Grüne Pläne: Gegen Hitze, schlechte Luft und für mehr Transparenz
LINZ. Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist auch ein Schwerpunkt der Linzer Blauen.
Dass Grüne und Freiheitliche einer Meinung sind, passiert in Linz ganz selten. Bei den Schwerpunkten, die beide Parteien in der zweiten Halbzeit der Regierungsperiode setzen wollen, gibt es aber einen gemeinsamen Nenner: den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.
Zweite Schienenachse, die Stadtbahn nach Pregarten/Gallneukirchen und neue, dezentrale Umstiegsknoten nennen FP-Obmann Detlef Wimmer und Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) als wichtigste Projekte für die kommenden drei Jahre. Projekte, deren Umsetzung die Grünen wiederholt eingefordert haben. Wobei Grünen-Chefin Eva Schobesberger eines ärgert: "Während für die zweite Schienenachse die Finanzierung fehlt, werden für den Westring und die A7-Bypass-Brücken mehr als 1000 Millionen Euro ausgegeben."
Auch beim Thema Radfahren machen sich Hein wie Grüne für Verbesserungen stark. Allerdings hat Hein einen entscheidenden Vorteil: Als zuständiger Stadtrat kann er Änderungen auch umsetzen. "Hier geht zu wenig weiter", sagt Grünen-Klubobfrau Ursula Roschger. Und die Hoffnung, dass zwischen Brucknerhaus und Urfahraner-Jahrmarktgelände doch noch eine Fußgänger- und Radlerbrücke gebaut werden könnte, "haben wir noch nicht aufgegeben", sagt Schobesberger.
Weitere grüne Schwerpunkte: mehr Begrünung von Fassaden und Dächern gegen die Hitze in der Stadt, Zurückdrängen des Autoverkehrs in der Innenstadt und damit weniger Abgase und bessere Luft und natürlich das weitere Aufarbeiten der Aktenaffäre. Auch wenn SPÖ und FPÖ die Anstrengungen behindern würden, "werden wir die Aufarbeitung vorantreiben", sagt Roschger. (eda)
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