt ...
melden
antworten
meisteral (11.760 Kommentare)
am 28.12.2018 10:46

Kreml-Agent zum Totlachen, der Linzer Johnny English!
Diese Truppe ist wirklich nur zum Lachen.

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.12.2018 10:21

Wer will denn schon in die Ukraine - Wimmer solls als Auszeichnung sehen. Denn sonst wird er wohl keine andere bekommen. grinsen

lädt ...
melden
antworten
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 30.12.2018 14:36

Das Bundesheer hat ihn ausgezeichnet, sorry, ausgemustert.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen