Dobusch: Keine Umwidmung im Linzer Grüngürtel
LINZ. Immer wieder gibt es Vorstöße von Linzer Grundeigentümern und Bauwerbern, Grünland in Baugebiet umzuwandeln. Bürgermeister Franz Dobusch (SP) will aber beim Grüngürtel hart bleiben.
Sehr begehrt sind Flächen in Urfahr. Besonders verlockend erscheinen in Urfahr Umwidmungen im Bereich des Pöstlingbergs. Jetzt beginnt wieder eine Phase, in der Umwidmungswünsche verstärkt auf die Linzer Baubehörde zukommen. Denn der Flächenwidmungsplan und das örtliche Entwicklungskonzept werden überarbeitet.
220 Hektar Reserve
Planungsreferent Bürgermeister Franz Dobusch (SP) will die Umwidmungswünsche nicht erfüllen: „Beim Grüngürtel waren wir hart und bleiben auch hart. Ich glaube nicht, dass eine andere Linie im Gemeinderat eine Mehrheit finden würde.“
Bei Betriebsbaugebieten hat Linz zwar relativ wenig Spielraum, sonst gibt es aber genug Baulandreserven. 3802 Hektar des 9605 Hektar großen Stadtgebiets sind Bauland. Davon sind bisher 220 Hektar unverbaut. Davon sind wiederum 130 Hektar als Wohngebiet gewidmet.
Dazu kommen weitere Flächen, die zwar noch nicht entsprechend gewidmet, aber im örtlichen Entwicklungskonzept als Bauerwartungsland ausgewiesen sind. „Mit diesen Möglichkeiten kommen wir aus, so dass wir eher nicht weiter umwidmen müssen“, sagt Dobusch.
Auf diesem Bauerwartungsland, von dem sich große Teile in Pichling befinden, könnten an die 3000 Wohnungen errichtet werden. Außerhalb dieser Zonen seien aber nur wenige Umwidmungen möglich, sagt Dobusch. Dennoch sei nicht zu befürchten, dass es in den nächten Jahren zu wenig Platz für Wohnungsneubauten gibt.
In den vergangenen Jahren wurde viel Platz für neue Wohnungen durch so genannte Umnutzungen gewonnen: Frauenklinik, Frachtenbahnhof, das Areal bei der Silhouette-Brillenfabrik in Linz-Wegscheid und Flächen bei der Brau Union. (gsto)
Dieses Foto von Bürgermeister Dobusch finde ich sehr gelungen. Herr Weihbold arbeitet schön heraus, wie gewichtig und gravitätisch der amtierende Linzer Bürgermeister nach über 20 Amtsjahren agiert. Das Bild scheint auszudrücken:" Schwer ist die Last meines Amtes und gewichtig sind die Entscheidungen, die ich zu treffen habe. ABER: Ich weiss es am besten nach über 20 Bürgermeisterjahren und ich mache es am liebsten alleine. Luger, Mayr, Doleschal sind die Marionetten, die ich nach meiner Pfeife tanzen lasse und mit Scharingers Krediten und der Rückendeckung des Landes baue ich noch viele Glitzerpaläste und pflastere Linz extra urban, bzw. so, wie sich der kleine SPÖ-Maxi Urbanität vorstellt. Und eine Bürgerbeteiligung bei wesentlichen Projekten brauchen wir in Linz natürlich nicht, wir SPÖ´ler, also ich selbst, weiss am besten, was das gemeine Volk braucht. Glitzerfassaden, Urfahrmarkt, Grätzelfeste und für die Wirtschaft einen großen Empfang, bei dem der Hauptplatz Bonzenparkplatz ist